Modelllernen Flashcards
Die Bobo doll Studie Experiment
Film wurde gezeigt, bei welchem sich eine Person gegenüber einer Plastikpuppe aggressiv verhält.
Film endete in drei verschiedenen Varianten (unabhängige Variabel)
- Vorbild belohnt
- Vorbild bestraft
- keine Konsequenzen
Kinder wurden in Raum mit Puppe getan.
Die Bobo doll Studie Resultat
Resultat Performanz:
Aggressivität war am höchsten dort wo das Vorbild belohnt wurde und am tiefsten bei der Bestrafung.
Anschliessend wurden den Kindern für jede gesehene Handlung, an die sie sich erinnern und die sie nachahmen konnten, eine Belohnung gegeben
Resultat Kompetenz: Wenn man gezielt nach der Kompetenz forscht, verschwinden die Unterschieden der Versuchsgruppen.
Fazit: Die Kinder haben das Vorbild-Verhalten gleichermassen erlernt, aber sie haben je nach Folgen unterschiedlich reproduziert
Schritte beim Modelllernen
Aneignungsphase
- Aufmerksamkeitsprozess: Wahrnehmung des Modells
- Gedächnisprozess: Speicherung des Verhaltens
Ausführungsphase
- motorische Reproduktionsprozess: Ausführung des Verhaltens
- Verstärkungs- und Motivatiosprozess: Führen Verhalten insbesondere aus, wenn es verstärkt wird
Wirksamkeit der Modelle
Nicht alle Modelle wirken gleichermassen.
- Ähnlichkeit: Je ähnlicher Modelle dem Beobachter sind, desto wirksamer
- Attraktivität: Je attraktiver die Modelle, desto wirksamer (primär Aussehen)
- Macht: Modelle die als sehr machtvoll wahrgenommen werden, wirken stärker
- Erfolg: Modelle die als erfolgreich wahrgenommen werden, wirken stärken
Lernen von prosozialem Verhalten am Modell (Gentile)
Es wurden stimulierende Effekte von prosozialem Spielen nachgewiesen, wobei sowohl kurzfristige Wirkung als auch ein längerfristiger Einfluss auf das soziale Verhalten gezeigt werden konnte
Lernen durch mentale Vorstellung - Theorie
Beim Lernen durch Vorstellung wird Verhalten gelernt, ohne dass es ausgeführt oder verstärkt wird.
Mentales Training = planmässige wiederholte Vorstellung einer motorischen Fertigkeit
Hypothesen Wirksamkeit des Lernens durch Vorstellung
- die kognitive Hypothese: mentales Training übt die kognitiven Anteilen eines Bewegungsmusters und unterstützt die mentale Repräsentation von Bewegungsfolgen.
- die ideomotorische oder psychoneuromuskuläre Hypothese: Mentales Training verbessert nicht nur die kognitiven Anteile, sondern auch direkt die physische Bewegungskomponente