Pflanzen in ihrer Umwelt Flashcards

1
Q

Zentrale Frage der Pflanzenökologie

A

Warum kommen bestimmte Pflanzenarten dort vor, wo sie vorkommen?

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2
Q

Die vier Faktoren, die das Vorkommen von Pflanzenarten bestimmen

A
  • Klima
  • Relief
  • biotische Faktoren
  • Boden
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3
Q

Was sind Umweltfaktoren?

A

Sind Umwelteinflüsse, die auf einen Organismus wirken

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4
Q

Bei einer Reaktionskurve entsteht Stress bei..? Was sind die folge der Extremer?

A
  • Abweichungen vom Optimum
  • die Extreme vieler Umweltbedingungen sind letal
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5
Q

Was sind beispiele abiotische und biotische Stressfaktoren?

A
  • Abiotisch:
    • Strahlung
    • Temperatur
    • Wasser
    • Gase
    • Mineralstoffe
    • mechanische Wirkungen
  • Biotisch:
    • Pflanzen
    • Mikroorganismen
    • Tiere
    • Anthropogen verursacht
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6
Q

Was ist Modulation?

A

Schnelle und in der Regel reversible Reaktion der Pflanze auf sich ändernde Umweltbedingungen Z.B. Schließen der Spaltöffnung bei Wassermangel

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7
Q

Was ist Modifikation?

A

Längerfristige, meist irreversible Reaktionen der Pflanze auf ihre Umwelt Plastische Reaktionen, nicht genetisch determiniert

Z.B. Sonnen- und Schattenblatt

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8
Q

Was bedeutet Evolutive Anpassung?

A

Genetisch determiniert Zunahme von Merkmalen, die den früheren Generationen erfolgreich waren und weiter vererbt wurden

Z.B. Sukkulenz in ariden Ökosystemen

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9
Q

Pflanze besteht größtenteils aus Wasser. Wie hoch ist der Anteil im Protoplasma und in Zellkompartimenten?

A
  • Protoplasma: 85-90%
  • Zellkompartimente (Chloroplasten, Mitochondrien): 50%
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10
Q

Was setzt einen ausgeglichenen Wasserhaushalt voraus? Wieso?

A

Die Aufrechterhaltung des Austausches von CO2 mit der Luft

Bei Trockenherit → geschlossene Stomata

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11
Q

Was ist die treibende Kraft des Wassertransports?

A

Transpirationssog

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12
Q

Was ist ein Beispiel für die Anpassungen an Wassermangel?

A

Hartlaubigkeit (sklerophyll)

bezeichnet den Blattaufbau von immergrünen Hartlaubgewächsen, der sich durch dicke, ledrige und wachsüberzogene Blätter auszeichnet. Die Hartlaubigkeit wird durch einen hohen Anteil an Festigungsgewebe erreicht, die eine Versteifung der Blätter bedingt und es den Pflanzen erlaubt, auch bei anhaltender Trockenheit in nicht welkem und stets assimilationsbereitem Zustand zu überdauern.

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13
Q

Was bezeichnet man als Wurzelreaktionen bei Wassermangel?

A

Horizontale Ausdehnung der Wurzel bzw. Ausbildung von Feinwurzeln richtet sich nach den wasserführenden Bodenschichten

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14
Q

Kälte stresst die Pflanze durch..

A
  • Verlangsamung des Stoffwechsels
  • Erstarrung der Zellmembran
  • Verlust der Membranfunktion
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15
Q

Frost stresst die Pflanze durch..

A

Gefrieren des Gewebewassers -> Frosttrocknis -> Konzentrierung des Zellsaftes -> Auflösung der Zellmembran

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16
Q

Was sind die verschiedenen Formen der Überwinterung?

A
  • Therophyt
  • Phanerophyt
  • Chamaephyten
  • Hemikyroptophyten
  • Kryptophyten
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17
Q

Wie überwinteren Therophyten?

A

Als Ausbreitungseinheit

18
Q

Wie überwinteren Phanerophyten?

A

Überdauerungsorgane über der Schneedecke

19
Q

Wie überwintern Chamaephyten? Was sind die zwei Untergruppen?

A

Überdauerungsorgne unter der Schneedecke

Unterscheidung in Sommer- und Immergrün

20
Q

Wie überwintern Hemikryptophyten?

A

Überdauerungsorgane sind in bodennähe

21
Q

wie überwintern Kryptophyten?

A

Überdauerungsorgane sind im Boden

22
Q

Welchen Zusammenhang zeigen Walter- Diagramme?

A

Zeigen das Zusammenwirken von Temperatur und Niederschlag

23
Q

Wie berechent man den Blattflächenindex LAl (leaf area index)?

