Neurophys. BV Flashcards

1
Q

Wie lauten die Prinzipien des Bobath-Konzeptes?

A
  • Normalisierung des Muskeltonus
  • Hemmung von Spastizität (Inhibition) und Bahnung physiologischer Bewegungsabläufe (Fazilitation)
  • Schmerzfreies/angsthemmendes Arbeiten
  • Wiederherstellen v. Gleichgewichtsreaktionen
  • Einbezug der betroffenen Seite (in 24h-Programm)
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2
Q

Was ist das Bobath-Konzept?

A

Das Bobath-Konzept ist ein Rehabilitations - und Bewegungskonzept und richtet sich an alle Altersgruppen mit Störungen des ZNS o. zentralen Lähmungen.

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3
Q

Was sind Schlüsselpunkte und wie werden sie genutzt?

A

Schlüsselpunkte stellen Kontrollpunkte des Körpers dar, über welche der Haltungstonus geändert und Bewegung beeinflusst werden kann.
Sie werden vor allem in der Bobath-Therapie genutzt um ein physiologisches Alignment herzustellen.

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4
Q

Was bedeutet “Alignment”?

A

Das Alignment beschreibt die Position aller Gelenkstrukturen während einer Haltung/Bewegung.

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5
Q

Welche Schlüsselpunkte (SP) gibt es?

A
  • BWS, v.a. Sternum (zentral)
  • Schultern/Becken (proximal)
  • alle groben Gelenke! (distal)
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6
Q

Beschreibe das Handling in der Bobath-Therapie

A
  • Einsatz großflächiger, klarer Griffe - Spürinformation
  • Transparenz durch Erklären von Bewegungsschritten
  • Einsatz von vermehrter Spürinformation
  • Sicherheit schaffen (Zuspruch, sichere Arbeitsumgebung)
  • Voraussetzung für Bewegung schaffen durch stabilisierende Bewegungsimpulse
  • KlientIn wird nur so lange unterstützt bis er/sie die Bewegungsschritte selbstständig übernehmen kann
  • Belastung der plegischen Seite
  • Beachten des Alignments!
  • Zum Lösen einer Spastik verläuft die Arbeit von proximal nach distal
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7
Q

Beschreibe die Grundsätze zum Transfer bei der Bobath-Therapie

A
  • ökonomische Arbeitsplatzvorbereitung (z.B. Pflegebett auf Höhe des RS bringen)
  • Arbeitsplatzsicherung! (z.B. Bremsen am RS ziehen, Fußstützen wegklappen, etc.)
  • Transfer möglichst über die betroffene Seite
  • KlientIn an Sitzkante (SK) bewegen und auf Gewichtsverteilung achten
  • Verlagerung des OK nach vorne, ggf. Stabilisation der Knie
  • KlientIn vor dem Hinsetzen die Stuhlkante spüren lassen (Spürinformation)
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8
Q

Beschreibe kurz die Spiegeltherapie

A

Die Spiegeltherapie ist eine Imaginationstherapie, welche sich auf die Plastizität des Gehirns stützt

  • Der Spiegel wird so in der Körpermitte platziert, dass dieser die gesunde Extremität spiegelt - die gesunde Ex. ersetzt hierbei die betroffene Ex.

Hintergrund:
- Durch Beobachtung/Vorstellung von Bewegung werden assoziierte kortikale Bereiche angeregt
- Einfluss der Spiegelneuronen wird genutzt (beteiligt an Erkennen/Nachahmen von Bewegung/motorischem Lernen)
- Bewegungsmuster können so neuprogrammiert oder Schmerzerfahrungen gelindert werden

  • Hands-On/Hands-Off
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9
Q

Was ist das IOT?

