Physiologie Gefäßsystem Flashcards

1
Q

Erkläre den Begriff laminäre Strömung.

A

Der Laminäre Strömung ist eine Bewegung der Flüssigkeit wo es kein Turbulenz gibt. Es ist die Physiologisch Zustand.
Die äußere Schicht einer Flüssigkeit fließt am langsamsten (Reibung an der Gefäßwand); die Fließgeschwindigkeit nimmt von außen von innen hin zu und ist in der Mitte am schnellsten.

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2
Q

Erkläre den Begriff turbulent Strömung.

A

Es ist ein pathologischer Zustand. Die turbulente Strömung ist eine Bewegung der Flüssigkeit wo man Verwirbelungen beobachten kann. Die Strömungsgeschwindigkeit nimmt zur Mitte hin ab, da die Turbulenz Energie verbrauchen (reiben sich gegeneinander). Jede laminäre Strömung kann durch gesteigerten Strömungswiederstand in eine turbulente Stömung übergehen.

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3
Q

Welche hämodynamischen Parameter beeinflussen

die Strömung in Gefäßen?

A
  • Gefäßradius wichtig für den Strömungswiederstand und die Stromstärk, kleine Veränderungen führen zu großen Veränderungen in der Durchblutungssituation.
  • Elastizität der Gefäße: je elastischer ein Gefäß ist desto leichter kann man seinen Durchmesser vergrößern
  • Viskosität: je höher die Viskosität desto mehr reiben sich die einzelnen Teile innerhalb der Flüssigkeit und desto langsamer ist der Blutsrom.
  • Anteil der zellulären Bestandteile am Gesamtvolumen: je mehr Zellen desto dicker das Blut
  • Strömungsgeschwindigkeit: bei niedriger Strömung nimmt die Dicke des Blutes zu (Erythrozyten verbinden sich miteinander)
  • Plasmaproteine: Fibrogen, γ- Globuline können zur Verklumpung der Erythrozyten führen.
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4
Q

Was versteht man unter der passiven Phase im großen Kreislauf?

A

Kontinuierliche Durchblutung der Organe, auch Mindestdurchblutung genannt.

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5
Q

Was versteht man unter der aktiven Phase im großen Kreislauf

A

Bereitstellung größerer Blutvolumen (Funktionsdurchblutung).
Bei manchen Organen (Gehirn, Lunge und Herz) darf es nicht zu großen Blutvolumenschwankung kommen, sie brauchen eine kontinuierliche hohe Durchblutung.

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6
Q

Was ist die Aufgabe des Pfortaderkreislauf?

A

Abtransport durch Venen von Sauerstoffarmem aber Nährstoffreichem Blut aus den unpaarigen Bauchorganen zur Leber.

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7
Q

Benenne die Aufgaben des Kreislaufssystems.

A
  • Transportsystem
  • Stoff- und Gasaustausch
  • Blutstillung durch vasokonstriktion
  • Hormonelle Steuerung
  • Wärme und pH Regulation
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8
Q

Erkläre die Windkesselfunktion.

A

Die elastischen Fasern in der Wand der Arterien dehnen sich beim Ankommen des Blutstromes (Systole) und halten so ca. die Hälfte des Schlagvolumens zurück (Energieverlust), so dass während der Diastole die gesamte Blutmenge weiterbefördert wird, weil die Gefäße sich passiv wieder zusammenziehen.
Dadurch wird eine relativ kontinuierliche Strömung gewährleistet (Reduktion von Druck-/Strömungsspitzen in der Peripherie).

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9
Q

Wie verändert sich die Windkesselfunktion im Alter?

A

Im Alter nimmt die Elastizität der Gefäße ab, es wird mehr kollagenes Gewebe in die Blutgefäßwände eingebaut (mit arteriosklerotischen Ablagerungen). Das Herz wird mehr belastet.

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10
Q

Was ist eine Transzytose?

A

Ein Transzytose ist ein Austausch von Stoff mit Hilfe von Vesikeln Carrier. Es erlaubt nur den Übertritt der bestimmter Moleküle.

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11
Q

Erkläre die Muskel-Gelenk-Pumpe.

A

Werden die Beine bewegt, drücken die arbeitenden Muskeln auf die Wände der Venen, wodurch das Venenblut in Bewegung gerät. Die Richtung des Blutflusses wird dabei durch Venenklappen bestimmt, die eine Art Ventilfunktion ausüben und das Blut nur in Richtung zum Herzen durchlassen.

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12
Q

Erkläre die Muskel-Gelenk-Pumpe und benenne Beispiele hierfür.

