Mikro Kapitel 11 Flashcards

1
Q

Preisdiskriminierung

A

Kunden zahlen für dasselbe Produkt/Dienstleistung verschiedene Preise

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Abschöpfung der Konsumentenrente:

A

Das Unternehmen möchte höhere Preise von Konsumenten verlangen, deren Reservationspreise über P* liegt. Das Unternehmen würde gern an Konsumenten in Bereich B verkaufen, aber ohne den Preis für ALLE Konsumenten reduzieren zu müssen.
=> In beiden Fällen würde die Produzentenrente ansteigen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Preisdiskriminierung 1. Grades

A

Individueller Preis für jeden Konsumenten: Jeder Kunde zahlt maximalen Preis, den er zu zahlen bereit ist (Reservationspreis)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Preisdiskriminierung 2. Grades (Selbstselektion)

A

Diskriminierung nach der konsumierten Menge bzw. Einteilung in Blöcke (z.B. Mengenrabatte)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Preisdiskriminierung 3. Grades: (Segmentierung)

A

Einteilung des Marktes in Gruppen mit unterschiedlichen Preiselastizitäten; Jede Gruppe hat
andere Nachfragekurve (z.B. Studenten- und Rentnerrabatte)

häufigste Form

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Unvollkommene Preisdiskriminierung

A

Unternehmen kann einige wenige verschiedene Preise verlangen (z.B. von Kunden mit verschiedenen Einkommensniveaus)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vollkommene Preisdiskriminierung

A

Ist in der Praxis nicht möglich: Firmen kennen den Reservationspreis jedes einzelnen Kunden nicht, Kundenbefragung auch nicht möglich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Coupons und Rabatte:

A

Coupons und Rabatte helfen Unternehmen Kundengruppen zu identifizieren & Preisdiskriminierung auszuüben. Preiselastischere Kunden werden beim Kauf des Produktes häufiger Coupons/Rabatte einsetzen- Sie machen sich die Mühe, Coupons auszuschneiden, zu sammeln und einzulösen. Diese Kunden sind tendenziell preisempfindlicher (höhere Preiselastizität der Nachfrage/niedrigere Reservationspreis)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Intertemporale Preisdiskriminierung:

A

Einteilung des Marktes mit Hilfe der Zeit in preisunelastische und preiselastische Nachfragegruppen.
- Produkteinführung: Nachfrage in einer Gruppe preisunelastisch
- Wenn maximaler Gewinn erzielt -> Preissenkung, um preiselastischere Gruppen zu bedienen Z.B. Apple

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Peak-Load-Pricing: (Spitzenlast-Preisbildung)

A

Bei manchen Produkten erreicht die Nachfrage zu bestimmten Zeiten ihren Höhepunkt (z.B. Valentinstag)
- Aufgrund von Kapazitätsengpässen steigen die GK
- Erhöhte GE und GK -> höhere Preise!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Unterschied zu Preisdiskriminierung 3. Grades:

A

Bei der Preisdiskriminierung 3. Grades muss der Grenzerlös jeder Verbrauchergruppe gleich
sein und den Grenzkosten entsprechen.
-> Das ist so, weil die Kosten für die Bedienung (Produktion des Gutes) der unterschiedlichen
Gruppen nicht voneinander unabhängig sind.
- Bei Peak-Load-Pricing können Preise und Verkaufsmengen für jede Zeitperiode unabhängig
festgelget werden, man setzt in jeder Periode GKt = GEt
- Zeitperiode 1: GKt=1 = GEt=1
- Zeitperiode 2: GKt=2 = GEt=2

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Zweistufige Gebühren:

A

Die Preisbildungsentscheidung umfasst die Festlegung der Eintrittsgebühr (T… Tarif) und der Nutzungsgebühr (P). § Eine Gebühr (T) für das Nutzen/Kaufen eines Produktes wird vorab verlangt. § Zusätzlich wird für jede konsumierte Einheit ein Entgelt (P) verlangt. Auswahl des Tradeoffs zwischen freiem Eintritt und hoher Nutzungsgebühr und zwischen hoher Eintrittsgebühr und einer Nutzungsgebühr von 0. (z.B. Fitnesscenter, Vereine, Tarife)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Homogene Nachfrage (1.Gruppe)

