Pflanzenzelle Flashcards

1
Q

Tugor Bedeutung

A

treibende Kraft zut Zellausbreitung während des Wachstums
sorgt für mechanische Steifheit des pflanzlichen Gewebes

siehe verwelkende einer dehydrierten Pflanze
->zu wenig Turgordruck
siehe starre Blätter einer gut gegossenen Pflanze
->perfekter Tugordruck

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2
Q

Hintergrund zum hydrostatischen Druck / Turgor /

Turgorzität

A

Flüssigkeit der Zellwand hypertonisch (höherer osmotischer Druck) im Gegensatz zur Flüssigkeit in der Zelle

  • -> osmotisches Ungleichgewicht
  • Bildung eines großen innerern hydrostatischen Drucks
  • steigt an bis zum osmotischen Gleichgewicht
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3
Q

Hecht’schen Stränge

Hechtian strands

A

Verbindung zwischen Zellwand und Plasmamembran

plasmolysierte Zelle -> geschrumpft

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4
Q

Vakulole

A

Aufgabentypen
-lytische Vakuole (Verwertung nicht mehr gebrauchter Stoffe + hat einen sauren pH)
-Proteinspeichervakuole (speichert Proteine + hat einen neutralen pH)
! nicht gleichzeitig in einer Zelle
-> können ineinander umgewandelt werden

generell:
- Speicher für Wasser, Ione, Metabolite und Pigmente
- wichtig für den Aufbau des hydrostatischen Drucks
- >erzeugt durch Osmose
- >Vakuole größere Anzahl gelöster Teilchen
- wichtig für die Entgiftung (z.B. Lagerung von Schwermetall)

Proteinspeichervakuole: wichtige Rolle in Entwicklung durch diese Vakulole werden dem Samen Nährstoffe zur Verfügung gestellt

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5
Q

ECM Pflanzenzellwand vs.

ECM Tierzellmembran

A
->Prinzip das gleiche
ABER
tierische ECM
->viele Proteine und andere nitrogenhaltige Polymere
pflanzliche ECM
->Polymere ohne Nitrogen
->Cellulose/Lignin

->Zellwände höherer Pflanzen
dehnbare Fasern aus polysaccarider Cellulose (ogt vorkommendes Makromolekül der Welt) eng verbunden mit kreuzberbindenden Glykanen

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6
Q

Differenzierung

A

Prozess in der sich eine wenig spezialisierte Zelle sich verändert/heranwächst zu einer Zelle mit spezifischer Form und Funktion

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7
Q

zytoplasmische Strömung/ Plasmaströmung

A

Transport von cytosolischen Komponenten u. Organellen in größerem Zellen (Pflanzen u. Pilzen) um die große zentrale Vakuole)
-> um Organellen, Nährstoffe, Metabolite, genetisch Informationen durch die Zelle zu transportieren
—>zu groß für Diffusion
–>durch Cytoskellettfilamente und Motorproteine mit Energie (ATP)
->variierende Geschwindigkeit von 1-70 um pro s
Abhänging vom Zelltyp / Organismus / intrazellulären pH-Wert / Temperatur

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8
Q

Plasmodesmata

A

allgemein
Kanäle, die das Cytoplasma der Zelle verbindet
-erlauben Transport von Stoffen (meistens kleinen Molekülen)
-wichtiges Zellkommmunikationselement

Durch Plamodemata -> Syncytium
: multinukleare Masse cytoplasmatischer Kontinuität

103 bis 105 Plasmodesmata pro Zelle

Desmotubulus
-> verbunden mit der glatten ER der beiden jeweiligen Zellen
Regulation: Anschwellen des Desmotubulus

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9
Q

Ein Leben ohne Pflanzen ist unmöglich

A

produzieren
+Sauerstoff
+Großteil der chemisch fixierten Energie
+wichtige chemische Verbindungen

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10
Q

ECM Struktur einer pflanzlichen Zellwand auf molekularere Ebene

A

Mittellamelle
primäre Zellwand (Pektin, kreuzverbindende Gylkane, Cellulose Mikrofibrillen)
Plasmamembran, Doppellipidschicht

