MoFu BV Flashcards

1
Q

Was sind Gelenkschutzmaßnahmen?

A

Gelenkschutzmaßnahmen beschreiben Verhaltensweisen, welche die übermäßige Belastung von Gelenken vermeiden soll

  • die dafür sorgen, dass Gelenke nicht übermäßig belastet werden
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2
Q

Nenne drei wesentliche Gelenkschutzregeln

A
  • Vermeidung von hohen Spitzen - und Stoßbelastungen
  • Vermeidung von Drehbewegungen (v.a. unter Belastung)
  • Achsengerechte Belastung e. Gelenks
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3
Q

Welche Gelenke sind besonders häufig von Arthrose betroffen?

A

Schulter - Omarthrose

Distale Interphalangealgelenke (DIP) - Heberden-Arthrose

Daumensattelgelenk - Rhizarthrose

Proximale Interphalangealgelenke (PIP) - Bouchard-Arthrose

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4
Q

Nenne mögliche Therapieinhalte bei Arthrose

A
  • Thermische Anwendungen
  • Mobilisation (passiv, assistiv, aktiv)
  • Bewegung - und Funktionsübungen - Training gezielter Muskulatur zur Entlastung des Gelenkes
  • HIMI-Versorgung
  • Adaptive Verfahren
  • Funktions - u. ADL-Training
  • Gelenkschutzmaßnahmen
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5
Q

Nenne Maßnahmen zur gezielten motorischen Befundung

A
  • Anamnese
  • Palpation
  • Muskelfunktionsprüfung nach Janda
  • Kraftmessung
  • Bewegungsanalyse (BWA, Neutral-Null-Methode)
  • Ödem-Kontrolle
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6
Q

Nenne die Stadien der Muskelfunktionsprufung nach Janda

A

Stufe 5/M5 - N (normal) - 100% normaler Muskelkraft, Muskel bei vollständiger Bewegungsfreiheit in der Lage einen zusätzlichen, erheblichen, äußeren Widerstand zu überwinden

Stufe 4/M4 - G (good) - 75% normaler Muskelkraft, volles BWA möglich, Muskel überwindet einen mittelgroßen, äußeren Widerstand

Stufe 3/M3 - F (fair) - 50% normaler Muskelkraft, volles BWA mit überwinden des Eigengewichtes ist möglich, Muskel leistet jedoch keinen zusätzlichen Widerstand

Stufe 2/M2 - P (poor) - 25% normaler Muskelkraft, volles BWA bei Aufheben der Schwerkraft möglich, Muskel überwindet keinen größeren Widerstand als Eigengewicht

Stufe 1/M1 - T (trace) - 10% Muskelkraft, bei Untersuchung spannt der Muskel an, Kraft reicht jedoch nicht aus um getesteten Körperteil zu bewegen

Stufe 0/M0 - Bei Bewegungsversuch keine Muskelkontraktion sichtbar/spürbar

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7
Q

Beschreibe den rückengerechten Sitz/Stand

A
  • Aufrichtung der Wirbelsäule (Scheitel - höchster Punkt)
  • Becken leicht nach vorne gekippt
  • Aktivieren der Korsett-Muskulatur - Bauchnabel zieht nach innen/oben (posturale Stabilität)
  • Sitz eher an Stuhlkante
  • Füße haben vollständigen, flächigen Kontakt mit Boden
  • Oberschenkel leicht abfallend, Knie unterhalb des Beckens
  • Füße hüftbreit
  • (im Stand) leichtes Beugen der Knie
  • dynamischer Wechsel von Sitz/Stand
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8
Q

Was bedeutet - Schultergelenk Flex./Ex. 50/0/10 bei der Neutral-Null-Methode?

A
  • 50° Flexion möglich - erhebliche Einschränkung
  • Gelenk durchläuft Nullstellung
  • 10° Extension, minimale Einschränkung
  • Gesamtes BWA von 60°
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9
Q

Was bedeutet - Schultergelenk Flex./Ex. 100/10/0 bei der Neutral-Null-Methode?

A
  • Flexion 100° möglich - Einschränkung
  • Nullstellung kann nicht durchlaufen werden, keine Extension möglich
  • 10° Flexion ersetzt Nullstellung
  • Gesamtes BWA von 90°
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10
Q

Nenne 5 Assessments zur Testung der Sensibilität

A
  • Moberg-Pick-Up-Test
  • Semmes Weinstein Monofilamente
  • Warm/Kalt-Unterscheidung
  • Sitz/Stumpf-Unterscheidung
  • 2-Punkt-Diskrimination
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11
Q

Nenne die Greifformen mit jeweils einem Beispiel

A

Sphärengriff - Entnehmen einer CD aus Laufwerk

3-Punkt-Griff - Schreiben mit einem Stift

Hakengriff - Tragen einer Einkaufstüte

Schlüsselgriff - Einführen eines Schlüssels in Schlüsselloch

Pinzettengriff - Einwurf von Münzen in Automaten

Spitzgriff - Auflesen einer Nadel von Tisch

Interdigitalgriff - Halten einer Zigarette

Lumbricalgriff - Einwurf eines Briefes in Briefkasten

Kompletter Faustschluss - Umgreifen eines Besenstils

Inkompletter Faustschluss - Halten einer Flasche

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12
Q

Was ist eine Kyphose/Lordose?

A

Die Kyphose/Lordose kann einzelnen Abschnitten der WS zugeordnet werden und beschreibt entweder die Krümmung nach ventral (Lordose) oder die Krümmung nach dorsal (Kyphose)

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13
Q

Ordne Lordose und Kyphose den einzelnen WS-Abschnitten zu

A

HWS - Lordose
BWS - Kyphose
LWS - Lordose
Kreuzbein/Steißbein - Kyphose

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14
Q

Welche Eigenschaften besitzt die Lordose?

A

Stoßdämpfung

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15
Q

Welche Eigenschaften werden der Kyphose zugeschrieben?

A

Aufrechthaltung, gleichmäßige Gewichtsverteilung

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