Modul 1 - Strategieprozesse gestalten Flashcards

1
Q

Benennen Sie die Strategiedefinition

A
  • Essentielles Instrument für Top-Management
  • Gegenstand der Aufmerksamkeit von Managern, Beratern und Managementforschern
  • Grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Geschäftstätigkeit
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Q

Strategiedefinition nach Chandler

A

Festlegung grundsätzlicher langfristiger Ziele eines Unternehmens sowie die Verabschiedung von Maßnahmen und der Zuteilung von Ressourcen, die zur Erreichung der Ziele erforderlich sind

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3
Q

Strategiedefinition nach Andrews

A

Muster von Zielsetzungen und die wichtigsten Richtlinien zum Erreichen dieser Ziele, die so formuliert sind, dass sie definieren, in welchem Bereich das Unternehmen tätig ist und welche Art von Unternehmen dieses sein soll

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4
Q

Strategiedefinition nach Porter

A

Schaffung einer einzigartigen und wertvollen Position, die ein anderes Set von Aktivitäten behandelt. Strategie als Treffen von Abwägungen im Wettbewerb. Essenz der Strategie als Entscheidung, was nicht zu tun ist. Strategie ist die Schaffung von Passung zwischen Aktivitäten eines Unternehmens

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5
Q

Strategie als Plan

A

Ein Mittel, um von hier nach dort zu gelangen (Wie?)

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6
Q

Strategie als Position

A

Eine Verortung im Wettbewerb auf ausgewählten Märkten (Wo?)

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7
Q

Strategie als Verhaltensmuster

A

Eine implizite Regelmäßigkeit im Handeln einer Organisation (Was?)

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8
Q

Strategie als Perspektive

A

Eine Vision und Richtung für die Organisation (Wohin?)

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9
Q

Auf welche Fragen sucht die Strategie Antworten?

A
  • Position
  • Ressourcen
  • Ausrichtung
  • Zweck
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10
Q

Evolution der Strategie (Ziele der Strategieforschung)

A
  1. Überdurchschnittlichen Unternehmenserfolg erklären
  2. Strategische Maßnahmen evaluieren
  3. Strategisches Verhalten erklären
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11
Q

linearer Prozess einer Startegie

A
  • Mission + Vision
  • Langfristige Ziele
  • Strategische Analyse (extern oder intern)
  • Strategieformulierung
  • Strategieumsetzung
  • Strategiebewertung
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12
Q

Unternehmensstrategie

A

In welchen Branchen/Geschäftsfeldern ist das Unternehmen tätig? Wie passen diese zusammen?

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13
Q

Geschäftsfeldstrategie

A

Wie werden Konkurrenten übertroffen bzw. wie kann man in der Branche erfolgreich sein?

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14
Q

(Cross-) Funktionale Strategie

A

Wie werden die Ressourcen auf Funktionsbereiche verteilt?

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15
Q

Überdurchschnittlichen Unternehmenserfolg erklären

A

Erfolgsunterschiede zwischen Brachen, strategischen Gruppen und Unternehmen innerhalb der Branche

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16
Q

Strategische Maßnahmen evaluieren

A

Ergebnisse von strategischen Maßnahmen bewerten und Erfolgsfaktoren und Randbedingungen identifizieren

17
Q

Strategisches Verhalten erklären

A

Entscheidungsprozesse verstehen und treibende Kräfte des strategischen Wandels identifizieren

18
Q

Missionen in der Strategiefindung

A
  • Wofür?
  • Definierung des grundlegenden Zwecks des Unternehmens
  • Definierung der Art des erzeugten Wertes, der Nutzergruppen und dem Mittel der Wertschöpfung
19
Q

Visionen in der Strategiefindung

A
  • Was (sind unsere Ziele)?
  • Formulierung präziser Leistungsziele, anhand derer der Erfolg einer Strategie erfasst werden kann
  • Attribute: Messbarkeit, Realitätsnähe und Herausforderung
20
Q

Kritik am vorherrschenden Modell

A
  • Trugschluss der Vorhersage (Zukunft bleibt unbekannt)
  • Trugschluss der Entkopplung (Strategieformulierung und Umsetzung sind miteinander Verknüpft)
  • Trugschluss der Formalisierung (Formalisierung hemmt Lernen, Experimentieren und Anpassen)
21
Q

Spektrum der verschiedenen Strategieverständnisse

A
  • Designschule
  • Planungsschule
  • Positionierungsschule
  • Unternehmertumsschule
  • Lernschule
22
Q

Wesentliche Merkmale der Designschule

A
  • Strategiebildung als systematischer, stark analytischer Konzeptionsprozess
  • Erzielung von Passung zwischen externen Anforderungen und internen Kompetenzen
  • Stratege als Architekt
23
Q

Beiträge der Designschule

A
  • Einführung eines spezifischen Vokabulars
  • Betonung der Wichtigkeit der Passung
  • Systematischer Prozess der Strategieanalyse (analytisch)
24
Q

Limitationen der Designschule

A
  • Unterschätzung der Umweltdynamik
  • Unterschätzung der Interdependenzen zwischen Strategieformulierung und -Implementierung
  • Unterschätzung kognitiver Einschränkungen
25
Q

Kritik an der Designschule

A
  • Zu starke Vereinfachung von Strategie
  • Trennung von Denken und Handeln
  • > Designschule kann eine Ursache für einige der schwerwiegenden Probleme sein, mit denen viele der heutigen Organisationen konfrontiert sind
26
Q

Wesentliche Merkmale der Lernschule

A
  • Strategiebildung als emergenter Prozess
  • Lernen aus Feedback und inkrementelle Weiterentwicklung
  • Stratege als Schüler
27
Q

Beiträge der Lernschule

A
  • Hervorhebung Bedeutung von organisationalem Lernen
  • Fokus auf Aufbau und Erhalt von Lernfähigkeit der Organisation
  • Betonung der Bedeutung von Experimentieren und Feedback
28
Q

Limitationen der Lernschule

A
  • Inkrementelle Anpassungen reichen bei disruptiven Veränderungen mitunter nicht aus
  • Manövrieren statt Strategie
  • Kosten des Lernens aus Versuch und Irrtum
  • Unterschätzung der Rolle strategischer Weitsicht und Führung