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11
Q

Mittellamelle

A
  • Schicht der Zellwand die von benachbarten Zellen geteilt wird
  • aufgebaut aus klebrigen Pektin
  • verbindet / klebt zwei Zellen eng zusammmen
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12
Q

Zellwand allgemein

A

primäre Zellwand
-dünn, flexibel und wachsende Schicht während die Pflanze wächst

sekundäre Zellwand
-dickere, adulte Schicht, zusätzlicher Schutz und Stabilität

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13
Q

Pektin allgemein

A

strukturelles Heterosaccarid
Vorkommen: Mittellamelle + Füllstoff der primären Zellwände

Kohlenhydrate mit Leitzucker Galacturonsäure

  1. Homogalacturonan
  2. Rhamnogalacturonan I
  3. Rhamnogalacturonan II

! Pektin unterscheidet sich von Teilen einer Pflanze, Alter einer Pflanze und von Pflanze zu Pflanze

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14
Q

Pektin chemische Zusammensetzung

A

Pektin aus Anteilen von drei Komponenten

  • Homogalaturonan
  • > Kette aus Galacturonsäure und chemischen Modifikationen (Acethylierung/Methylierung)
  • Rhamnogalacturonan I
  • > Grundgerüst aus Galacturonsäure und Rhamnose abwechselnd
  • > mit Seitenketten aus Arabinose oder Galactose
  • Rhamnogalaturonan II
  • > sehr komplex gebaut mit diversen Zuckermolekülen
  • > Grundkette aus Galaturonsäure
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15
Q

Pektin im täglichen Leben

A
  • RG II Hauptpolysaccarid in Rotwein

- Gelierzucker

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16
Q

Arabidopsis thaliana

Ackerschmalwand

A
zweikeimblättrige Pflanze
Blattrosette (vegetativen Teil)
Stängel und Blüten
klein (30 cm)
selbstbestäubend
kleines diplodiedes Genom (vollständig sequenziert)
einfach zu transformieren
kurze Generationszeit
Spontangewächs
17
Q

Aufbaus der Zellwand Prinzip

A

-Zellwand
+dick, fest, steif
->Halt und Form

Grundprinzip: Verbundswerkstoff (fiber composites)
Cellulose - Zugfestigkeit - Faserkomponente
Pektin - Druckfestigkeit - Matrixkomponente

ECM (extrazelluläre Matrix), die die Zelle umschließt

18
Q

Symplast

A

fortlaufende Cytoplasma

19
Q

Apoplast

A

frei diffundierende Fläche außerhalb der Plasmamembran (Zellwände und Interzellularraum)

20
Q

Polymere der pflanzlichen Zellwand

A

Cellulose

  • > ineares ß-1,4-Polymer aus Glucose
  • > für Zugfestigkeit zuständig

Hemicellulose / kreuzverbindende Gylkane

  • > aus Kohlenhydratgruppen
  • > Kreuzvernetzung der einzelnen Glucosefibrillen untereinander

Pektin

  • > Galakturonane
  • Homogalakturonane
  • Rhamnogalakturonane (I + II)
  • > vermittelt Druckfestigkeit

Proteine und Glucoproteine

  • > primäre Zellwand
  • > relativ geringe Menge
  • > Enzyme, hydroxyprolin reiche Proteine
  • > Zellabwehr
  • > Zellwandumbau

Lignin

  • > Holzstoff
  • > aus aromatischien Alkoholen
  • > bilden Netzwerk zur Vernetzung der Zellwandkomponenten = zusätzliche Verstärkung
21
Q

Cellulose

A

Strukturpolysaccarid der Zellwände
Glucose mit ß-1,4-Bindung
->gerades, unverzweigtes, lineares Molekül
->100 bis 100.000 Glucoseeinheiten

->häufigstes Biopolymer der Erde

22
Q

Cellulosefibrillen

A

Cellulose zu Mikrofibrillen zu Fibrillen

Mikrofibrillen

  • > zwischen Strängen WBB
  • > OH zu OH paaren sich => Stabilität (Zugfestigkeit)
23
Q