A

m^2 Blattfläche / m^2 Bodenfläche

24
Q

Wo iegt der Lichtkompensationspunkt bei Licht- und Schattenpflanzen? Was sind Anpassungen

A
  • Lichtpflanze: hoher Kompensationspunkt
    • dickes Palisadenparenchym
  • Schattenpflanze: niedriger Kompensationspunkt
    • dünneres Palisadenparenchym → weniger Zellen →geringerer Nährstoffverbrauch
25
Q

Was ist der Lichtkompensationspunkt?

A

Punkt an dem Metabolismus- und Photosynthesrate gleich groß sind

26
Q

Wie lautet Liebigs Gesetz vom Minimum?

A

Der in unzureichender Menge vorhandene Mineralstoff begrenzt das Wachstum und die Massenentwicklung

27
Q

Was sind beispielhaft Reaktionen von Pflanzen an nährstoffarme Bedingungen?

A
  • Stickstoffmangel → Frühzeitiges vergilben älterer Blätter als Ergebniss der Nährstoffumverteilung
  • Phosphormangel → Anthocynakkulation ( Bronzeviolettfärbung von Wurzel und Spross)

⇒ Hohes Nährstoffanreicherungsvermögen

28
Q

Was besagt die Optimal Partitioning Theorie? Was hat die für einen Einfluss auf die Allokation?

A

Förderung solcher Gewebe, die die Mangelressource aufnehmen Einfluss ⇒ verändertes Wurzel/Spross-Verhältnis bei Mineralstoffmangel

29
Q

Was trägt die Gattung Rhizobium zu der mutualistischen Beziehung mit Pflanzen bei?

A

Bindung des elementaren Stickstoffs der Luft mithilfe des O2-empfindlichen Enzyms Nitrogenase

30
Q

Was sind Mykorrhiza?

A

Eine symbiotische Assoziation von Wurzeln und Pilzen Heißt ,,Pilzwurzel‘‘

31
Q

Was sind die Vorteile für die Pflanze durch Mykorrhizen?

A
  • profitiert von der großen Oberfläche des Mycels → verbesserte Aufnahme von Mineralionen
  • hydrolytischen Emzymen des Pilzes → z.B. Lösung schwerlöslichen Phosphats Der Pilz erhält dafür v.a. Kohlenhydrate
32
Q

Was bezeichnet man als Ektomykorrhiza?

A

eine Form von Symbiose zwischen Pflanzen und Pilzen (Mykorrhizapilze), bei der die feinen unterirdischen Pilzfäden (Hyphen) zwar in die Wurzelrinde, nicht aber in die Zellen eindringen

33
Q

Was bezeichnet man als Endomykorrhiza

A

eine Form von Symbiose zwischen Pflanzen und Pilzen (Mykorrhizapilze), bei der die feinen unterirdischen Pilzfäden (Hyphen) in die pflanzlichen Zellen der Wurzeln eindringen, um dort Nährstoffe und Wasser im Gegenzug für Kohlenhydrate mit den Pflanzen auszutauschen Z.B. Vesikulär-arbuskuläre Mykorrhiza

34
Q

Was sind Ressourcen?

A

Umweltfaktoren, die durch die Aktivität eines Organismus in ihrer allgemeinen Verfügbarkeit verändert oder verringert werden

35
Q

Was bezeichnet man als Physiologisches Optimum?

A

Optimum entlang eines ökologischen Gradienten ohne interspezifische Konkurrenz (ähnlich bei allen Arten)

36
Q

Was bezeichnet man als Ökologisches Optimum?

A

Optimum entlang eines ökologischen Gradienten mit interspezifischer Konkurrenz

37
Q

Interspezifische Konkurrenz bewirkt..

A

Verschiebung der Optima

38
Q

Was ist die Phytozönose?

A

Gemeinschaft von Pflanzen verschiedener Arten an einem Standort. Betonung der Wechselwirkungen zwischen den Organismen und den Standortbedingungen.

39
Q

Der Begriff der Biozönose bezieht neben den Pflanzen auch ______________ mit ein.

A

Der Begriff der Biozönose bezieht neben den Pflanzen auch Tiere und Mikroorganismen mit ein.

40
Q

Was sind die Schritte des Stickstoffkreislaufes?

A
  1. Destruenten zersetzen abgestorbenes Organisches Material (Ammonifikation) → Ammonium
  2. Ammonium wird von nitrifizierenden Bakterien umgesetzt (Nitriftikation) → Nitrit → Nitrat
  3. Assimilation von Nitrat in Pflanzen

Weiters:

Denitrifizierende Bakterien Nitrat → N2

Stickstofffixierende Bakterien N2 → Nitrat

41
Q

Was versteht man unter “Krypta”?

A

Eingesenkte Stomata, ausgekleidet mit toten haaren, als Anpassung von Pflanzen an trockene Standorte