NONPROFIT-MANAGEMENT IN THEORIE UND PRAXIS Flashcards

1
Q

Was beschreibt das Drei-Sektoren-Modell?

A

Das Drei-Sektoren-Modell beschreibt die Struktur der modernen Gesellschaft, unterteilt in staatlicher Sektor, Marktsektor und dritter Sektor.

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2
Q

Was sind typische Organisationen im dritten Sektor?

A

Stiftungen, Vereine, gemeinnützige GmbHs und Aktiengesellschaften, Genossenschaften, Verbraucherorganisationen, Umweltschutzgruppen, Bürgerbewegungen, religiöse Gemeinschaften.

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3
Q

Was versteht man unter dem Non-Distribution Constraint?

A

Gewinne dürfen nicht an Mitglieder oder Führungskräfte ausgeschüttet werden.

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4
Q

Was versteht man unter “Formale Organisation”

A

Mindestmass an bürokratischer Struktur und Regeln

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5
Q

Was versteht man unter “Private Trägerschaft”

A

NPOs sind unabhängig vom Staat und werden privat organisiert

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6
Q

Was versteht man unter “Selbstverwaltung”

A

Interne Entscheidungsprozesse sind autonom und nicht staatlich beeinflusst

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7
Q

Was versteht man unter “Mindestmass an Freiwilligkeit”

A

Ein bedeutender Teil der Arbeit innerhalb von NPOs wird von Freiwilligen geleistet

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8
Q

Was versteht man unter Sachzieldominanz?

A

Sie orientieren sich an der Erfüllung eines bestimmten gesellschaftlichen Zwecks anstatt an der Gewinnmaximierung. Ihre Hauptziele sind oft die Lösung sozialer Probleme, die Förderung der Gemeinschaft oder der Umweltschutz.

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9
Q

Spezifische Stärken von NPOs

A

1) Flexibilität: Fähigkeit, schnell auf Veränderungen und neue Bedürfnisse zu reagieren.
2) Lokale Verankerung: Tiefes Verständnis und starke Verbindungen zur lokalen Gemeinschaft.
3) Innovationsfähigkeit: Oft Vorreiter bei der Entwicklung neuer Lösungen für soziale Probleme.
4) Lückenfüller: Erfüllung von Aufgaben und Dienstleistungen, die weder vom Staat noch vom Markt abge-deckt werden.

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10
Q

Private Güter

A

Ausschliessbarkeit: Nur diejenigen, die bezahlen, können das Gut konsumieren. Beispiel: Lebensmittel im Supermarkt.
Rivalität: Der Konsum durch eine Person reduziert die Menge, die für andere verfügbar ist. Beispiel: Ein Kleidungsstück kann nur von einer Person gleichzeitig getragen werden

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11
Q

Quasi-öffentliche Güter

A

1) Mautgüter: Grundsätzlich nichtrivalisierend, aber Ausschluss von Nichtzahlern ist möglich. Beispiel: Museumsausstellungen, wo Besucher zahlen müssen, aber mehrere Personen gleichzeitig die Ausstellung genießen können.
2) Allmendegüter: Rivalität, aber Ausschluss ist nur zu hohen Kosten möglich. Beispiel: Fische im Teich, wo Überfischung ein Problem sein kann.

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12
Q

Öffentliche Güter

A

Nichtausschliessbarkeit: Es ist sehr schwer oder kostspielig, jemanden vom Konsum auszuschließen. Beispiel: Landesverteidigung.
Nichtrivalität: Der Konsum durch eine Person verringert nicht die Verfügbarkeit für andere. Beispiel: Ein Mozartkonzert in einem öffentlichen Park.

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13
Q

Professionalisierung des NPO-Sektors

A

1) Anpassung des Managements:
2) Umstrukturierung der Angebote
3) Veränderung der Ziele (monetäre werden wichtiger)

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14
Q

Wie viel vom Welt-Brutto-Inlandprodukt weist der Dritte Sektor aus?

A

5.4%

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15
Q

Nenne alle strukturellen Schwächen von NPOs

A

1) Auswahlbedürftigkeit statt Gesamtüberblick - Fokus auf bestimmte Gruppen und Probleme, vernachlässigen jedoch den größeren sozialen Kontext.
2) Mangel an Mitteln um Ziele zu erreichen
3) Amateurhaftigkeit - Aufgrund Freiwilligkeit, kann Arbeit manchmal amateurhaft sein und Effektivität beeinträchtigen.
4) Paternalismus - Nur Staat in der Lage ist, Rechte und Ansprüche zu gewähren, was die Rolle und die Möglichkeiten der NPOs einschränken kann.

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16
Q

Was ist unter Externalitäten zu verstehen

A

Externalitäten liegen von, wenn entweder der Nutzen oder die Kosten nicht direkt auf den Markpreis zurückgeführt, sondern an Dritte weitergegeben werden

17
Q

Was sind Informationsasymmetrien?

A

Existieren, wenn entweder Käufer oder Verkäufer mehr Informationen über die wahr Qualität des Produktes oder der DL hat

18
Q

Heterogenitätstheorie

A

Unbefriedigte Nachfrage nach öffentlichen und quasi-öffentlichen Gütern in Situationen der Nachfrage Heterogenität der Nachfrageführt zur Entstehung von nicht gewinnorientierten Anbietern

19
Q

Theorie der Angebotsseite (Supply-side theory)

A

Gemeinnützige Organisationen sind ein Spiegelbild der Nachfrage Heterogenität bedient und geschaffen von Unternehmern, die nicht-monetäre Erträge versuchen zu maximieren

20
Q

Vertrauenstheorie (Trust theory)

A

Zwang zur Nicht-Verteilung macht NPOs vertrauenswürdiger unter der Bedingungen von Informationsasymmetrie, die Überwachung teuer und Gewinnstreben wahrscheinlich macht

21
Q

Theorie der Interessenvertreter (Stakeholder Theory)

A

Angesichts von Informationsasymmetrien zwischen Anbieter und Verbraucher, beschliessen die Akteure, die Kontrolle über die Erbringung der Dienstleistung

22
Q

Interdependenztheorie (Interdependence Theory)

A

Aufgrund der (anfänglich) niedrigeren Transaktionskosten unterstützen NPOs die Regierung bei der Bereitstellung öffentlicher Güter, aber aufgrund von “freiwilligen Versagens” entwickeln sie im Laufe der Zeit synergetische Beziehungen mit dem öffentlichen Sektor

23
Q

Soziale Ursprünge (Social Origins)

A

Die Entstehung und Struktur von NPOs werden durch die historische, kulturelle und politische Entwicklung eines Landes beeinflusst

24
Q

Agency-Thematik bzw. Prinzipal-Agenten-Theorie

A

Stakeholder (Prinzipal; oftmals Spender) hat begrenzte Information über das Verhalten der NPO (Agent) und die Qualität der angebotenen Leistungen und ist mit Unsicherheit konfrontiert