A

Die Fußsohlenpumpe und die Sprunggelenkspumpe: Durch Abrollen des Fußes werden die Venen der Fußsohle entleert und im Sprunggelenk entsteht durch die Bewegung der Sehnen und Bänder die gewünschte Saug/ Druckwirkung. Eine gute Beweglichkeit des Sprunggelenkes ist somit in doppelter Hinsicht für einen reibungslosen Transport des Blutes in den Venen wichtig. Zum einen wird die Sprunggelenkspumpe aktiviert, darüber hinaus sind hier die Sehnen von mehreren Muskeln der Wadenmuskelpumpe befestigt.

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13
Q

Nenne mehrere Möglichkeiten der Kreislaufsteuerung und erläutere ihre Funktion.

A

Der Gefäßweite und das Blutvolumen kann über eine Nervale Steuerung geändert

  • Hypothalamus (Herzfrequenz/ Blutdruck)
  • Medulla oblongata (Sympatik / Parasympatik)
  • Pressorezeptoren und Dehnungrezeptoren.

Oder über eine Hormonelle Steuerung :

  • Histamin, Bradykinin: gefäßerweiternd
  • Serotonin: Arteriolen der Skelettmuskulatur erweiternd, der Lungen/ Nieren verengend
  • Adrenalin/Noradrenalin, Renin-Angiotensin-System: gefäßverengend, Blutdruck steigernd
  • ANP (arial natriuretisches Peptid): Dilatation von Arteriolen/Venolen, Steigerung der Natrium-Ausscheidung an den Tubuli der Nieren

Die Steuerung der Kreislauf hat für Funktion:

  • Die Anpassung von Herzaktionen und Blutdruck an die geltenden Bedingungen
  • Umverteilung des Blutes zu den gerade aktiven Organsystemen auf Kosten ruhender Organe
  • Mindestdurchblutung für alle Organe
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14
Q

Beschreibe die Steuerungsmöglichkeiten des venösen Rückflusses.

A
  • Muskel-Venen Pumpe: die Venenklappen schließen sich bei Kontraktion der Muskulatur wieder verhindern die Venenklappen einen Rückstrom.
  • Kontrahierende Skelettmuskulatur: löst Druck auf Venen aus
  • Atmung: bei der Inspiration/ Senkung des Zwerchfells (negativer Druck im Thorax, Überdruck im Bauchraum) wird das Blut aus der Peripherie in den Thorax gesaugt.
  • Ventilmechanismus des Herzens: das Blut wird aus den Hohlvenen und danach aus den Vorhöfen in die Kammern gesaugt.
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Perfectly
15
Q

Wer bestimmt den systolischen Druck maßgeblich?

A

Der Systolische Wert wird vom Schlagvolumen der linken Kammer bestimmt.

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16
Q

Wer bestimmt den diastolischen Druck maßgeblich?

A

Der diastolische Wert wird durch den peripheren Widerstand beeinflusst.

17
Q

Welche Aussagekraft hat die Blutdruckamplitude?

A

Die Blut druck Amplitude ist die Unterschied zwischen systolischen und diastolischen Wert gegeben. Es bestimmt die Dehnbarkeit der Arterien (je größer die Dehnbarkeit, desto geringer die Blutamplitude.

18
Q

Welche Bedeutung hat der Mitteldruck im Kontext des Blutdruckes?

A

Es ist entscheidend für die periphere Durchblutung;es gilt als zuverlässigster Parameter für die Organdurchblutung Je weniger Muskelmasse eingesetzt wird, desto höher ist der Anstieg (Vorsicht bei Herzpatienten oder Hirngefäßsklerose: Armarbeit)

19
Q

Erläutere die Möglichkeiten der körpereigenen Blutdrucksenkung.

A
  • Aktivierung des vegetativen Nervensystems über Kreislaufsystem (Sympathikus/Parasympathikus)
  • Die Herzfrequenz, Schlagkraft des Herzens, Schlagvolumen verniedriegen (Herzeitvolumen)
  • Die Arteriolen öffnen (erhöhte Filtration in die Zwischenzellräume Blutvolumen)
  • Die Hypophyse scheidet weniger ADH aus, die Vorhöfe weniger ANP (weniger Urinausscheidung).
20
Q

Mit welchen Möglichkeiten kann die Gefäßweite eingestellt werden?

A
  • neurogen: durch den N. sympathikus (Verengung)
  • myogen: glatte Gefäßmuskulatur (gleicht Blutdruckschwankungen aus)
  • lokal: durch Konzentrationsbestimmung von Metaboliten (CO2, K, O2)
  • vasoaktive Substanzen: Histamin (Gefäßwand wird durchlässiger), Serotonin (Vasodilitation), Prostaglandin (Vasokonstriktion)
  • Hormone: Adrenalin, Noradrenalin, Renin, Angiotensin, Adiurentin
21
Q

Was finden Sie im Aortenbogen?

A

Reaktion auf die Messung des arteriellen Blutdrucks, der Pulsfrequenz und des Füllungsdruckes