Motivieren - Motivation/Emotion Flashcards

1
Q

Was ist eine kurze Definition der Lernmotivation

A
  • Absicht, spezifische Inhalte & Fertigkeiten zu lernen
  • -> damit bestimmte ** Ziele bzw. Zielzustände** erreicht werden
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2
Q

Was ist eine längere Definiton der Lernmotivation

A
  • Tendenz der Schüler -> interlektuelle Bestätigung als sinnvoll und lohnend zu erleben
  • -> daraus intellektuelle Bereicherung ableiten
  • kann auch als ein Zustand oder überdauernde Disposition aufgefasst werden
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3
Q

Was sind die zwei übergeorteten Kategorien von Zielen der Lernmotivation ?

A
  1. Konsequenzen, die auf eine Handlung folgen (z.B soziale Anerkennung/extrinsisch)
  2. Erlebenszustände, die bereits während der Handlungsausführung eintreten (z.B Anregung, Kompetenzgefühl / intrinsisch)
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4
Q

Was fällt unter die extrinsische Lernmotivation

A

Absicht, eine Lernhandlung durchzuführen
-> führt zu positiven Konsequenzen / vermeidet negative

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5
Q

Was fällt unter intrinsiche Lernmotivation

A

Absicht, bestimmte lernhandlung durchzuführen weil die Handlung selbst einen positiven Erlebenszustand auslöst

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6
Q

Was sind die Komponenten der ELM? (Extrensische lernmotivation) ?

A
  1. leistungsbezogene ELM
  2. kompetenzbezogene ELM
  3. wettbewerbsbezogene ELM
  4. soziale ELM
  5. beruflich-materielle ELM
  6. beruflich-inhaltliche ELM
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7
Q

Was ist ein motivator der leistungsbezogenen ELM ?

A

positive Leistungsrückmeldungen (Noten)

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8
Q

Was ist ein motivator der kompetenzbezogenen ELM ?

A

eigene kompetenzen Erweitern

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9
Q

Was ist ein motivator der wettbewerbsbezogenen ELM ?

A

andere zu übertreffen bzw. die eigenen überlegenen Fähigkeiten zu demonstrieren

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10
Q

Was ist ein motivator der sozialen ELM ?

A

soziale Anerkennung zu erhalten

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11
Q

Was ist ein motivator der beruflich- materielle ELM ?

A

beruflich - materielle Ziele zu erreichen ( Prestige, Gehalt)

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12
Q

Was ist ein motivator der beruflich - inhaltlichen ELM ?

A

eine angestrebte Tätigkeit ausüben zu können

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13
Q

Was versteht man unter der Differenzierung der komponenten von Deci und Ryan (2002)

A
  • es ist ein spektrum von extrinsischer Motivation bis hin zu intrinsischen Motivation
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14
Q

Welche Extrinsischen Motivationen gibt es bei Deci und Ryan(2002) und welche intrinsischen

A

ETM:
* extrernale Regulation (fremdbestimmt)
* Introjizierte Regulation (fremdbestimmt)
* Identifizierte Regulation (selbstbestimmt)
* Integrierte Regulation (selbstbestimmt)
ITM:
* intrinsische Regulation (selbstbestimmt)

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15
Q

Was ist die Definition der Leistungsemotionen ?

A

Emotionen von Schülern/in, die in Bezug auf leistungsaktivitäten (Lernaktivitäten) 6 Leistungsergebnisse dieser Aktivitäten auftreten

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16
Q

Nach welchen 3 Gesichtspunkten erfolgt die Taxonomie der Leistungsemotionen ?

A
  1. Valenz
  2. Objektfokus
  3. zeitlicher Bezug
17
Q

Wann beginnt die Entwicklung der Emotionen und der Motivation bezüglich Leistung ?

A

Stolz /Scham:
* ab ca 3 Jahren: äußere Standards zur Beurteilung von Leistung
* 3 - 5 Jahre: Standards können selbst benannt werden ( Verballe bezeichnungen) -> jedoch schwierigkeiten bei Differenzierung & anstrengung äußerer Bedinungen
* Schulzeit: anstieg negativer Emotionen, absinken positiver Emotionen

18
Q

Was sind erklärungen für eine ungünstige emotionale Entwicklungsverläufe ?

