Modul 6 - Soziale Verantwortung übernehmen Flashcards

1
Q

Welche 3 Zieldimensionen hat die Organisationale Verantwortung ?

A

Triple Bottom Line
- Profit > Ökonomische Verantwortung
- People > Ökologische Verantwortung
- Planet > Soziale Verantwortung

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2
Q

Stufen der CSR

A
  • Philanthropische Verantwortung (Gutes tun) > Erwünscht
    > Be a good corporate citizen
  • Moralische Verantwortung (Das moralische gebotene tun) > Erwartet
    > Be ethical
  • Rechtliche Verantwortung (Gesetze einhalten) > Gefordert
    > Obey the law
  • Ökonomische Verantwortung (Ökonomischen Erfolg sicherstellen) > Gefordert
    > Make a Profit
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3
Q

Definition für CSR ?

A

Soziale Verantwortung von Organisationen
> Freiwilliges Engagement der Organisation für soziale und ökologische Belangen
> Hat eine moralische und eine philanthropische Dimension

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4
Q

CRS als Management Perspektive

A

Ein ganzheitlicher Managementansatz, der alle Geschäftsprozesse an der gesellschaftlichen Verantwortung der Organisation ausrichtet

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5
Q

CSR als Compliance Perspektive

A

Die Einhaltung von Gesetzen und moralischen Regeln

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6
Q

CSR als Philanthropische Perspektive

A

Ein moralisch motivierter Beitrag zum Gemeinwohl, der über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht

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7
Q

CSR als Business Case Perspektive

A

Ein Mittel zur Erreichung der langfristigen wirtschaftlichen Interessen der Organisation

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8
Q

Organisationen unterscheiden sich in ihrem Blick auf CSR
> CSR als

A
  • Management Perspektive
  • Compliance Perspektive
  • Philanthropische Perspektive
  • Business Case Perspektive
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9
Q

Laissez-faire

Zielrichtung
Art der Führung
Verrottung
Modus
Stakeholder-Beziehung

A
  • Zielrichtung >Rechtkonformilität; Gewinn erzielen, Steuern zahlen und Arbeitsplätzen schaffen
  • Art der Führung > Im Hintergrund
  • Verrottung > - Verantwortung im mittleren Management
  • Modus > Defensiv gegenüber Druck von außen
  • Stakeholder-Beziehung > Unilateral
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10
Q

Aufgeklärter Eigennutzen

Zielrichtung
Art der Führung
Verrottung
Modus
Stakeholder-Beziehung

A

Zielrichtung > Gesunder Geschäftssinn
Art der Führung > Unterstützend
Verrottung > Bereitstellung von System zur Sicherstellung akzeptablen Handelns
Modus > Reaktiv auf Druck von außen
Stakeholder-Beziehung > Interaktiv

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11
Q

Forum für Stakeholder-Interaktion

Zielrichtung
Art der Führung
Verrottung
Modus
Stakeholder-Beziehung

A

Zielrichtung > Nachhaltigkeit oder “Tripele Bottom Line”
Art der Führung > Fördernd
Verrottung > Vorstandsebene; Organisationsweite Überwachung
Modus > Proaktiv
Stakeholder-Beziehung > Partnerschaft

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12
Q

Gestallter der Gesellschaft

Zielrichtung
Art der Führung
Verrottung
Modus
Stakeholder-Beziehung

A

Zielrichtung > Gesellschaftliche und Marktveränderungen
Art der Führung > Visionär
Verrottung > Individuelle Verantwortung auf allen Ebenen der Organisation
Modus > Gestaltend
Stakeholder-Beziehung > Multi-Organisation

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13
Q

Zentrale Konzepte

A
  • Moral
  • Ethik
  • Wirtschaftsethik
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14
Q

Wobei hilft die Ethik ?