Hemicellulose

A

Sammelbegriff für verschiedene Heteropolymere
z.B. Xylane, Glucomannan, Xyloglucane

->Polymere enthalten viele verschiedene Zuckermonomere
500-3.000 Zuckereinheiten ang
->verzweigte Polymere

24
Q

Unterschied Cellulose - Hemicellulose

A
Art des Zuckers
Kettenlange C(100-100.000) - HC (500-3.000)
Verzweigung C (nein) - HC (ja)
25
Biosynthese der Zellwandkomponenten
Plasmamembran - >Cellulose - >Callose Golgi-Apparat - >Pektin - >Hemicellulose - >Modifikation der Proteinglucosylierung raue ER - >Zellwandproteine - >initiale Proteinglucosylierung
26
Zellwandglucoproteine
->Arabionogalactanproteine (AGP) -stark gylkosoliert -großen Kohlenhydratanteil -2-10 % Proteinanteil -saure Proteine -gekennzeichnet durch das Vorkommen bestimmter Aminosäuren z.B. Hydroxyproline (keine biogene AS) -Prolin -> hydroxyliert +Serin u. Threonine
27
sekundäre Zelwand
->lokalisiert zwischen primärer Zellwand und Plasmamembran ->wird produziert wenn die primäre Zellwand völlständig ausgebildet ist + Zellle hat ihre vollständige Ausdehunung erreicht ->dient dem zusätzlichen Schutz, Starrheit und Festigkeit
28
Cellulosesynthase
Cellulose-Synthase-Enzym-Komplex, der die Cellulose aus Gylkose-Bausetienen (die mit dem Molekühl UDP verknüft sind) an der Plasmamembran synthetisiert ->bewerkstelligt druch Hexamere (Proteinkomplex aus 6 Bestandteilen) Bei Mutation: Wachstum nur bedingt möglich
29
Phagmoplast
- >pflanzliche, spezifische Struktur, gebildet in der spätem Cytokinese - >für: Ausbildung der Zellplatte->Bildung neuer Zellwand - >komplexer Aufbau aus Aktinfilamenten + Mikrotubulli + ER Elementen - schaffen Zellwandarialien dort wo die Zelllwand entstehen soll - fassartige Struktur zwischen den beiden Zellkernen
30
Zellplatte
scheibenartige Struktur ->Ausbildung auf äquatorialer Ebene ->involviert in die Ausbildung einer neuen Zellwand
31
Zellteilung allgemein
Interphase ->Replikation der DNA Prophase ->Kondensation der DNA -> Chromosomen Prometaphase ->Kernhülle zerfällt + Spindelapparate bilden sich aus Metaphase - >Anordnung an der Äquatorialplatte - >Andocken der Spindelfasern an Chromosome Anaphase ->Chromosome geteilt und zu verschiedenen Polen gezogen Telophase ->Bildund der Kernhülle, Entfaltung der DNA
32
Cytokinese | Unterschied Pflanzen - Tiere
Bildung von Tochterzellen Tier: Abschnürung durch kontraktilen Ring ->außen nach innen Pflanze: zu starr für Abschnürung ->Entstehung einer Zellplatte an der Äquatorialplatte ->innen nach außen
33
Lignin
- >komplexe chemische Verbindung - >integraler Bestnadteil der sekundären Zellwand - >neben Cellulose eines der hüfigsten organischen Polymere der Welt - >besteht aus kreuzverbindenden aromatischen Alkoholen
34
Zusammenfassung Pflanzenzelle
Vakuolen -> wichtig für Turgorzität - >lytische Vakuolen - >Proteinspeichervakulolen - >cytoplamatische Strömung - bewegt Organellen in Pflanzenzellen - >Zellen sind über Plamodesmata verbunden - >Zellen sind getrennt durch Mittellamelle - primäre zellwand: Pektin, cellulose, Hemicellulose - sekundäre Zellwand: Lignin Zellteiling durch Phragmoplast und Zellplatte