Morbus Paget_Brainscape Flashcards

1
Q

Morbus Paget: Komplikationen (4)

A

Spontanfrakturen

Arhrose durch Gelenkfehlstellungen

Hypakusis bei Schädelbefall

selten maligne ENtartung in Osteosarkom (unter 1%) -> zur Erinnerung: Retinoblastom häufig mit Osteosarkom assiziiert

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2
Q

Morbus Paget: Synonym (1)

A

Ostitis deformans

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3
Q

Morbus Paget: Klinik

  • allgemmein (4)
  • hääufigste Lokalisationen (4)
  • spezielle Symptome (3)
A

allgemmein

  • ca 1/3 der Pat asymptomatisch
  • Knochenschmerzen
  • Knochendeformierung
  • manchmal erhöhte Hauttemperatur pber den bafallenen Knochen

hääufigste Lokalisationen

  • Becken
  • Schädel
  • untere Extremität
  • WIrbelsäule

spezielle Symptome

  • Knochendeformierung -> Säbelscheidentibia: DD Säbelscheidentibia (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Zunahme des Kopfumfangs möglich
  • Schwerhörigkeit (gestörte Schallleitung durch Ankylose der Gehörknöchelchen bzw gestörte Schallempfindung durch Kompression N vestibulocochlearis)
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4
Q

Morbus Paget: Epidemiologie

  • Geschlecht (1)
  • Alter (2)
  • Häufogkeit im Vergleich zu anderen Skeletterkrankungen (1)
A

Geschlecht: Männer häufiger als Frauen

Alter

  • zunehmende Prävalenz mit dem Alter
  • ca 1% der über 40 jährigen

Häufogkeit im Vergleich zu anderen Skeletterkrankungen: zweithäufigste Skeletterkrankung nach Osteoporose!!! (hohe Dunkelziffer)

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5
Q

Morbus Paget: Formen mit Häufigkeit (2)

A

monoostotischer M. Paget (ca 1/3 der Fälle)

polyostotischer M. Paget (ca. 2/3 der Fälle)

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6
Q

Welche “Morbi” Paget gibt es? (3)

A

M. Paget als Erkrankung des Skelettsystems (Umbau von Lamellenknochen zur Faserknochen)

M. Paget der Mamille: DCIS oder invasiv-duktales Karzinom, das die Mamille und die umgebende Haut infiltriert

M. Paget der Vulva: Präkanezerose des Vulvakarzinoms; benigne Zellnester (Pagetzellen) mit Anteilen eines ADENOkarzinoms

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7
Q

Morbus Paget: Ätiologie (2)

A

idiopathisch

diskutiert werden Virusinfekt (slow virus infection) und genetische Faktoren

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8
Q

Morbus Paget: DD: Fibröse Dysplasie: Sonderform: McCune-Albright-Syndrom

  • betrifft wen? (1)
  • Klinik (2)
  • Merkhilfe (1)
  • ABgrenzung zur Martin-Albright-Syndrom (1)
A

betrifft wen?: v.a. junge Frauen

Klinik

  • Knochenschmerzen, Knochenverformungen
  • zusätzlich hormonelle STörunen (zB Pigmentstörungen, Pubertas präcox)

Merkhilfe: zu viele McDonalds-Burger mahcen hormonelle Probleme (Adipositas, hormonelle Zusätze im Billigfleisch) und das Eis in the cone (cune) führt (über Adipositas) zu Knochendeformierungen

ABgrenzung zur Martin-Albright-Syndrom: Pseudohypoparathyreoidismus

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9
Q

Morbus Paget: DD (2)

A

Osteopetrose (siehe gesonderte Lernkarte)

Fibröse Dysplasie (siehe gesonderte Lernkarte)

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10
Q

Morbus Paget: DD: Fibröse Dysplasie

  • Synonym (1)
  • Definition (1)
  • Epidemiologie (Häufigkeit im Vergleich zu anderen Knochenkrankheiten) (1)
  • EInteilung (2)
  • Klinik (2)
  • Sonderform (1)
  • Diagnostik (3)
  • Therapie (1)
  • Verlauf (1)
A