A

Ethik hilft bei der moralischen Bewertung von Handlungsalternativen

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15
Q

Pflichtethik - Deontolgische Ethik

Grundlegende Annahmen
Primäre Fragen
Vorherrschende Prinzipien
Limitationen
Vordenker

A

Pflichtethik bewertet den Charakter der Handlung selbst

  • Grundlegende Annahmen
    > Eine Handlung ist moralisch richtig, wenn sie im Einklang mit bestimmten ewigen und unveränderlichen Prinzipien oder Maximen steht
    „Pflicht, auf eine bestimmte Weise zu handeln“
  • Primäre Fragen
    > Ist es wünschenswert, dass jeder, der sich in einer ähnlichen Situation befindet, auf diese Weise handelt?
  • Vorherrschende Prinzipien
    > Fokus auf inhärenten Charakter einer Handlung (deontologische Ethik) Universalität und Menschenwürde
  • Limitationen
    >Möglichkeit negativer Folgen von Handlungen, die den Maximen entsprechen
  • Vordenker
    > Immanuel Kant
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16
Q

Utilitarismus - Teleologische Ethik

Grundlegende Annahmen
Primäre Fragen
Vorherrschende Prinzipien
Limitationen
Vordenker

A

Die Handlungsfolgen stehen im Kern der Ethik des Utilitarismus

  • Grundlegende Annahmen > Eine Handlung ist moralisch richtig, wenn sie für die größte Anzahl von Menschen, die von der Handlung betroffen sind, den größten Nutzen bringt„Prinzip des größten Glücks bzw. größten Wohlergehens“
  • Primäre Fragen > Maximiert die Handlung den Nutzen für die größtmögliche Anzahl von Stakeholdern ?
  • Vorherrschende Prinzipien > Fokus auf Folgen einer Handlung (teleologische Ethik) Wenn Nutzen > Kosten, dann richtige Entscheidung
  • Limitationen > Quantifizierung von Kosten und Nutzen
    Verteilung des Nutzens (was ist mit Minderheiten?)
  • Vordenker > Jeremy Bentham & John Stuart Mill
17
Q

Der kategorische Imperativ

A

Kants “Universalisierungsformel”
* „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.”

Kants “Selbstzweckformel”
* „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest.”

18
Q

Die Schritte die bei der moralischen Bewertung helfen können

A
  1. Ist die Handlungsalternative legal ?
  2. Stimmt sie mit unseren Werten überein ?
  3. Würden wir uns schlecht fühlen, wenn wir die Handlung umsetzen ?
  4. Wie würde das in der Zeitung aussehen ?
  5. Wenn wir insgeheim wissen, dass es falsch ist
  6. Wenn wir uns nicht sicher sind (So lange weiterfragen, bis wir eine Antwort erhalten)
19
Q

Welche Möglichkeiten gibt es zur Förderung zur moralischen Handelns ?

A
  • Rekrutierung
  • Organisationskultur
  • Entscheidungsfindung
  • Ethik-Beauftragte
20
Q

Rekrutierung - Möglichkeiten zur Förderung von moralischen Handeln

A

*AuswahlvonMitarbeiternmitWertekompass
* EinschätzungderpersönlichenIntegrität
* BeförderungvonMitarbeiternmit vorbildlichem moralischen Verhalten
* SanktionierungvonMitarbeitern,die moralische Standards nicht einhalten

21
Q

Organisationskultur - Möglichkeiten zur Förderung von moralischen Handeln

A
  • AufbaueinerKultur,diegroßenWertauf moralisches Verhalten und Zivilcourage legt mögliche Ansätze
  • EinführungeinesVerhaltenskodex
  • Klima der psychologischen Sicherheit
  • VorbildfunktionderFührungskräfte
22
Q

Entscheidungsfindung - Möglichkeiten zur Förderung von moralischen Handeln

A
  • KlaremoralischeKriterienundWertefür die Bewertung von Handlungsalternativen
  • IntensiverAustauschbeiausmoralischer Sicht potenziell kritischen Entscheidungen
  • VerzichtaufOptionen,dieprofitabelaber unmoralisch sind
23
Q

Was ist der Fokus der Wirtschaftsethik ?