A

Das Impairment-Oriented-Training ist ein schädigungsorientiertes Training, welches bei Armparesen mit schwerer Funktionsstörung eingesetzt wird

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10
Q

Nenne die zwei Trainingsinhalte des IOT

A
  • Arm-Basis-Training
  • Arm-Funktions-Training
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11
Q

Erläutere die Phasen des Arm-Basis-Trainings (IOT) mit dessen Ziel

A

Phase 1: selektives Üben isolierter Bewegung ohne Halteaktivität
Phase 2: selektives Üben isolierter Bewegung mit Halteaktivität
Phase 3: selektives Üben komplexer Bewegung mit Halteaktivität

Ziel ist die Wiederherstellung des vollen BWAs, sowie die schnelle Generation/Modulation von Kraft und Koordination

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12
Q

Erläutere das Affolter-Konzept

A

Das Affolter-Konzept bietet ein Hands-On-Verfahren für mit Menschen mit neuropsychologisch/perzeptiven Störungen

  • KlientIn wird hierbei bei verschiedenen Handlungen durch die Therapeutin geführt
  • Die taktil-kinästhetische Wahrnehmung bildet hierbei die Grundlage für die Interaktion mit der Umwelt
  • Durch Vermittlung von Spürinformationen in Zusammenhang mit problemlösenden Handlungsstrategien im Alltag soll die Handlungskompetenz wiedererworben werden
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13
Q

Erläutere das LSVT-Big

A

Das Lee Silverman Voice Treatment ist eine logopädische/physiotherapeutische/ergotherapeutische Behandlungsmethode v. PatientInnen mit ideopathischem Parkinson-Syndrom (IPS)

  • Einsatz v.a. in frühen Krankheitsstadien
  • “Big” steht für große Amplituden/Bewegungen
  • Bewegung wird mit Sprache verknüpft
  • Große, gezielte Bewegungen werden beübt um parkinsontypischen Bewegungsmustern entgegenzuwirken/diese zu verbessern
  • Übungen mit hoher Intensität (raumfordernd/mit viel Kraft)
  • Hohe Repetition

ZIEL - Erhalt/Erreichen eines physiologischen BWAs

  • Überwiegend Hands-Off
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14
Q

Erläutere die CIMT-Therapie

A

Die Constraint Induced Movement Therapy (also, einschränkungserzwungene Bewegungstherapie) verfolgt das ZIEL dem ungünstigen Lernprozess des Nicht-Gebrauches eines paretischen Armes bei Apoplex-PatientInnen entgegenzuwirken, diesen zu verhindern oder zu verändern

  • indirekt betroffener Arm wird in Therapie/Alltag für mehrere Stunden am Tag in einer Schlinge/Schiene fixiert
  • direkt betroffener Arm wird somit zum Gebrauch gezwungen und in Alltagshandlungen integriert

weitere Ausführungen:
- mCIMT
- homeCIMT

  • Hands-Off
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15
Q

PANat/Johnsonte Air Splint - Was das?

A

Das PANat ist ein PRO-aktiver Behandlungansatz der Neurorehabilitation mit der Verwendung von Johnstone Air Splints (und anderer therapeutischer Hilfsmittel)

  • Schwerpunkt in Anbahnung von Bewegungsabläufen
  • Anbahnung durch Rumpfkontrolle und Stabilisierung proximaler Gelenke
  • Die Luftpolsterschiene unterstützt sowohl Tonus/Haltung/Bewegung und dient der Kontrakturen - und Ödemprophylaxe (durch sensorischen Input)
  • Über korrekte Dehnhaltung u. anhaltenden Druck durch Air Splint soll Spastik gelöst werden
  • Hands-On/Hands-Off
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16
Q

Definiere “motorisches Lernen”

A

“Das motorische Lernen ist die Summe der Prozesse, die durch Übung/Erfahrung zu relativ stabilen, neuronalen Verknüpfungen und folglich zu geschickten motorischen Handlungen, auch unter wechselnden Kontextbedingungen führen.”

(Erwerb einer motorischen Fähigkeit, sowie dessen Prozess und Folge)

“Motorisches Lernen fokussiert den Erwerb von Bewegungsfertigkeiten als Folge von Übung/Erfahrung über mehrere Tage/Wochen/Monate.”