Synonym: Morbus-Jaffé-Lichtenstein

Definition: nicht vererbbarer Gendefekt mit Störung der Knochenneubildung

Epidemiologie (Häufigkeit im Vergleich zu anderen Knochenkrankheiten): häufigste Knochenfehlbildung im Kindesalter

EInteilung

  • monostotisch (häufiger)
  • polyostotisch (zur Erinnerung: bei M. Paget ist polyostotisch häufiger)

Klinik

  • Knochenschmerzen
  • Knochenverformung mit erhöhter Frakturanfälligkeit

Sonderform: McCune-Albright-Syndrom (siehe gesonderte Lernkarte)

Diagnostik

  • AP erhöht
  • konventionelles Röntgen
  • ggf Biopsie des Knochens

Therapie: Bisphosphonate

Verlauf: kann nach der Pubertät spontan sistieren

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11
Q

Morbus Paget: Definition (2)

A

langsam progrediente, mono- oder polyisotische Skeletterkrankung

gekennzeichnet durch hochgradig gesteigerten Knochenumbau -> normaler Lamellenknochen wird durch minderwertigen Faserknochen ersetzt

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12
Q

Morbus Paget: Klinik: spezielle Symptome: Knochendeformierung -> Säbelscheidentibia: DD Säbelscheidentibia (4)

A

Rachitis

Osteomalazie

konnateler Lues

M. Paget

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13
Q

Morbus Paget: Tharepie (4)

A

Bisphosphonate als Mittel der Wahl

Calcitonin weniger wirksam

Vitamin D3 und Kalzium

NSAR bei Schmerzen

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14
Q

Morbus Paget: DD: Osteopetrose

  • Synonym und Definition (2)
  • Ätiologie (1)
  • Klinik (5)
  • Diagnostik (1)
  • Therapie (1)
  • Merkhilfe (1)
A

Synonym und Definition

  • Systemerkrankung, die zu einer generalisierten Skelrosierung des Skeletts führt
  • = Marmorknochenkrankheit

Ätiologie: meistens autosomal-dominant oder autosomal-rezessiv vererbte Erkrankungen

Klinik

  • Spontanfrakturen
  • Beeintröchtigung der Hirnnerven (durch Stenosierung der Hirnnerven-Durchtrittsstellen am knöchernen Schädel (durch ENtwicklungsstörungen oder Bildung von Hyperostosen)
  • Panzytopenie wegen Knochenmarksverdrängung -> Gefahr septische Infektion
  • Hepatosplenomegalie
  • schlechte Prognose bei früher Manifestation, bei späterem AUftreten mildere bis blande Klinik

Diagnostik: im Röntgen homogene, marmorierte Verdichtung der Knochenstrukturen

Therapie: Versuche mit Knochenmarkstransplantation scheinen erfolgreich

Merkhilfe: Petrus mag gern Marmorkuchen und Sandwiches (Marmorknochenkrankheit, sandwich vertebrae)

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15
Q

Morbus Paget: Diagnostik

  • Befunde im Labor (2)
  • Marker für Abbau von Knochengewebe im Urin (2)
  • Befunde im konventionellen Rö (3)
  • Knochenszintographie (1)
A

Befunde im Labor

  • AP als Aktivitätsparameter stark erhöht
  • Kalzium normal

Marker für Abbau von Knochengewebe im Urin

  • Pyridinium-Crosslinks (Desoxypyridinolin): eignen sich auch zur Frühdiagnostik zB bei Osteoporose (Kollagenausscheidung beginnt, bevor radiologischer Manifestation)
  • Hydrxyprolin (aber Desoxypyridinolin ist senstiver und spezifischer)

Befunde im konventionellen Rö

  • deformierter Knochen mit vergröberter Spongiosa und Osteolysen
  • verbreiterte Kompakta
  • typischerweise Nebeneinander von osteolytischen un dosteoblastischen Arealen

Knochenszintographie: Suchtest für weitere knöcherne Läsionen

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