A
  • Wissenschaftliche Beschäftigung mit den Normensystemen, d.h. Prinzipien, Grundsätzen und Werten, zur moralischen Bewertung wirtschaftlichen Handelns (durch Organisationen und andere Akteure)
  • Deskriptiv: Welche Normensysteme vertreten Entscheider in der Wirtschaft?
  • Normativ: Welche Normensysteme sollten Entscheider in der Wirtschaft vertreten?
  • Fungiert als Orientierungshilfe, gibt aber keine unmittelbaren Handlungsanweisungen
24
Q

Was ist die Relevanz der Wirtschaftsethik ?

A
  • Zunehmender Einfluss von Organisationen in der Gesellschaft
  • Moralisches Fehlverhalten von Organi- sationen kann großen Schaden anrichten
  • Möglicherweise schwerwiegende behördliche oder öffentliche Sanktionen für moralisches Fehlverhalten
  • Steigende Anforderungen der Stakeholder an moralisches Verhalten
  • Bedarf an Leitlinien, um moralisch richtige Entscheidungen zu treffen
25
Q

Gerechtigkeitsethik

Grundlegende Annahmen
Primäre Frage
Vorherrschende Prinzipien
Limitationen
Vordenker

A
  • Grundlegende Annahmen
    > Eine Handlung ist moralisch richtig, wenn alle Individuen in einer gegebenen Situation fair behandelt werden, so dass jeder bekommt, was er/sie verdient
    „Verfahrens- und Ergebnisgerechtigkeit“
  • Primäre Frage
    > Sind Entscheidungsverfahren und -ergebnisse fair? Erhält jeder sein Recht?
  • Vorherrschende Prinzipien
    > Fokus auf Prozess der Entscheidungsfindung und Natur der Ergebnisverteilung Prozedurale und distributive Gerechtigkeit
  • Limitationen
    > Praktische Schwierigkeit, Fairness zu beurteilen und „gerechte“ Entscheidungsverfahren zu konzipieren
  • Vordenker
    >John Bordley Rawls (1921-2002)
26
Q

Ethik-Beautragte - Möglichkeiten zur Förderung von moralischen Handeln

A
  • ErnennungvonEthikbeauftragten
  • EtablierungvonAustauschformaten
    gerade im Vorfeld kritischer Entscheidungen
  • AufbauregelmäßigerSchulungsformate
27
Q

Shareholder View vs. Stakeholder View

Prioritätsentsetzung
Konzeption von Organisationen
Zweck von Organisationen

A

Prioritätsentsetzung : Profitabilität vor Verantwortung <–> Verantwortung vor Profitabilität
Konzeption von Organisationen : Werkzeuge <–> Joint Ventures
Zweck von Organisationen : Den Eigentümern dienen <–> Allen Interessengruppen dienen

28
Q

Shareholder View vs. Stakeholder View

Erfolgsmaßstab
Zentrale Herrausforderung
Aufsicht durch

A

Erfolgsmaßstab : Aktienkurs und Dividende <–> Zufriedenheit der Stakeholder
Zentrale Herrausforderung : Interesse angleichen <–> Interesse aller ausbalancieren
Aufsicht durch : Externe Aufsichtsräte mit Aktien <–> Vertreter der Ansprichgruppen

29
Q

Shareholder View vs. Stakeholder View

Stakeholder Management
Lokus sozialer Verantwortung
Beitrag zur Gesellschaft

A

Stakeholder Management : Mittel <–> Zweck und Mittel
Lokus sozialer Verantwortung : Individuelle Ebene <–> Individuelle und Organisationsale Ebene
Beitrag zur Gesellschaft : Verfolgung von Eigeninteressen <–> Verfolgung gemeinsamer Interesse

30
Q

Zentrale Konzepte - Moral

A

> ein Normensystem mit anerkannten Grundsätzen für richtiges, d.h. gutes, Handeln

31
Q

Zentrale Konzepte - Ethik

A

> Wissenschaftliche Beschäftigung mit der Moral als Teildisziplin der Philosophie (Moralphilosophie)

32
Q

Zentrale Konzepte - Wirtschaftsethik

A

> Wissenschaftliche Beschäftigung mit der moralischen Bewertung wirtschaftlichen Handelns