Performance Marketing: Operatives Controlling im Marketing Flashcards

1
Q

Was ist unter dem Begriff Performance Marketing zu verstehen?

A

Datengetriebener Ansatz im digitalen Marketingverstanden. Der Fokus liegt auf messbaren Reaktionen der Nutzer auf Marketingaktivitäten. Diese Messbarkeit ermöglicht eine kontinuierliche Analyseund Optimierung der Marketingmaßnahmen.

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2
Q

Wie lässt sich der Begriff Marketing Controlling definieren?

A

Teilbereich des Unternehmenscontrollings, dessen Ziel die zielorientierte Unterstützung von Planung, Steuerung und Kontrolle der Marketing-Funktion eines Unternehmens ist. Dies geschieht durch die Bereitstellung aller relevanten Marketing-Informationen, sowohl interner als auch externer Daten, die gesammelt, analysiert und aufbereitet werden.

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3
Q

Marketing Controlling unterscheidet welche zwei Schwerpunkte?

A

Strategisches Marketing Controlling:
* Fokus auf langfristige Existenzsicherung des Unternehmens.
* Nutzt vor allem externe Informationen aus der Unternehmensumwelt (heterogene Quellen).

Operatives Marketing Controlling:
* Beschäftigt sich mit der Wirtschaftlichkeit von Marketing-Prozessen.
* Verarbeitet hauptsächlich interne Informationen, die als sicher gelten.

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4
Q

Welche Methoden werden zum Controlling digitaler Kanäle eingesetzt?

A
  1. Online-Marketing Controlling: Fokus auf kommunikationspolitische Aspekte im digitalen Marketing.
  2. E-Commerce Controlling: Schwerpunkt auf distributionspolitische Aufgaben, insbesondere für den Vertrieb über digitale Kanäle.
  3. Multichannel Controlling: Berücksichtigt das Kundenverhalten auf verschiedenen Kanälen und hilft, die Marketing-Strategien über mehrere Plattformen zu optimieren.
  4. Social Media Controlling: Bewertet die Effektivität und Effizienz von Social-Media-Aktivitäten, wichtig wegen der großen Bedeutung von Social Media für Unternehmen und Nutzer.
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5
Q

Ziel des Controlling des digitalen Marketings

A

Planung, Durchführung und Kontrolle von Maßnahmen, die Online-Nutzer auf eine bestimmte Online-Präsenz lenken und zu einer gewünschten Handlung motivieren (z.B. Klicks, Verweildauer, Newsletter-Anmeldungen).

Effizienz und Effektivität der digitalen Marketing-Maßnahmen durch eine detaillierte Analyse der Customer Journey zu messen und zu optimieren.

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6
Q

Was sind die Drei Tracking-Ebenen?

A
  1. View: Kennzahlen ohne Interaktion, z.B. Impressions oder Öffnungsraten von Marketing-E-Mails.
  2. Engagement: Erfassung der Interaktion mit Werbemitteln, z.B. Klicks auf Anzeigen oder Verweildauer auf der Website.
  3. Perform: Conversion-Raten, die gewünschte Handlungen erfassen, z.B. Newsletter-Anmeldungen, jedoch keine direkten Kaufaktionen (das ist Teil des E-Commerce Controllings).
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7
Q

Was sind die zwei Hauptbereiche des Controllings im digitales Marketing?

A
  1. Technisches Performance-Controlling: Fokus auf technische Umsetzung (z.B. wie vielen Nutzern eine Anzeige gezeigt wurde).
  2. Controlling mit aktiver Nutzerpartizipation: Misst die tatsächliche Interaktion der Nutzer (z.B. Klicks auf Anzeigen).
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8
Q

Ziel des E-Commerce Controlling

A

Das E-Commerce Controlling schafft eine kennzahlenbasierte Grundlage für strategische Entscheidungen, besonders in distributionspolitischen Aufgaben.

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9
Q

Hauptaufgaben im E-Commerce

A
  1. Bedarf wecken: Durch Online-Marketing und Markenbildung wird der Produktbedarf beim Kunden geweckt. Maßnahmen wie Cross- und Upselling steigern die Rentabilität durch den Verkauf ergänzender oder hochwertiger Produkte.
  2. Bedarf decken: Sicherstellen, dass das Sortiment des Händlers den Kundenbedarf deckt und für einen angemessenen Zeitraum verfügbar ist. Der Wettbewerb mit Big Playern wie Amazon ist eine große Herausforderung, da Kunden oft das Produkt vor dem Händler auswählen.
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10
Q

In welchen Bereichen hilft E-Commerce wie?

