Organisationales Lernen im integralen evolutionäen Ansatz Flashcards
Ordnen Sie organisationales Selbstlernen in die Konzepte des Lernens ein.
Organisationales Selbstlernen als Konstrukt überträgt im Grunde alle Erkenntnisse moderner sozialer und kognitiver Lerntheorien auf systematiche Organisationen. Demnach wird Verhalten durch interaktive Umwelterfahrungen in offenen (also nicht direkt gesteuerten) Systemen gelernt. Dabei werden Verhaltensmuster durch Beobachtung und Teilhabe erworben und im Einklang mit persönlichen Lebenszielen tief als implizites Wissen verankert. Sie werden damit Teil des eigenen Selbst.
Beschreiben Sie das Konzept der lernenden Organisation nach Peter Senge und zeigen Sie dessen Bedeutung für den langfristigen Organisationserfolg auf.
Peter Senges Modell der lernenden Organisation, mit dem Systemdenken im Mittelpunkt, hat das denken über das Lernen und die Entwicklung von und in Organisationen der letzten Jahrzente stark geprägt. Demnach bildet die geistige Grundhaltung der Menschen die Grundlage der elrnenden Organisation. Weil tiefsitzende Grundannahmen Denken und Handeln bestimmen, müssen diese kritisch überprüft, Fehlerquellen aufgedeckt und wenn notwendig neu strukturiert werden. Mit einer überzeugenden, sinnhaften Vision kann das Gruppenlernen durch Führung und Personalmanagement institutionalisiert werden, bis es ein Selbstläufer wird.
Entwickeln Sie ein Grobkonzept, wie aus Ihrer Sicht ein Personalmanagement für eine langfristig orientierte Organisation aussehen könnte.
Das Personalmanagement in evolutionären, selbstlernenden Organisationen muss vor allem die Hierarchie überwinden und eine dezentrale Beratungs- und Unterstützungsfunktion für alle operativen Leistungsbereiche einnehmen. Künftige Personaler sind die Lern-Prozessprofis mit Fach- und Methodenexpertise. Sie geben zur Strategiumsetzung im Personalbereich die Entwicklungsrichtung und -methodik vor und betreuen die Akteure von der Personalwerbung pber die Einstellung und den Einsatz bis zur Kündigung und Anschlussverwendung. Dabei gehen sie auf die Stärken der Organisationsmitglieder setzend vor undkämpfen aktiv für Verbesserungen.