Modellierung (Foliensatz 3) Flashcards

1
Q

Was ist Homomorphismus?

A

Gleichförmigkeit aus einer gewissen Sichtweise, abstrakte Repräsentation

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Q

Was ist ein Modell?

A
  • vereinfachte Abbildung (abstrakte Repräsentation) eines Wirklichkeitsausschnitts
  • zweckorientiertes Abbildung eines Systems durch ein anderes
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3
Q

Was ist eine Abstraktion?

A

Verallgemeinerung, Loslösung vom Konkreten, Theoretisierung

  • Typisierung: relevanter Sachverhalt
  • Nicht-Abbildung irrelevanter Aspekte
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4
Q

Wie funktioniert modellorientiertes Problemlösen?

A
  • Ausgangszustand
  • durch konzeptionelle Modellierung und zweckorientierte Abstraktion dann zum:
  • Problemmodell zum
  • Lösungsmodell
  • durch Konkretisierung und Implementierung dann zum:
  • neuen Zustand
  • Ausgangszustand und neuer Zustand gehören zum Problemraum und stellen Wt dar, mit Hilfe von Informationstechnik
  • Problemmodell und Lösungsmodell hehören zum Modellraum und werden durch Modellierungssprachen dargestellt
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5
Q

Was sind die Zwecke einer Modellierung?

A

• Unterstützung bei der Software-Entwicklung
• Dokumentation und Präsentation von Daten, Funktionen, Prozessen
sowie von Informations- oder Anwendungssystemen
• Grundlage für die Integration von Daten, Funktionen, Prozessen etc.
• Unterstützung der Konfiguration und Einführung von
Standardanwendungssoftware oder Business-Process-Management-
Systemen
• Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen
• Einführung einer Prozesskostenrechnung
• Simulation
• Lösen von (mathematischen Optimierungs-) Problemen /
betriebswirtschaftlichen Planungsproblemen

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6
Q

Was sind die Prinzipien der Modellierung nach Pidd?

A
  • Modelliere einfach - denke kompliziert
  • Beginne klein und erweitere
  • Teile und herrsche, vermeide Mega-Modelle
  • Nutze Metaphern, Analogien und Ähnlichkeiten
  • Verliere dich nicht in Daten
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7
Q

Was ist ein individuelles Modell?

A

Modell für einen Einzelfall mit einem spezifischen bezug auf das Problem

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8
Q

Was ist ein Referenzmodell?

A

Konkretes, aber vom Einzelfall abstrahiertes Modell zur Darstellung eines standardisierten Betrachtungsgegenstandes.

Referenzmodelle sollen allgemein gültige Zusammenhänge für Problemstellungen, die vielfach vorkommen, beschreiben.

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9
Q

Was ist der typische Zweck von Referenzmodellen?

A

• Ausgangspunkt der Entwicklung spezifischer
Unternehmensmodelle (Vereinfachung der Modellierung,
etwa auch beim Aufbau einer einheitlichen Begriffswelt)
• Dokumentation von Standardanwendungssoftware (im
Hinblick auf die Unterstützung bei der Anpassung /
Einführung)
• Soll-Ist-Vergleich mit Best-Practice-Modellen, um
Verbesserungspotenziale zu erkennen
• Standardisierung von Software-Architekturen
• Anwendungs-Framework zur Unterstützung der
Implementierung

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10
Q

Woraus besteht eine Modellerierungssprache?

A
  • Syntax (Grammatik, Notation)
  • Semantik(Bedeutung, Beziehung zwischen Konzepten und beschriebene Entitäten)
  • Pragmatik(Verwendung, Zweckbezug)
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11
Q

Was ist ein Metamodell?

A
  • definiert Modellerierungskonstrukte und ihre Verwendung (Syntax und Semantik einer Modellierungssprache)
  • vorherrschendes Metaisierungsprinzip: Typisierung(relevanten Sachverhalt darstellen)
  • verschiedene Metaisierungsstufen

Zusammenhang zwischen benachbarten Stufen:
• Modell auf Stufe i ist Extension eines Modells auf Stufe i+1
• Extension: aktuelle Menge von Ausprägungen zu einer
Typspezifikation
• Intension: Typspezifikation

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12
Q

Wie lauten die Metaisierungsstufen eines Metamodells?

A
  • 3: Meta-Meta (Meta 2 ) (Meta-Modellierungstypen)
  • 2: Metamodell (Modellierungstypen)
  • 1: Anwendungsmodell (Anwendungstypen)
  • 0: Ausprägung (konkrete Exemplare)
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13
Q

Was ist eine nicht-formale Modellierungssprache?

A

Natürliche Sprache

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14
Q

Was ist eine semi-formale Modellierungssprache?

A

Zum Beispiel:

  • ERM
  • EPK
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15
Q

Was ist eine formale Modellierungssprache?

A

Zum Beispiel:

  • Programm (Software)
  • Simulationsmodell
  • mathematisches Modell
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16
Q

Was sind die Anforderungen an eine Modellierungssprache?

A
  • Ausrucksmächtigkeit (relevantes muss modellierbar sein, angemessen, erweiterbar)
  • Einfachheit, Verständlichkeit
  • Orthogonalität der Konstrukte
  • Formalisierungs bzw. Präzisierungsgrad (Anpassbarkeit)
  • Visualisierungsmöglichkeiten (graphisch, Sichten, Modularisierbarkeit, Detaillierungsgrad)
  • Entwicklungsunterstützung
  • Analysier- und Validierbarkeit (Konsistenz)
  • Ausführbarkeit/Simulierbarkeit
17
Q

Welche Modellierungssprachen gibt es zum Beispiel für die Datenmodellierung?

A
  • ERM
  • relationale Datenbankmodellierung
  • XML-Schema für XML-Dokumente
18
Q

Welche Modellierungssprachen gibt es zum Beispiel für die Geschäftsprozessmodellierung?

A
  • Petri Netze
  • EPK
  • BPMN
  • OO-Softwaremodellierung(UML, Programmablaufplan, Struktogramm)