Motivation Flashcards

1
Q

Welche Erklärungsmodelle/Ansätze gibt es zur Erklärung von Motivation?

A

1) Instinkttheoretischer Ansatz
2) psychoanalytisch-triebtheoretischer Ansatz
3) behavioristisch-biopsychologischer Ansatz
4) kognitiver und handlungstheoretischer Ansatz

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2
Q

Was sind Triebe?

A

innere Zustände, die als Reaktion auf ein physiologisches Ungleichgewicht entstehen.

  • Homöostase: Gleichgewicht internaler Zustände
  • Kopplung Trieb & Befriedigungsverhalten
  • Schwierigkeit: Erklärung komplexer Verhaltensweisen
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3
Q

Was ist der Ausgangspunkt des Triebkonzepts von Hull?

A

Verhalten ist Lernergebnis v. S-R-Schemata (Stimuli lösen die an sie gekoppelten Reaktionen aus) Motivation des Organismus?

1) Warum lösen gleiche Stimuli unterschiedl Reaktionen aus?
2) Antrieb aktuell gewisse Verhaltensweisen zu zeigen?

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4
Q

Beschreiben Sie das Kernstück vom Hullschen Triebkonzept

A

needs erzeugen Erregung (arousal) und Trieb (drive)
- welche Reaktion gezeigt wird hängt von Gewohnheitsstärke ab (habit)

  • Gewohnheitsstärke: Stärke der Kopplung zw. Reiz und Verhaltensweise, die aufgrund von Lernprozessen besteht
  • im Lernprozess setzen sich Verhaltensweisen durch, die zur Triebreduktion geführt haben
    Verhaltenstendenz= habit x drive (nicht bestätigt)
    Verhaltenstendenz=habit x drive x Anreiz
    – Anreiz=Wert der erwarteten Belohnung
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5
Q

Wie ist das Fazit zum Hullschen Triebkonzept?

A
  • passend für primäre und sekundäre Antriebe
  • reine Triebhypothese nicht haltbar:
    auch erregungssteigernde Aktivitäten belohnt
    Vernachlässigung höherer Motivierungsebenen (auch Vorstellungen über die Zukunft können motivieren
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6
Q

Was ist die Grundüberlegung kognitiver Ansätze?

A
  • zielorientiertes Handeln berücksichtigt

- Verhalten: Resultat von personalen, situativen Faktoren und aktueller Motivation

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7
Q

Was ist TAT zur messung individueller Motive?

A

-TAT: Thematischer Apperzeptionstest
projektiver Test
-mehrdeutige Reizvorlagen
-Annahme: Interpretation der Situation durch individuell relevante Themen(needs)

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8
Q

Gehen Sie au Mc Clellands Motivationskonzeption ein

A
  • verient alle vorigen Ansätze (Hull, Murray, Lewin, Freud)
  • besonders bedeutend für Kontext menschl. Lebens:
Motiv-Trias:
Leistungsmotiv
Machtmotiv
Affiliationsmotiv
Leistungsmotiv besonders gut erforscht
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9
Q

Was ist der thematische Kernvon McClellands Leistungsmotiv?

A

Auseinandersetzen mit einem bestimmten Gütemaßstab

Messen und Erweisen der eigenen Tüchtigkeit

positive Gefühle darüber

  • Entwicklung eines Inhaltsschlüssels für leistungsthematische TAT-Auswertung
  • praxisnahe Forschung zu Determinanten und Auswirkungen der Leistungsmotivation
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10
Q

Wie wird ein TAT-Auswertungsschlüssel erstellt?

A

Messen der genannten Leistungsmotive im freien Text durch Inhaltskategorien

  • wer Leistungsthemen eher in seine Gechichte einbaut ist eher leistungsbereit
    Probleme:
  • Objektivität bleibt hinter Intelliganztests zurück
  • neutraler Zustand der Person bei Testen?
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11
Q

Was beeinflusst die Ausprägung der Leistungsmotive?

A
  • Motive sind unabhängig voneinander
  • Ausprägung hängt stark von frühen Erfahrungen in Handlungssituationen einer Person ab (z.B. Lernen eines Zusammenhangs zwischen eigenem Bemühen und Erfolg)
  • kindlicher Einflussnicht unveränderlich
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12
Q

Was ergaben Studien über hoch Leistungsmotivierte (Anstrengung und Leistung bei Aufgabenbewältigung)

A

hoch leistungsmotivierte:

  • wählen eher leistungsbezogene Tätigkeiten
  • erbringen höhere Leistungen
  • bleiben bei Problemen und Widerständen ausdauernder bei der Sache

Binnenunterschiede: Erfolgs- vs. Misserfolgsorientierung

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13
Q

Welche Ansätze zur Motivmessung gibt es?

A

1) projektive Verfahren (TAT)
2) Fragebogenverfahren
3) Semiprojektive Verfahren

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14
Q

Was ist ein implizites Motiv?

A

gefühlsbasierte Präferenzen für Auseinandersetzung mit bestimmten Anreizkategorien

  • affektive Basis, früh erworben
  • nicht bewust repräsentiert
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15
Q

Was ist ein explizites Motiv?

A

Bild, das sich eine Person von ihren Präferenzen, Wünschen und Zielen macht

  • kognitive Basis
  • später erworben
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