6-Samen-Struktur Flashcards
Samen Definition
Struktur von Angiospermae und Gymnospermae in der der Embryo sich entwickelt und geschützt ist bis zur Keimung
Dient auch als Diasporen
(Ausbreitungseinheit, abgetrennt vom Pflanzenkörper)
Orthodoxe Samen
überleben lange sehr harsche Umgebungen
(unter 15% Wasser)
typisch für Pionierarten
Rekalzitrante Samen
überleben nur einige Monate, überleben Kälte und Trockenheit schlecht
(über 30% Wasser)
typisch für Pflanzen in etablierten Ökosystem
Gymnospermae
Nacktsamer
bilden Samen, die nicht umhüllt sind Fruchtgewebe
->Samen liegen “ungeschützt” auf der Schuppe eines Zapfens
Angiospermae
Bedecktsamer
bilden Samen, die umhüllt sind von Fruchtgewebe abgeleitet aus dem mütterlichen Ovarium
Funktion der Samenschale
Während der Samenentwicklung
- Verteilung der Assimilate
- Signale zur Kontrolle der Samenentwicklung
Während der Sameneinlagerung
-Schutz gegen abiotische und biotische Schäden
Während der Keimung
-Kontrolle des Wasserhaushaltes und der Flüssigkeitsaufnahme
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- Produktion der Gibberellinsäure
- aktive Kontrolle über den Zuckerhaushalt
- -> wichtige Rolle bei der Kontrolle der Embryoentwicklung und des Keimungsbeginns
Verteilung von Assimilate und Metabolite
Funktion Samenschale
-Verteilung von Assimilate von der Mutterpflanze zum Embryo
-Ausfuhr von überschüssigen Wasser, eigeführt über das Phloem
(Einfuhr über die Leitbündel der Funiculus und ebenmäßig verteilt durch das Sameschalenparenchym und dann in den Apoplast abgeladen (zwischen maternaler Samenschale und Embryogewebe)
-Samenschale selbst metabolisch aktiv
Schutz gegen die Umwelt (Funktion Samenschale)
2 Schutzschichten
Cuticula
->antifugal
->wasserresistent
(Kontrolle der Flüssigkeitsaufnahme)
Epidermis
-physischer Schutz
(hart, resistent,Steinzellen)
-manchmal spezielle Excretionszellen die Schleimstoffe produzieren
(bei Kontakt mit Wasser bildet klebrigen, gelantineartigen Schutzfilm auf der Oberflache des Samens
Regulation der Dehydrierung
durch Hilum und Mircropile
albuminous seed
Embryo umhüllt vom Endosperm
exalbuminous seed
Samen mit Nahrungsspeicher in den Keimblättern
Endosperm
Nährgewebe der Pflanze
beinhaltet Speicherkörper
- Amyloplast mit Stärke
- Proteinkörper mit Speicherprotein
- Ölkörper mit Lipid
eigentümliche nicht lebende-Zelle-typische Eigenschaften
- Angiospermae Endosperma besitzten triploide Kerne
- Kernteilung ist nicht gefolgt von Cytokinese
Nucleäres Endosperm
Endosperm teilt sich mehrmals ohne darauffolgende Cytokinese (eine Zelle besitzt mehrere Zellkerne)
Zelluläres Endosperm
entiwckelt sich vom nucleären Endosperm durch Cytokinese (Bildung von Zellwänden)
Aleuronschicht
äußerste Zellschicht des Endosperms
Zellen besitzten einen hohen Anteil an Proteinen und Lipiden
(Rest des Endosperms besitzt hauptsächlich Stärke)
Unverzüglich nach der Keimung
- ->Aaleuronzellen ein hormonales Signal (Gibberellin; GA) vom Embryo
- -> Amylase (Enzym das Stärke abbaut) freizusetzten
- ->Kohlenhydrathe vom Endosperm werden freigesetzten
Perisperm
alternatives Nährgewebe
entsteht aus dem Nucellus
dicotyle Endosperm
- albuminous seeds
- exalbuminous seeds
- Perisperm
monocotyle Endosperm
alubiminous seeds
- ähnlich zu Dicotylen
- >Embryo aus Radicula und Kotyledonen eingebetten in Endosperm
Karyopse/Grassfrucht
eigentlich die Frucht
->Samenschale (Testa) des echten Samens ist eng verwachsen mit der umgebenden Fruchtgewebe
Embryo dicotyler Pflanzen
Aufbau
nach der Keimung
Zwei Kotyledonen,
dazwischen Plumula und Sprossmeristem (und manchmal echten ersten Blättern)
Hypokotyl verbindet die Kotyledonen mit den Embryonalwurzeln oder Radicula
(Keimwurzeln)
Nach der Keimung
- Sprossbildet sich aus dem vegetativen Apikalmeristem
- Radicula wächst längs gerade nach unten
Embryo von albuminous monocots
Struktur ähnlich zu dicotylen Embryos
!nur ein Keimblatt
!Karyopse
Keimblatt -> Scutellum
–>dickere Blattstruktur
Plumula weit entwickelt und nimmt schon nährstoffe vom Endosperm auf
Plumula umgeben von Koleoptile (Gewebe um erste echte Blätter zu schützen)
Radicula umgeben von Colerrhiza (Schutzschicht)