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17
Q

Was ist das MOZArT-Lernrad und wofür steht es?

A

MOZArT - motorische Ziele auf Aktivitäts - bzw. Teilhabeebene

  • veranschaulicht Prinzipien des motorischen Lernens für klientenzentrierte/teilhabeorientierte Umsetzung in der Therapie
  • ermöglicht die Planung/Strukturierung gezielter Veränderungsprozesse durch die Formulierung von Zielen
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18
Q

Nenne 5 Prinzipien des motorischen Lernens

A
  • Arbeiten an der Leistungsgrenze
  • Aktiv ist besser als passiv!
  • Repetition
  • Aufgabenspezifität
  • Kontextspezifität
19
Q

Liste die 8 “Tortenstückchen” des MOZArT-Lernrads

A
  • Lernformen
  • Lernphasen
  • Transfer
  • Motivation
  • Lernstrategien
  • Intensität
  • Feedback
  • Instruktion
20
Q

Wie können Lernformen unterteilt werden?

A

In “explizites” und “implizites” Lernen

“explizit” - Wie wird eine Bewegung durchgeführt? - Bewusste Aufnahme von Informationen, die später gezielt abgerufen werden können - Objektive Beobachtung z.B. durch Videoanalyse

“implizit” - Lernen ohne es zu merken, beiläufige, nicht verbalisierte Aneignung von Fähigkeiten

21
Q

Welche Lernphasen kennst du?

A

Kognitive Lernphase - Verstehen d. Bewegungsaufgabe - bedarf viel Aufmerksamkeit - gekennzeichnet durch Ausprobieren und häufige Fehler

Assoziative Lernphase - Bewegungsabläufe werden verfeinert/flüssiger - bedarf weniger Aufmerksamkeit, es unterlaufen noch vereinzelte Fehler

Autonome Lernphase - Zielgerichtete, zuverlässige Bewegung - Einstellen von Automatismen - es wird kaum noch Aufmerksamkeit benötigt

22
Q

Was bedeutet der Transfer beim motorischen Lernen?

A

Der Transfer bedeutet die Übertragung des Gelernten in die anvisierte/angestrebte Anwendungs - bzw. Alltagssituation

Damit dies gelingt muss auf die Aufgaben - und Umweltspezifität der Aktivität geachtet werden

Je mehr die Übungsaufgaben der angestrebten Handlung ähneln, desto besser!

23
Q

In welche Formen kann die Motivation unterschieden werden?

A

“Intrinsiche” Motivation - “aus eigenem Interesse”

“Extrinsische” Motivation - belohnungsgesteuert

24
Q

Welche Lernstrategien können beim motorischen Lernen verfolgt werden?

A
  • Trial-and-Error - Exploratives Vorgehen bei einer Handlung um diese verfeinern zu können
  • Fehlerfreies Lernen - v.a. bei Menschen, die nicht in der Lage sind sich ihre Fehler zu merken, werden Fehler bereits im Lernprozess vermieden
  • Analogie Lernen - Orientierung/Bewegungsübertragung durch Metaphern
  • Beobachtendes Lernen - z.B. in der Gruppe, das Lernen durch Fehler anderer, “Abgucken”
  • Manuelle Führung
25
Q

Wie wird die Intensität des motorischen Lernens gegliedert?

A
  • Repetition - hohe Zahl an Wiederholungen
  • Challenge Point/Shaping - allmähliche Steigerung des Schwierigkeitsgrades zur kleinschrittigen Annäherung an motorische Aktivität/Verhaltensänderung
  • Eingentraining - Voraussetzung hierbei: Sicherheit/Machbarkeit/Sinnhaftigkeit, sowie klare inhaltliche/zeitliche Vorgaben einer Übung
  • Pausen/Schlaf
26
Q

Welche Formen des Feedbacks gibt es?

A
  • Eigenfeedback
  • Fremdfeedback
27
Q

Wie können Instruktionen beim motorischen Lernen fokussiert sein?