A

Das E-Commerce Controlling hilft dabei, Maßnahmen in Bereichen wie Sortimentsgestaltung, Einkauf, Vertrieb und Kundenservice durch kennzahlenbasierte Entscheidungen zu optimieren.

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11
Q

Was ist Mobile Payment?

A

Bezahlvorgänge mit mobilen Endgeräten (Smartphones, Tablets) bieten eine Möglichkeit zur Messung des Kundenverhaltens im stationären Handel und generieren wertvolle Daten für das Controlling.

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12
Q

Relevanz der Nutzerdaten im Mobile Payment

A

Payback Pay sammelt Daten über das Kaufverhalten, ohne die Kontodaten zu speichern, und nutzt diese zur Optimierung von Marketing-Maßnahmen

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13
Q

Vorteile des Mobile Payment für das Controlling:

A

o Erfassung von Kaufverhalten und Nutzung von Coupons.
o Datenbasierte Analyse der Wirksamkeit von Marketing-Maßnahmen.

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14
Q

Herausforderungen des Mobile Payments in Deutschland:

A

o Geringe Akzeptanz im Vergleich zu anderen Ländern.
o Sicherheitsbedenken und Sorge um den Schutz persönlicher Daten sind ein wichtiger Faktor für die Zurückhaltung.
o Fehlender Zusatznutzen und komplizierte Usability führen zu niedriger Nutzung.

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15
Q

Erfolgsfaktoren für höhere Akzeptanz des Mobile Payments

A
  1. Zusatznutzen gegenüber anderen Bezahlmethoden.
  2. Händlerübergreifende Lösungen.
  3. Einfache Usability.
  4. Sicherheit und Datenschutz.
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16
Q

Was ist Social Media Controlling?

A

Analysiert und überwacht Marketing-Maßnahmen in sozialen Netzwerken zur Steigerung von Effizienz und Effektivität.

17
Q

Was ist Earned und Paid Media?

A
  • Earned Media: Unbezahlte, organische Inhalte wie Likes, Kommentare und Shares, die Nutzer über ein Unternehmen posten.
  • Paid Media: Bezahlte Inhalte wie Werbeanzeigen in Feeds, die durch den Einsatz von Geld generiert werden.
18
Q

Ziel des Social Media Controllings

A

Unterschiedliche Maßnahmen für organische und bezahlte Social-Media-Aktivitäten kontrollieren und optimieren.

19
Q

Funktionen des Social Media Controllings

A
  • Ermittlung Informationsbedarf
  • Informationssammlung
  • Informationsaufbereitung
  • Informationsverteilung
20
Q

Was sind Organische Social-Media-Maßnahmen?

A

Unternehmensaktivitäten auf Social-Media-Plattformen ohne Bezahlung.

21
Q

Kennzahlen von Social-Media-Maßnahmen:

A
  • Einfache Kennzahlen: Likes, Views, Klicks – leicht mit Online-Tools oder Plattformangaben ablesbar, aber geringer Erkenntnisgewinn.
  • Social-Media-Monitoring Kennzahlen: Erfordern professionelle Tools und liefern tiefere Einblicke, z. B. Share of Buzz, Channel Attraction, Interaction Score, Recommendation Share.
  • Komplexe Kennzahlen: Markenbekanntheit, Reputation, Kundenzufriedenheit – erfordern aufwändige Befragungen und Marktanalysen, aber hoher Erkenntnisgewinn.
22
Q

Was ist Paid Media Controlling und dessen Ziel:

A

Bezieht sich auf kostenpflichtige Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen, misst den monetären Aufwand und das Ergebnis.

Output (z. B. Interaktionen) wird den Kosten pro Interaktion (Input) gegenübergestellt und mit Kampagnenzielen verglichen.

Ziel: Optimierung zukünftiger Marketing-Maßnahmen und Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen

  • Facebook Advertising Beispiel:
    o Ziele: Bewerbung der eigenen Facebook-Seite.
    o Kennzahlen: Reichweite, Impressionen, Likes, Kommentare, Shares, Fans, Link-Klicks, allgemeine Klickrate.
23
Q

Herausforderung der Multichannel-Nutzung:

A

Kunden nutzen verschiedene Kanäle für ihre Customer Journey, z. B. Recherche auf Smartphone, Kauf im stationären Handel.

