Kommunikationspolitik Flashcards

1
Q

Digitales Marketing:

A

die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen unter Verwendung digitaler Kanäle. Dies umfasst die Nutzung von digitalen Technologien für die Kundenakquise und -bindung, den Markenaufbau und die Verkaufsförderung.

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2
Q

Digitale Kommunikationspolitik:

A

die Anwendung klassischer Kommunikationsinstrumente wie Mediawerbung, Verkaufsförderung, Direktmarketing, Public Relations, Sponsoring und persönliche Kommunikation mithilfe digitaler Technologien verstehen.

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3
Q

Einfluss der Digitalisierung auf das Marketing:

A

Die traditionelle Kommunikationspolitik will eine möglichst breite Masse erreichen, durch die alten Medien wie Fernsehen, Zeitung und Radio. Sie gehen kaum auf individuelle Nutzer ein. Wobei Inhalte, die über digitale Kanäle kommuniziert werden, ermöglichen höheres Maß an Granularität bei der Zielgruppenansprache, da Botschaften in Echtzeit auf einen spezifischen Nutzer und sein individuelles Umfeld zugeschnitten werden können.
 für Unternehmen gilt es das richtige Maß an zielgerichteten Informationen auszuwählen; wenn die Inhalte zu sehr individuell zugeschnitten werden, können sich Kunden bedrängt und verunsichert fühlen, dies kann zu einer Abneigung gegenüber einer Marke führen
 Kunden greifen dann zu Ad-Blocker

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4
Q

Welche entscheidenden Vorteile hat das digitale Marketing gegenüber dem traditionellen Marketing?

A

Genauere Zielgruppenansprache: Das digitale Marketing ermöglicht eine viel genauere Zielgruppenansprache als das traditionelle Marketing. Durch die Erhebung und Auswertung von Nutzerdaten wie demografische Informationen, Suchverhalten oder Website-Aktivitäten können Unternehmen ihre Marketingbotschaften gezielt an diejenigen Nutzer ausspielen, die sich tatsächlich für ihre Produkte oder Dienstleistungen interessieren. Im traditionellen Marketing, das sich an die breite Masse richtet, ist dies nicht möglich.

Messbarkeit und Erfolgskontrolle: Im digitalen Marketing können Unternehmen den Erfolg ihrer Marketingaktivitäten genau messen und nachverfolgen. Anhand von Kennzahlen wie Klickraten, Conversion-Raten oder Website-Traffic lassen sich die Ergebnisse einzelner Kampagnen und Maßnahmen genau analysieren und bewerten. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Marketingaktivitäten optimieren und den Return on Investment (ROI) ihrer Marketingausgaben maximieren. Im traditionellen Marketing ist eine solch detaillierte Erfolgskontrolle nicht möglich.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Digitale Marketingkampagnen lassen sich in der Regel viel flexibler und schneller an veränderte Bedingungen anpassen als traditionelle Marketingkampagnen. Beispielsweise können Unternehmen die Inhalte und Ausspielzeiten ihrer Online-Werbeanzeigen in Echtzeit ändern, um auf aktuelle Ereignisse oder Trends zu reagieren. Im traditionellen Marketing sind solche kurzfristigen Anpassungen in der Regel mit einem hohen Zeit- und Kostenaufwand verbunden.

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5
Q

Mit welchen Herausforderungen sehen sich Unternehmen in Anbetracht des digitalen Marketings konfrontiert?

A
  • Richtiges Maß an zielgerichteten Infos (zu viel Kunden bedrängt, dann Ad-Blocker)
  • Gewährleistung Kontext-Relevanz gesendeter Marketingbotschaften (sonst Abneigung gegen Marke)
  • Durch Entstehung neuer digitaler Berührungspunkte mit Kunden gezwungen Konsumenten in Prozesse der Produktentwicklung und -vermarktung zu integrieren (Kunden Co-Creator und beeinflussen Marken aktiv mit)
  • Kunden untereinander vernetzt > veröffentlichen Bewertungen, Produkterfahrung > beeinflussen gegenseitig > Gewinn enorme Marktmacht
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6
Q

Welche zentralen Funktionen hat das digitale Marketing?

A

Mikro & Makroökonomische Funktion

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7
Q

Mikroökonomische Funktion:

A
  • Informationsfunktion (Empfänger über entsprechenden Informationsgegenstand in Kenntnis setzen)
  • Beeinflussungsfunktion (übertragende Information ruft Verhaltensreaktion hervor, wie z.B. Emotionsauslösung, Erzielung bestimmter Einstellungsausprägung, Präferenzbildung, Überzeugung, ausgelöstes Kauf- oder Verwendeungsverhalten)
  • Bestätigungsfunktion (Empfänger in seinen Verhaltensreaktionen bestätigen, z.B. durch kommunikative Aktivitäten die zu Verstärkung des Interesses, Stabilisierung von Einstellungen oder Konkretisierung von Handlungsabsichten führt)
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8
Q

Makroökonomische Funktionen:

A
  • Wettbewerbsgerichtete Funktion (von Wettbewerbern differenzieren & profilieren zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen)
  • Sozial-gesellschaftliche Funktion (Einfluss auf Struktur und Dynamik des gesellschaftlichen Wertesystems:
    o Inhalte helfen Kunden Unternehmen, Marken und Produkte zu vergleichen > fördert Markttransparenz
    o In Social-Media-Kommunikation Unterhaltung und Zeitvertreib, beeinflusst dadurch Vorstellungen & Gefühle von Nutzern > an deren Ausformung von Weltbild und Werten sowie Verhalten in Gesellschaft beteiligt
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9
Q

Was sind die grundlegenden Ziele der digitalen Kommunikationspolitik?

A

Unternehmensstrategie verfolgen
- Mission (Absicht, welcher Mehrwert für Stakeholder)
- Werte (ethische Grundsätze für innen und außen gerichtete Handlungen, Unternehmenskultur)
- Langfristige strategische Ziele

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10
Q

Welche Rolle spielt die Unternehmensstrategie bei der Entwicklung einer digitalen Kommunikationsstrategie

A
  • Eine Unternehmensstrategie gibt die grundsätzliche interne und externe Ausrichtung des Unternehmens vor und hat das Ziel, den Erfolg des Unternehmens langfristig zu sichern
  • Digitale Kommunikationspolitik im Einklang mit Mission, Werte und ausgerichtet um dessen langfristigen Zielen zu erreichen
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11
Q

Welche zentralen Schritte werden bei der Entwicklung einer digitalen Kommunikationsstrategie vorgenommen?

A
  1. Situationsanalyse (Analyse Status Quo)
    o Identifizierung relevanter Aspekte der Unternehmensstrategie
    o Analyse aktueller Ressourcen (Definition Budget, verfügbare Mitarbeiter, IT-Kapazität)
    o Marktanalyse (Kundenbedürfnisse und -verhalten, Wettbewerber, Bedingungen in relevanten Branchen und Industrien)
  2. Ziele der digitalen Kommunikation (deren Effektivität und ROI kalkulierbar sind)
    o Kennzahlen
    o Handlungsfelder
  3. Digitale Kommunikationsstrategie
    o Priorisierung der Ziele
    o Definition der verwendeten Ressourcen (Welcher Zeitraum, welches Personal, in welchem Maße eingesetzt, welches Budget investiert)
    o Strategische Maßnahmen (z.b. Aktionsplan)
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12
Q

Welche Handlungsfelder sind bei der Definition von digitale Marketing-Zielen relevant?

A

AIDA-Modell der Marketingwirksamkeit:
- Aufmerksamkeit
- Interesse
- Verlangen
- Handlung

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