A
  • “external” fokussierte Aufmerksamkeit - Zielerreichung, Betonung auf Effekt/Auswirkung einer Bewegung
  • “internal” fokussierte Aufmerksamkeit - Körpergefühl/-Bewegung
28
Q

Beschreibe grob das pathologische Erscheinungsbild nach einem Schlaganfall

A

Nach einem Schlaganfall (Apoplex) bleiben einige Muskeln eher paretisch, andere werden eher spastisch

29
Q

Beschreibe den Pathomechanismus einer Schulter-Subluxation

A
  • M. serratus anterior ist paretisch, somit ist die Gelenkpfanne der Scapula nach unten geneigt
  • Hypertonie des M. pectoralis lässt die Scapula vom Thorax abheben
  • Hypertonie in Scapula und Rotatorenmanschette fixierenden Muskeln resultiert im Fehlen des automatischen Einrastmechanismus
  • Durch die zusätzliche Retraktion der Scapula gelangt der Humeruskopf in eine “relative Abduktion” und gleitet nach unten ab
30
Q

Erläutere das Handling einer subluxierten Schulter

A
  • Rumpfkorrektur und Wiederherstellung des Alignments
  • Scapula in Protraktion (Angulus Inferior nach vorne bewegen) und Humerus in Außenrotation bringen
  • Humerus mit Schub ins Gelenk führen, um somit den Einrastmechanismus wiederherzustellen
  • NUR schmerzfreie Bewegungen durchführen, auf korrektes Handling achten!
  • Tonisieren d. Scapula fixierenden Muskulatur durch Stütz - und Schiebeaktivitäten (M. serratus anterior)
31
Q

Erläutere den Pathomechanismus der schmerzhaften Schulter

A
  • Störung des scapulohumeralen Rhythmus (Bewegung von Humerus/Scapula bei Armhebung im Verhältnis 2:1, ab 60° bewegt Scapula mit)
  • Verzögerte Scapula-Rotation und nicht ausreichendes Mitgleiten führt zu Stauchungstrauma zwischen Spina scapulae und Humeruskopf
  • Daraufhin folgende Reizung des M. supraspinatus - Sehne wird bei Armhebung eingeklemmt
  • Resultiert in Schmerzen, v.a. bei Flexion/Abduktion
32
Q

Beschreibe das Handling einer schmerzhaften Schulter

A
  • Auf richtiges Alignment achten
  • Arbeit über Rumpfmobilisation
  • Arm in Außenrotation, Scapula immer mitbewegen
  • NUR schmerzfreie Bewegung durchführen!
  • Wechsel von punctum fixum/punctum mobile
  • Atemtherapie (trainiert Gleiten der Scapula auf Thorax)
33
Q

Erläutere die 3 Stadien des CRPS

A

Die Stadien des Complex Regional Pain Syndrome sind:

Stadium 1 - Schulterbeweglichkeit/Fingerflexion eingeschränkt, Schmerz in Schulter und bei Extension d. Handgelenks, Ödembildung - glänzende Haut, Hypersensibilität

Stadium 2 - Schulterbeweglichkeit weiter herabgesetzt, Schmerzen/Ödem und Hypersensibilität nehmen ab, Finger werden steifer (Veränderung von Haaren/Nägeln)

Stadium 3 - Erhöhte Atrophie von Knochen/Muskeln/Haut, Bewegungseinschränkung nimmt weiter zu, Hand schmerzfrei, aber in Fehlstellung (bis zur Kontraktur)

34
Q

Beschreibe das Handling eines CRPS

A
  • Passive Bewegung nur mit hoher Vorsicht!
  • Korrekte Lagerung und Handling in allen ASTEN
  • Flexion im Handgelenk vermeiden (evtl. Lagerungsschiene)
  • Aktive Arm-/Schulterbewegung um Muskelpumpe anzuregen (vorteilhaft in Rückenlage)
  • Ausstreichen mit weicher Bürste (distal nach proximal)
35
Q

Beschreibe das Prinzip der “geschlossenen Kette”

A
  • Extremitätenende hat Kontakt mit unüberwindbarem Gegenstand (z.B. Tischplatte)
  • Somit ist weniger Aktivität der Armheber nötig
36
Q

Was ist der “Waagepunkt” und welches Phänomen tritt dabei auf?

