Partielle Prothesen Flashcards

1
Q

Anforderungen an gebogene Halteelemente

4

A
  • Klammerhand unter prothetischen Äquator
  • Abgerundete Spitze
  • Ausreichend Retention im Kunststoff
  • Kunststoff- oder Drahtwiderlager
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2
Q

Klammern müssen…

4

A
  • ein Gegenlager haben
  • ausreichend in Kunststoff gefasst sein
  • an der Spitze abgerundet sein
  • an der Hand im Unterschnitt liegen
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3
Q

Nennen Sie die unterschiedlichen Arten von Haltelementen bei herausnehmbarem Zahnersatz!
3

A
  • gebogene Klammern
  • gegossene Klammern
  • Halteelemente mit Abstützung: Teleskopkronen, Geschiebe, Stege, Riegel
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4
Q

Wie vermeidet man am Knopfanker die Vakatwucherung?

A
  • scharfkantige Gestaltung und gute Mundhygiene
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5
Q

Zeichnen sie den Doldersteg im Durchschnitt…

A
  • umgekehrte Eiform
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6
Q

Was sind Aufleger und Auflagen?

A
  • Aufleger sind an der MG- Prothese und liegen in den Auflagen, die am Zahn präpariert wurden
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7
Q

Was ist die Funktion von Kippmeidern?

A
  • Kippmeider stellen Widerlager gegen Abzugskräfte dar. Sie setzen die Klammerhand in Funktion und verhindern so das Abhebeln der Prothese
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8
Q

Was verstehen Sie unter einem Kippmeider?

A
  • ersetzt die sattelferne Auflage

- verlagert Rotationsachse bei Abzugskräften derart, dass die Klammerhand aktiviert wird

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9
Q

Wie kann man eine Teil- P befestigen?

3

A
  • Klammern
  • Stege
  • Teleskope
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10
Q

Womit befestigt man Interimsersatz?

A
  • Klammern
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11
Q

Unterschiede Pelotte und Kummetverankerung

A
  • Vestibulärer Drahtbügel, der in die Umschlagfalte reicht; findet bei doppelseitiger Freiendsituation ohne Klammerverankerung Anwendung
  • Pelotte = indirektes Halteelement
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12
Q

Wozu dient ein Widerlager, wie ist es gestaltet?

A
  • Schützt vor Abzugskräften
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13
Q

Nach Einsetzen Teleskop- P klagt Patient über Schmerzen, Ursachen?
6

A
  • Druckstelle
  • Zementreste
  • Präparationstrauma
  • Freiliegende Zahnhälse und Rezessionen
  • Plaque an der P- Basis
  • Passungenauigkeiten
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14
Q

Wie ist die Reihenfolge für eine Teleskopprothese?

5

A
    1. Präparation
    1. Einprobe Primärkäppchen
    1. Überabformung
    1. Registrierung
    1. Gerüsteinprobe
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15
Q

Beschreiben Sie den Behandlungsablauf einer Teleskopversorgung
9

A
  • Anamnese, Befund, Situationsabformung für Planungsmodelle
  • Nach Genehmigung des HKP, Aufbaufüllung und provisorische Relationsbestimmung
  • Präp und Abdrücke
  • Einprobe der Innenteleskope, Überabformung evtl. vorher Funktionsabformung, Relationsbestimmung
  • Gerüsteinprobe des MG und der Außenteleskope, evtl. mit Wachswällen für die Bissnahme
  • Anprobe der Wachsaufstellung
  • Eingliederung der fertigen Arbeit
  • Druckstellenkontrolle
  • Sek. Remontage
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16
Q

Mit welchen 3 Verfahren kann man eine Teleskopprothese eingliedern? Welches Verfahren wenden wir an der Uni Bonn an?

A
  • Zement in Innenteleskope, diese auf Stümpfe aufsetzen und warten bis Aushärtung erfolgt ist, Zementreste entfernen und MG darüber setzen (falsch)
  • Zement in die Innenteile, diese auf Stümpfe aufsetzen und MG darüber, Pat zubeißen lassen, warten, bis Aushärtung erfolgt, Zementreste entfernen (richtig)
  • Innenteleskope in Außenteleskope, Zement rein und beides zusammen einsetzen(falsch)
17
Q

Welche Legierungen sind für eine Teleskopprothese möglich?

3

A
  • Degunorm
  • Bio Postadur
  • Neocast
18
Q

Vorteile, Nachteile Teleskope

7, 3

A
Vorteile, Nachteile Teleskope
-	Vorteile:
> kombiniert festsitzend, herausnehmbar
> sekundär verblockt
> Ästhetik
> erweiterbar
> parodontalhygienisch günstig
> parodontal gelagert
> Zahn wird axial belastet
-	Nachteile:
> großer Substanzverlust
> evtl. Präptrauma
> hohe Kosten
19
Q

Was tun 3 Wochen nach Einsetzen Interims- P?

3

A
  • kontrollieren, ob Unterfütterung notwendig (falsch)
  • Okklusion prüfen
  • Klammerfunktion prüfen/Klammerverlauf kontrollieren
20
Q

Wann und warum bestellen Sie einen Patienten nach Eingliederung der Interimsversorgung wieder ein?

A
  • nach 24 h zur Okklusionskontrolle
  • nach 7 Tagen Naht- Ex
  • Unterfütterung nach 1 Woche
21
Q

Was ist eine prächirurgische Interimsprothese?

