Lernen - Klassische Konditionierung Flashcards
Placebo-Konditionierung
Ein neutraler Reiz (z.B. Zuckerwasser) wird wiederholt mit einem unkonditionierten Reiz (z.B. einem immunsuppressiven Medikament) gekoppelt. Nach einiger Zeit reicht der neutrale Reiz allein aus, um die gleiche Reaktion hervorzurufen, als wäre das Medikament verabreicht worden.
Noncebo-Konditionierung
negative Erwartungen führen zu negativen Auswirkungen. Beispiel: Lesen der Nebenwirkungen führen zu diesen Nebenwirkungen
Klassische Konditionierung
Reizsubstitution / Substitutionslernen
Vor der Konditionierung:
- Ein unkonditionierter Stimulus (US) löst eine unkonditionierte Reaktion (UR) aus.
- Ein neutraler Reiz (NS) löst keine Reaktion aus
Während der Konditionierung:
- der unkonditionierte Reiz (US) wird mit dem neutralen Reiz (NS) mehrfach dargeboten
Nach der Konditionierung:
- der neutrale Reiz (NS) erzeugt eine konditionierte Reaktion (CR) = Respondentes Verhalten
-> NS wird nun zum konditionierte Reiz (CS)
Phasen der Klassischen Konditionierung
- Erwerb:
neutraler Reiz (NS) wird mit einem unkonditionierten Reiz (US) gekoppelt, sodass der neutrale Reiz eine konditionierte Reaktion auslöst. - Löschung / Extinktion: kontinuierlich Schwächerwerden der konditionierten Reaktion (CR). Auf den konditionierten Reiz (CS) folgt kein unkonditionierter Reiz (US) mehr
- Spontanremission:
erneutes Auftreten einer gelöschten konditionierten Antwort nach einer Pause
Reizgeneralisierung
ist die Erweiterung der Konditionierungsreaktion auf Reize, die dem ursprünglichen konditionierten Reiz (CS) ähnlich sind, die aber nie mit dem ursprünglichen unkonditionierten Reiz (US ) gepaart wurden.
Beispiel: Tier reagiert auf einen hellen Ton -> Reizgeneralisierung bewirkt dass das Tier auch auf einen dunkleren Ton reagiert
Reizdiskrimination
führt dazu, dass jemand lernt, nur auf einen ganz bestimmten Reiz mit der Konditionierungsreaktion zu antworten, z. B. nur auf Töne einer bestimmten Frequenz