24
Q

Was ist Multichannel Management und dessen Ziel?

A

Entwicklung und Steuerung von Produkt- und Informationsströmen über verschiedene Kanäle, um die Zielgruppe effizient zu erreichen.

Ziel: Harmonisierung des Markenauftritts über verschiedene Kanäle hinweg.

25
Q

Faktoren im Multichannel Controlling:

A
  1. Identifikation der bevorzugten Kanäle der Zielgruppe
  2. Bestimmung der Kanäle, die zur Umsatzsteigerung beitragen.
  3. Analyse relevanter Beiträge wie Zeit, Kosten und Effizienz.
26
Q

Kanalplanung

A

Zuordnung von Produkten und Zielgruppen zu passenden Kanälen, um eine nahtlose Customer Journey zu gewährleisten.

27
Q

Kundensteuerung:

A

Einflussnahme auf das Verhalten der Kunden, um bestimmte Kanäle für den Kauf zu nutzen.

28
Q

Cross-Over-Effekte:

A

Messung des Einflusses einer Marketing-Maßnahme auf verschiedene Kanäle, z. B. E-Mail-Kampagnen auf Online- und stationären Handel.

29
Q

Cross-Device-Tracking:

A

Erkennung von Nutzern über verschiedene Endgeräte hinweg, um zielgerichtete Werbung entlang der Customer Journey auszuspielen.

30
Q

Welches Problem versucht Attribution Modelling zu Lösen?

A
  • Problem: Kunden verwenden verschiedene Kanäle in ihrer Customer Journey, was die Zuordnung von Conversions zu bestimmten Marketing-Aktivitäten erschwert.
31
Q

Welches Lösung bietet das Attribution Modelling?

A
  • Lösung: Attribution Modelling analysiert die Touchpoints (Berührungspunkte) und Kanäle, die ein Kunde während seiner Customer Journey nutzt, um Conversions den jeweiligen Marketing-Maßnahmen zuzuordnen.
32
Q

Welches Ziel hat Attribution Modelling?

A
  • Ziel: Effektivität und Effizienz einzelner Marketing-Aktivitäten messen und deren ROI bestimmen.
33
Q

Herausforderungen des Attribution Modelling:

A
  1. Silo-Mentalität: Daten zu Kundenverhalten müssen unternehmensweit einheitlich gesammelt und ausgewertet werden.
  2. Identitätsmanagement: Schwierigkeit der Kundenidentifikation auf verschiedenen Kanälen im Einklang mit Datenschutzvorgaben.
  3. Datenqualität: Kundendaten müssen in hoher Qualität erhoben und kontinuierlich aktualisiert werden.
  4. Geschlossene Plattformen: Schwierigkeiten bei der Zusammenführung von Daten aus unterschiedlichen Plattformen, z.B. Facebook und Google.
  5. Kombination von Offline- und Online-Daten: Unternehmen mit Multichannel-Vertrieb müssen Offline-Daten ebenfalls berücksichtigen.
  6. Betrug: Gefälschtes Kundenverhalten, z.B. durch Bots, kann Kennzahlen wie Klicks und Website-Traffic verfälschen.
34
Q

Attribution-Modelle

A
  1. Letzte Interaktion: 100 % des Conversion-Wertes wird dem letzten Touchpoint zugewiesen
  2. Letzter indirekter Klick: 100 % des Wertes wird dem letzten Touchpoint zugewiesen, der nicht über direkten Traffic kam.
  3. Letzter Google-Ads-Klick: Der Conversion-Wert wird dem letzten Klick auf eine Google Ads-Anzeige zugeordnet.
  4. Erste Interaktion: 100 % des Wertes wird dem ersten Touchpoint zugewiesen
  5. Lineares Modell: Der Wert wird gleichmäßig auf alle Touchpoints verteilt, sodass jeder z.b. 25 % erhält.
  6. Zeitverlauf: Je näher der Touchpoint an der Conversion liegt, desto mehr Wert wird ihm zugemessen.
  7. Positionsbasiert: 40 % des Wertes werden dem ersten und letzten Touchpoint zugewiesen , während die anderen jeweils 10 % erhalten.