4

A
  • Abdrucknahme vor Zahnextraktion
  • Modellherstellung und radieren der zu extrahierenden Zähne
  • Herstellung einer Interimsprothese auf dem radierten Modell
  • Eingliederung direkt nach der Extraktion (= Wundverband)
22
Q

Behandlungsschritte bei erster Vorstellung bei Interimsersatz
5

A
  • Anamnese, 01, Situationsabformung
  • Planung, HKP, MHA
  • Prov. Bissnahme
  • Farbauswahl
  • OA- Vorstellung
23
Q

Interimsersatz wird…

4

A
  • nie zu definitivem Ersatz umgearbeitet
  • nach 1 Wochen unterfüttert
  • ist herausnehmbarer, provisorischer Zahnersatz
  • wird erst 1-3 Wochen nach der Extraktion eingesetzt
24
Q

Warum sollte eine schleimhautgetragene Prothese (Interimsprothese), trotz guter Ästhetik durch eine definitive Prothese ersetzt werden?
Nachteile Interims- P…
4

A
  • Absinken, da nur gingival gelagert
  • muss engmaschig kontrolliert werden
  • die Klammern haben reine Haltefunktion
  • Widerlager der Klammern sind parodontal ungünstig, aber erforderlich
25
Q

Was ist der Unterschied zwischen Interims- und Immediatprothese?

A
  • Interims: zeitlich begrenzte Zwischenlösung bis zur definitiven Versorgung, Abdruck nach Ex
  • Immediat: direkt nach dem op. Eingriff eingegliederte Prothese, die zur definitiven endgültigen Prothese wird
26
Q

Wann müssen Sie vor der Herstellung einer Interimsprothese eine Registrierung durchführen?

A
  • bei großem Stützzonenverlust
27
Q

Bei einem Pat, wo die Zähne 13 – 23 noch stehen, soll eine PO- Interims eingegliedert werden, nachdem die Zähne 12 – 22 extrahiert werden. Der Patient hat vorher noch nie herausnehmbaren ZE getragen. HKP gestellt und genehmigt, was sind die 5 wichtigsten Dinge, die sie dem Pat noch vor der Ex sagen?

A
  • Kaukraft reduziert
  • Ästhetik vermindert
  • Nachsorgen sind regelmäßig nötig
  • Kein definitiver Ersatz, sollte in 6 Mon. ersetzt werden
  • Abbeißfunktion kann gestört sein
28
Q

Welche Legierung verwendet man für Modellguss- P?

A
  • Remanium GM 800
29
Q

Was gehört zu einer Modellguss- P?

5

A
  • Sättel
  • Zähne
  • große und kleine Verbinder
  • Kippmeider
  • Utz: Stützelemente, Kippmeider , Halteelemente, Widerlager / Schubverteiler, kleiner Verbinder, großer Verbinder , Zwischenglieder (Rückenplatten, gegossenen Kauflächen), Sattelretentionen
30
Q

Eine Modellguss- P besteht aus…

3

A
  • Prothesenbasis
  • Prothesensattel
  • Prothesenzähnen
31
Q

Wie soll ein Transversalbügel einer MG- Prothese gestaltet sein?
3

A
  • Möglichst weit nach dorsal legen, die Ränder leicht radieren (0,3mm)
  • Hohllegen im Bereich eines Torus palatinus
  • Breit und dünn
32
Q

Was muss bei der MG- Planung untersucht werden?

4

A
  • Ästhetische Einbußen aufgrund sichtbarer Klammeranteile
  • Wertigkeit der Pfeilerzähne
  • Bestimmung okklusale Klammerauflagen
  • Kippmeiderermittlung: Ermittlung der Rotationsachse, um die sich Freiendsattel drehen kann
33
Q

Welche Planungsregeln zur MG- P sind richtig?

A
  • An jedem lückenbegrenzten Zahn befindet sich ein Halteelement
  • Jedes Halteelement hat ein Widerlager (Klammer)
  • Zu jedem Prothesensattel führt ein kleiner Verbinder
34
Q

Wie sollten die Auflagen einer MG- P dimensioniert sein (Länge, Breite, Tiefe in mm)
3

A
  • Muldenförmige Präparation
  • Präpaparationsbreite / -tiefe mesio-distal: 1,5-2mm, oro-vestibulär: 2 mm,
  • Tiefe: 1 mm
35
Q

Nennen sie Vor- und Nachteile eine MG- P!

5,5

A
-	Vorteile:  
> körperliche Umfassung des Zahnes
> axiale Belastung der Restzähne
> relativ preisgünstig
> Erweiterbarkeit
> geringer Substanzverlust 
-	Nachteile: 
> ästhetisch ungünstig
> Präp von Zähnen nötig
> PA Schäden durch zu starre Abzugskräfte 
> Karies an Ankerzähnen
> schlechtere Inkorporation und Adaptation
36
Q

Lockerung von Zahn 33 und 43 bei Freiend- P. Was kann das sein?
5

A
  • Unterfütterungsbedarf
  • PAR- Probleme
  • Zahnfrakturen
  • Bruxismus
  • Hohe Vertikalrelation
37
Q

Was verstehen Sie unter dem Begriff „okklusales Trauma“

A
  • Trauma, welches durch okklusale Interferenzen , wie z.B. Frühkontakte zustande kommt. Betroffener Zahn ist überlastet und schmerzhaft
  • Ursache beseitigen, evtl. ist WK- Behandlung nötig, wenn Pulpa durch Überbelastung nekrotisch wird