Ordonomik und öffentliche Güter Flashcards

1
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen Entlastungs- und Belastungskorruption?

A

Bei der Belastungskorruption besteht ein Interessenskonflikt (Nötigung zur Zahlung)

Bei der Entlastungskorruption besteht Interessensharmonie (Beiderseitiger Vorteil zu Lasten der Gesellschaft)

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2
Q

Welche Konsequenzen ergeben sich für die Wirtschaftsethik zur Bekämpfung von Korruption?

A
  • Appelle und Richtlinien sind nicht ausreichend
  • Klienten befinden sich in Anreizsituationen
  • Nicht nur Eigeninteresse und Unmoral
  • Vertrauensbeziehungen und Loyalitätspflichten
  • Anreizstrukturen müssen aufgebrochen werden (z.B. Kronzeugenregel)
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3
Q

Worin liegt das Problem von Mixed-Motive-Spielen und welche Lösungsansätze gibt es?

A
  • Bei Mixed-Motive-Spielen liegt ein Gefangenendilemma vor
  • Das Nash-GG ist pareto-inferior
  • Modifikation der Auszahlungen durch Institutionen erforderlich
  • Vom Kooperationsspiel zum Koordinationsspiel
  • Pareto-effizienter Zustand wird erreicht in dem sich die Akteure besser stellen
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4
Q

Welche beiden Merkmale charakterisieren ein “öffentliches Gut” und was bedeuten sie?

A
  1. kein Rivalität im Konsum: Jeder kann so viel konsumieren wie er möchte
  2. Nicht-Aussschließbarkeit: Jeder profitiert von der Bereitstellung des Gutes, auch ohne selbst etwas beizutragen (Free-Rider-Problematik)
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5
Q

Wie viel sollte ein rationaler und rein eigeninteressierter Mensch zum öffentlichen Gut beitragen?

A

1/n < x < 1:
Der Output ist geringer als der Input. Daher investiert man nichts und profitiert als Free-Rider von den Beiträgen der Anderen.

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6
Q

Beschreiben Sie die Tragödie der Almende (G. Hardin)

A
  • Frei verfügbare aber begrenzte Ressourcen werden nicht effizient genutzt.
  • Für den Einzelnen bestehen Anreize mehr zu konsumieren als langfristig gesellschaftlich optimal
  • Gesellschaft trägt die Kosten
  • Gefangenendilemma
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7
Q

Was besagt K. Homanns “Interaktionsökonomischer Ansatz”?

A
  • Differenzierung von Handlungen und Handlungsbedingungen
  • Beschränkungen (Restriktionen) auf oberster Ebene_ Fragen, in denen es keinen Konsens im diskursethischen oder irgendeinem anderen Sinne gibt
  • Bsp. Klimaschutz: Lösung durch Druck nicht durch Konsens
  • Ethik wird so zur Heuristik der Ökonomik
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8
Q

Wie hoch muss die Verzinsung eines öffentlichen Gutes ausfallen, damit die vollständige Kooperation für rationale und eigeninteressierte Akteure zur dominanten Strategie wird?

A

Verzinsung: x = 1/n*(1 + r)

Vollständige Kooperation, wenn:

  • > x > 1
  • > 1/n*(1 + r) > 1
  • > r > n - 1
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9
Q

Ab welchem Wert von x ist das Nash-GG nicht mehr pareto-inferior?

A

Auszahlung unter vollständiger Kooperation
< Auszahlung unter vollständiger Defektion

Der Fall, wenn:

  • > x < 1/n
  • > 1/n*(1 + r) < 1/n
  • > r <= 0
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