A
  • wiederholte Misserfolgserlebnisse -> Einsicht in eigene Unzugänglichkeit
  • steigende schulische Anforderungen -> erhähre Anstrenung mit emotionalen Kosten
  • Adoleszenz: erhöhte Wichtigkeit außerschulischer und sozialer Themen -> mehr Langeweile & Ärger in der Schule
  • **steigender Wettbewerb **unter Schülern
  • veränderte Instruktionsstrukturen: vermehrt lehrerzentrierte Unterrichtsstrategien, sinkender ->persönlicher Kontakt zwischen Lehrkräften und Schülern
  • Bezugsgruppeneffekte -> in hohogen leistungsstraken Gruppen: optimierte Lernbedingung aber emotionale Kosten
19
Q

Was fanden Stimmungsforscher heraus, in wie fern die Emotionen beim Lernen mitwirken ?

A
  • Negative Stimmung: stärker mit konvergentem, analytischen, detail-orientiertem Denken assoziert -> tiefer aber “schmalere” Herangehensweise an Aufgaben
  • positive Stimmungen: begünstigen divergentes,heurisitsches, felxibleres und kreativeres Denken
  • emotionale Stimuli werden besonders gut gelernt
  • zustandssabhängiges lernen: Inhaltlich positiv/negativ gefärbtes Lernmaterial wird in positiver/negativer stimmung besonders gut gelernt
20
Q

Auf welche weise wirken Emotionen im Lern- und Leistungskontext ?

A

drei Wirkmechanismen:
1. kognitive Ressourcen
2. Lernstrategien & Selbstregulation
3. Motivation

21
Q

Wie wirken Emotionen im Lern und Leistungskontext bei den kognitiven Ressourcen?

A
  • negative lern-und Leistungsbezogene Emotionen verbrauchen kognitive Ressourcen (Aufmerksamkeit wird von der bearbeitenden Aufgabe abgelenkt)
  • positive Korrelation zw. selbstberichteter Freude und Konzentration -> positiver zsmh. mit Leistung -> Flow
22
Q

Wie wirken Emotionen im Lern und Leistungskontext bei den Lernstrategien & Selbstregulationen?

A
  • je mehr flexibleres & transferorientiertes Denken gefordert ist -> beeinträchtigt negative Emotion die Leistung
  • Effekt von Emotionen auf Ausmaß der Selbstregulation des Lernens: (p.E = selbstreguliertes Vorgehen beim Lernen/ n.E = befolgen exter vorgegebener Regeln)
  • positive korrelation von Freude in Mathematik mit Selbst/-und Fremdregulation
  • negative Korrelation von Angst mit Selbstregulation
  • positive Korrelation von Angst mit Fremdregulation
23
Q

Wie wirken Emotionen im Lern und Leistungskontext bei den Motivationen?

A
  • aktivierende Emotionen: z.B Freude
  • deaktivierende Emotionen: Erleichterung und Langeweile
24
Q

Was versteht man unter den aktivierenden Emotionen für die Motivation des Lernen?

A
  • aktivierende positive Emotionen —> Lernen an sich wird als belohnend empfunden (= intrinsische Motivation)
  • positive aktivierende ergebnisbezogene Emotionen (= extrinsische Motivation)
  • positive Effekte positiv-aktivierender Emotionen auf Leistung aufgrund erhöhter intrinsischer und extrinsischer Motivation
25
Q

Was versteht man under den deaktivierenden Emotionen für die Motivation des lernens?

A
  • negative Effekte negativ-deaktivierender Emotionen (Langeweile, Hoffnungslosigkeit, etc.) auf Leistung aufgrund gesenkter intrinsischer und extrinsischer Motivation
  • positive deaktivierende und negative aktivierende Emotionen mit komplexen motivationalen Folgen: Bsp. Angst senkt intrinsische Motivation, kann aber auch extrinsische Motivation stärken (Vermeidung von Misserfolg)