Corporate Social Responsibility Flashcards

1
Q

Wie lauten die Formen der Verantwortlichkeit nach Hart?

A

a) Kausalitätsverantwortlichkeit: Ereignis = Ursache einer Wirkung
b) Rollenverantwortlichkeit: Aufgabengebiete, Tätigkeitsbeschreibungen
c) Fähigkeitsverantwortlichkeit: “Wer (helfen) kann, der soll (helfen)!”
d) Haftbarkeit: V., auch wenn man den betreffenden Schaden nicht verursacht hat

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2
Q

Wie lauten die Elemente des Verantwortungskonzepts?

A

a) jemand - Verantwortungssubjekt
b) ist für etwas - Handlung
c) gegenüber einem Adressaten
d) vor einer Sanktionsinstanz
e) im Bezug auf ein normatives Kriterium
f) im Rahmen eines Verantwortungsbereiches
verantwortlich

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3
Q

Nenne ein Beispiel für Kausalitätsverantwortlichkeit

A

Gegenspieler schießt ein Eigentor und Deutschland gewinnt

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4
Q

Nenne ein Beispiel für Rollenverantwortlichkeit

A

Özil bleibt im Spiel weit hinter den Erwartungen zurück, obwohl er es eigentlich kann

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5
Q

Nenne ein Beispiel für Fähigkeitsverantwortlichkeit

A

Khedira übernimmt spontan die Position des schwachen Özils; er spielt makellos und Deutschland gewinnt

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6
Q

Nenne ein Beispiel für Haftbarkeit

A

Löw ist als Trainer verantwortlich für die Spielerleistung

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7
Q

Was besagt Friedmans Shareholder-Ansatz

A

Die einzige Aufgabe des Unternehmens ist es die Profite für die Aktionäre zu erwirtschaften.

  • Unt. als Agent der Shareholder
  • Rollenverantwortung als Agent
  • Beachtung von Stakeholdern aus strategischen Gründen
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8
Q

Was besagt Freemans Stakeholder-Ansatz?

A

Das Unternehmen soll im Interesse der Stakeholder agieren

  • Unt als Agent aller Stakeholder
  • Fähigkeitsverantwortung als Corporate Citizen
  • Beachtung von Stakeholdern um ihrer selbst willen
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9
Q

Wie lauten Carrolls vier Stufen von CSR

A

Philanthropische Verantwortung
Soziale Verantwortung ethischer Natur
Soziale Verantwortung rechtlicher Natur
Soziale Verantwortung ökonomischer Natur

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10
Q

Anhand welcher zwei Kriterien lässt sich der “Business Case for CSR” nach Schreck charakterisieren?

A

ökonomisch sinnvoll und gesellschaftlich erwünscht

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11
Q

Welche Verantwortung haben Unternehmen jenseits des Business Case von CSR?

A

Diskursverantwortung
Ordnungsverantwortung
Erweiterte Handlungsverantwortung

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12
Q

Nennen Sie mögliche Strategien zum Erreichen eines Business Case

A
  1. Reduktion von Risiken und Kosten
  2. Erlangung von Wettbewerbsvorteilen
  3. Aufbau von Reputation und Legitimität
  4. Win-Win-Win-Situationen
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13
Q

Edward Freeman nennt eine enge und eine erweiterte Definition von “Stakeholder”. Charakterisieren Sie die unterschiedlichen Managementperspektiven, die sich daraus ergeben

A

Enge Definition: Die Gruppen, die für das Überleben und den Erfolg des Unternehmens von integraler Bedeutung sind.
Managementperspektive: Haben die Gruppen die Macht Überleben und Erfolg des Unternehmens zu beeinflussen?

Erweiterte Definition: Alle diejenigen, die von Unternehmenstätigkeiten betroffen sind oder deren Tätigkeiten das Unternehmen beeinflussen.
Managementperspektive: Machtverhältnisse werden außer Acht gelassen. Wichtig ist, dass die Tätigkeiten des Unternehmens Außenstehend beeinflussen.

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14
Q

Als welche Art von Gut charakterisieren Kitzmueller & Shimshack CSR?

A

Impure public good

Gleichzeitige Produktion privater und öffentlicher Güter

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15
Q

Was charakterisiert die Lösung für die Bereitstellung öffentlicher Güter durch CSR?

A

“second best solution”. Zwar nicht das Beste aber das beste Erreichbare

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16
Q

Der Staat hat die Möglichkeit Unternehmen zu CSR-Maßnahmen zu verpflichten.

  • Zwischen welchen Gruppen kommt es zu einer Umverteilung?
  • Von welchen Gruppen hängt es ab, ob der Staat eine solche Lösung verfolgen wird?
A
  1. Umverteilung von neutralen Konsumenten (höherer Preis) zu sozialen Konsumenten (müssen weniger Zahlen) . Soziale Nicht-Konsumenten profitieren als Freerider
  2. Demokratische Regierung entscheidet über Regulierung zunächst durch eine Abwägung der relativen Gruppengrößen
17
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die Bereitstellung öffentlicher Güter durch Unternehmen im Vergleich zu einer Lösung durch Marktregulation?

A

Bei Nicht-Regulierung stellt CSR eine Paretoverbesserung für die sozialen Konsumenten, von der auch die sozialen Nicht-Konsumenten als Freerider profitieren, ohne dass die neutralen geschädigt werden.

18
Q

Wie heißen die drei Domänen des “Three Domain Model” von Schwartz & Carroll?

A

economic
legal
ethical

19
Q

Wie lauten die drei Bereiche der “Tripple Botton Line”?

A

economic
environmental
social

20
Q

Phillip Schreck unterscheidet drei Ebenen der Verantwortung von Unternehmen. Wie lauten diese?

A

1) Moralische Verantwortung / Moralische Qualität der Wertschöpfungsaufgabe an sich
2) Moralische Verantwortung im Zuge der Wertschöpfung
3) Moralische Verantwortung über die Wertschöpfungskette hinaus

21
Q

Wie lauten die fünf Kernthesen aus Friedman’s Shareholder-Ansatz?

A

Property Rights: Shareholder sind Eigentümer des Unternehmens. Was mit den Gewinnen passiert ist daher ihre Entscheidung.

Ordo-Liberalismus: In freier Marktwirtschaft dürfen Akteure frei über ihre Handlungen bestimmen, solange dies im Rahmen der Gesetze geschieht.

Vertragsfreiheit: Jeder kann frei entscheiden, welche Verträge, sowie den Inhalt der Verträge frei verhandeln.

Agency: Manager handeln als eine Art Treuhänder, d.h. sie sind vertragsmäßig verpflichtet deren Interessen zu verfolgen.

Individualismus: In einem freien Markt existiert keine “soziale Verantwortung. Zwischenmenschliche Verantwortungen können nur das Resultat freiwillig eingegangener Verträge sein.

22
Q

Wie lauten die “Doctrine of Fair Contracts”? (Freeman)

A
1. Principle of Entry and Exit: 
Wann ist Vertrag gültig, wann nicht? 
2. Principle of Governance: 
Einstimmigkeit bei Regeländerungen
3. Principle of Externalities: 
Recht auf Vertragseintritt und Neuverhandlung bei Externalitäten
4. Principle of Contracting Costs: 
Aufteilung der Verhandlungskosten
5. Agency Principle: 
Agenten sind gegenüber allen Stakeholdern verpflichtet und nicht nur den Stakeholdern
6. Principle of Limited Immortality: 
Gemeinsames Interesse am Fortbestand des Unternehmens