A
  • Aktivität in Rückenlage
  • “Waagepunkt” finden - (90 - 100°, Zug d. spastischen Muskulatur/Zug d. Schwerkraft heben sich gegenseitig auf)
  • Resultierende Funktionsumkehr (Armheben wird v. Armsenkern übernommen)

Aufbau der Übung:
1. Waagepunkt finden
2. Außerhalb des Waagepunktes halten
3. Zum Waagepunkt zurückfinden
4. Von Waagepunkt wegbewegen

37
Q

Beschreibe den Behandlungsaufbau bei handmotorischen Störungen (zentral-neurologische Hand)

A
  • Herstellen passiver Beweglichkeit (durch passives Bewegen, Dehnung)
  • Funktionsanbahnung durch Massage/passive Bewegung
  • Von Tonusanpassung zu Haltefunktion, von Haltefunktion zu Greiffunktion
  • Wechsel exzentrischer/konzentrischer Muskelarbeit
  • Übertragung in ADLs
38
Q

Nenne Therapiefaktoren bei Erarbeitung der Feinmotorik

A
  • Bewegungsabläufe von proximal nach distal
  • Arbeit von starken zu schwachen Reizen
  • Herstellen physiologischer Ausgangs-/Startposition
  • Bei ungenügender proximaler Haltefunktion kann durch Schieben des Armes mit mäßigem Widerstand stabilisiert werden
  • Förderung der Propriozeption durch Arbeit gegen Widerstand
  • Einsatz von Erholungsphasen
  • Repetition
  • Trainieren der Daumenopposition/Auge-Hand-Koordination
39
Q

Nenne 4 Assessments aus der Feinmotorik

A

AFM-Test
Nine-Hole-Peg
Box and Block
ARAT

40
Q

Beschreibe den Pathomechanismus (Neuropathologie) der zentral-neurologischen Hand

A
  • unlarer Anteil (d. Hand) ist pathologisch hypoton (schlaff)
  • radiale Anteil (d. Hand) - pathologisch hyperton (Spastizität)

Extrinsische Muskulatur (Armmuskulatur, die Hand steuert) - Flexoren (lange Fingerbeuger) sind hyperton, Extensoren können NICHT agieren

Intrinsische Muskulatur (In-Hand-Muskulatur) eher hypoton - schlechte Handspannung, Handbogen fällt in sich zusammen (MCP 3 niedriger als sonst)

41
Q

Wie können Armaktivitäten aufgebaut werden?

A

Durch:
- Prinzip der geschlossenen Kette
- Durch Aufbau der aktiven Kontrolle
- Aktivitäten in Rückenlage (“Waagepunkt”)

42
Q

Wie kann die “aktive Kontrolle” aufgebaut werden?

A
  1. Arm “liegen lassen” können
  2. Stützaktivitäten mit kurzem/langen Hebel - geschlossene Kette
  3. Halte - und Schiebefunktion
  4. Tragen
  5. Freie Hantierfunktion
43
Q

Was geschieht bei einem Complex Regional Pain Syndrome (CRPS)?

A

Das Complex Regional Pain Syndrome (CRPS), oder auch Morbus Sudeck, ist eine chronische, neurologische Erkrankung. Sie tritt nach Weichteil - oder Nervenverlaetzungen auf, meist bedingt durch eine Fraktur/Quetschung.

CRPS bezeichnet einen irregulären Heilungsverlauf von verletztem Gewebe, dabei ist die genaue Ursache noch ungeklärt.

Infolge der Verletzung, kommt es zu einer Fehlregulation d. sympathischen Nervensystems, welches den normalen Heilungsverlauf blockiert.