Physiologie Atmung Flashcards

1
Q

Was versteht man unter alveolarer Diffusion?

A

Passiver Gasaustausch (O2, CO2) zwischen das Blut in die alveolaren Kapillaren und das Luft in die Alveolen.

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2
Q

Was erreichen Sie durch Niesen?

A

Niesen wird durch Reizung der Schleimhaut der Nasenhöhle ausgelöst.
Die Stimmritze bleibt während des Niesens maximal geöffnete. Der Luftstrom wird in den Nasenrachenraum schwallartig ausgeleitet.
Es dient der Reinigung der oberen Luftwege (Epipharynx, Nasehöhle, Nasenvorhof).

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3
Q

Was erreichen Sie durch Husten?

A

Dient zum Schutz der unteren Atemweg (Fremdkörper, Staubpartikel, Schleimablagerung).
Nach der Einatmung erfolgt der maximale Verschluss der Stimmritze.
Zwerchfell und Rippenmuskulatur verkrampfen (Druckerhöhung in Lungen und Luftröhre).
Die Stimmbänder werden aufgestoßen und mit dem starkem Luftstrom die gelangen die Fremdkörper in den Rachen.

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4
Q

Welche Funktion hat der von den Becherzellen in der Lunge gebildete Schleim?

A

Er besitzt eine mechanische (Abtransport) und immunologische Schutzfunktion.

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5
Q

Was bewirkt der Sympathikus an den Bronchiolen?

A

Der Sympathikus erweitert die Bronchiolen.

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6
Q

Was bewirkt der Parasympathikus an den Bronchiolen?

A

Der Parasympathikus verengert die Bronchiolen.

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7
Q

Was ist der Surfactant Faktor und was ist seine Aufgabe?

A

Der Surfactant Faktor ist ein oberflächlichen aktive Substanzen, die vom Alveolarepithel gebildet werden. (Es besteht zu 90% aus Phospholipiden).

Es hat mehrere Funktionen:

  • Verhindert den Kollaps der Alveolen während der Ausatmung.
  • Schützt vor Austrocknung.
  • Reinigung des Bronchialsytems.
  • reduziert die Oberflächlichenspannung der Alveolen.

(Es wird erst jenseits der 30. Schwangerschaftswoche gebildet. Früh geborene haben oft Atem Probleme, der Surfactant Faktor muss somit künstlich zugeführt werden)

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8
Q

Wozu dienen arteriovenöse Anastomosen in den Lungen?

A

Sie dienen der Regelung des Blutdrucks in den Lungen.

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9
Q

Erkläre das Prinzip der Brustatmung.

A

Die Einatmung wird durch Anhebung der Rippen mittels der Intercostalmuskulatur erschafft.
Bei der Inspiration nimmt der Thoraxraum dadurch an Volumen zu, die Pleura wird gedehnt und zieht die Lunge mit sich. (Verstärkt durch Anstrengung).

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10
Q

Erkläre das Prinzip der Bauchatmung.

A

Die Einatmung wird durch eine Kontraktion / Senkung des Zwerchfells erreicht. Gleichzeitig vorwölbt sich das Bauch. Bei der Inspiration dehnen sich die Zwerchfellkuppen nach unten aus und vergrößern die Brusthöhle, die Lunge wird (durch Klebung an der Pleura) mit gezogen und somit erweitert (bei Expiration ist es umgekehrt).

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11
Q

Was bewirkt der Kutschersitz?

A

Beim Kutschersitz sind die Atemhilfsmuskeln optimal benutzt.
Kutschersitz entspricht der Stellung eines Patienten wenn er sich mit den Armen auf einer Unterlage ab oder Ellbogen auf die Oberschenkel stützt und beugt sich weit nach vorne.

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12
Q

Welche Mechanismen werden zur Reinigung der Atemluft eingesetzt?

A
  • Schleimhaut: produziert Schleim (10-100 ml /Tag). Es schützt die Epithelzellen vor eindringenden Partikeln und ist Reizabhängig (vagaler Stimulation). Wird meist verschluckt.
  • Flimmerepithel: fördern Fremdkörper von den Bronchien Richtung Trachea und weiter in den Rachenraum.
  • Hustenreflex: größere Fremdkörper und dicker Schleim werden von den Atemwegen entfernt.
  • Humorale Abwehr: Sekret der Bronchien und beinhalten Plasmazellen, IgA, IgG
  • Zelluläre Abwehr: Lymphozyten, Makrophagen (phagozieren Fremdkörper in den Alveolen), dentritische Zellen, neutrophile Granulozyten, Mastzellen
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13
Q

Unterscheide die Teilbereiche des Gasaustausches in der Lunge.

A
  • Ventilation: Zu-/Abtransport der Atemgase über die Atemwege (Luft/Lunge)
  • Diffusion: Austausch der Atem-/Blutgase über die Alveolen
  • Perfusion: An-/Abtransport der Atem-/Blutgase über das Blut zu den Zellen/Lunge
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14
Q

Erkläre die unterschiedlichen Möglichkeiten die Atmung zu steuern.

A
  • Das Atemzentrum im verlängerten Rückenmark (Medulla oblongata): Anpassung an die ständigen Bedürfnisse des Organismus.
  • Das Gehirn durch der N. Vagus (X.) kontrolliert und steuert die Atmung.
  • Dehnung der Pulmonale Rezeptoren: senden Information zu Atemzentrum, das über die Steuerung des Zwerchfells und der Intercostalmuskulatur eine Dehnung und Vergrößerung des Brustkorbes bewirkt.
  • Reizrezeptoren: im Epithel der Atemwege; Reizung durch schädliche Gase/ Nikotin/kalte Luft => Gefäß-/Bronchienverengung, Hypopnoe, Husten
  • Juxtakapilläre Rezeptoren: in der Alveolarwand der Kapillaren; Reizung durch Stoffe in der Atemluft, hohe Durchblutung der Lungenkapillare
  • Periphere Chemorezeptoren: im Aortenbogen, an der Teilungsstelle der A. carotis communis (Blut); reagieren auf pO2, pCO2, pH-Wert
  • zentrale Chemorezeptoren (wichtiger als Periphere): reagieren auf pCO2, pH-Wert (Extrazellulärraum)
    im Atemzentrum
    an der Oberfläche der Medulla oblongata (überprüft wird die Liquorzusammensetzung)
    In der Nähe der Wurzeln des N. glossopharyngeus und des N. vagus (IX. und X. Hirnnerv);
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