A

Die Nutzungsgebühr P: GK = D
Eintrittspreis T
= gesamte Konsumentenrente
1. P = GK
2. Eintrittspreis (T) = gesamte KR (nur 1 Konsument)
π = n * T – Fixkosten
-> mit Nachfrage von einem Konsumenten starten
-> hat man eine allgemeine (aggregierte) muss man es durch
die Anzahl der Teilnehmer dividieren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Heterogene Nachfrage (2 Gruppen):

A

P* > GK; T* wird angesetzt in Höhe der
Konsumentenrente eines Konsumenten aus der
Gruppe mit der niedrigeren Zahlungsbereitschaft D2.
π = 2T* + (P* - GK) * (Q1 + Q2) – Fix
n… Anzahl der Konsumenten (in dem Fall 2)
-> Minimum der KR muss genommen werden -> ein
Teil geht verloren
1. T = min (KR1, KR2)
2. Gewinn maximieren (π)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Koppelung

A

Allgemeiner Begriff: Produkte müssen in bestimmten Kombinationen gekauft werden.
Häufiges Bsp.: Bündelung
Andere Bsp.: Preisstrategie bei der ein Kunde zunächst ein bestimmtes Produkt kaufen muss um
danach ein anderes Produkt kaufen zu können. (z.B. Kopiergerät -> Papier, Nespressomaschinen ->
Kapseln, Drucker -> Druckerpatronen)

Angebot zweier oder mehrerer Produkte im Paket zur Erzielung eines Preisbildungsvorteils.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Notwendige Bedingungen für Bündelung

A

Heterogene Verbraucher
Preisdiskriminierung nicht möglich
Negative Korrelation der Nachfragekurve

17
Q

Eigenschaften Bündelung

A

Typisches Szenario: Zwei verschiedene Güter und viele Konsumenten mit unterschiedlichen
Reservationspreisen für die zwei Güter.
Reine Bündel: Produkte nur als Bündel erhältlich
Gemischte Bündel: Produkte werden sowohl einzeln, als auch gebündelt angeboten.

18
Q

Positive Korrelation:

A

Wenn die Nachfrage perfekt korreliert ist, wird das
Unternehmen durch Bündelung keinen zusätzlichen Gewinn erzielen. Der Gewinn bei Bündelung entspricht dem bei Einzelverkauf.

19
Q

Negative Korrelation:

A

Wenn die Nachfrage perfekt negativ korreliert ist, ist Bündelung eine ideale Strategie. Die gesamte Konsumentenrente kann abgeschöpft und höhere Gewinne können generiert werden.

Wirksamkeit der Bündelung hängt von Grad der negativen Korrelation der beiden Nachfragen ab.
- Perfekt positiv: keine zusätzlichen Gewinne durch Bündelung
- Perfekt negativ: Bündelung als ideal Strategie (um gesamte KR abzuschöpfen)

20
Q

Gemischte Bündelung:

A

Kann vorteilhafter sein als reine Bündelung, wenn…
… die Grenzkosten erheblich sind (größer als niedrigster Reservationspreis)
… keine perfekte negative Korrelation der Nachfrage vorliegt

Bei erheblichen Grenzkosten kann die gemischte Bündelung rentabler sein als die reine Bündelung!

21
Q

Werbung:

A

Räuberische Werbung: Ziel ist es den Konkurrenten Kunden abzuwerben und so die eigene
Nachfrage zu erhöhen. (z.B. „Lass dich nie an der Nase herumführen, sprich mit Bob“)
Kooperative Werbung: Ziel ist es die gesamte Marktnachfrage zu erhöhen (z.B. „Fleisch bringts“)

22
Q

Preisstrategie

A

Unternehmen mit Marktmacht sind in einer beneidenswerten Position, denn sie haben das Potenzial, hohe Gewinne zu erwirtschaften. Die Umsetzung dieses Potenzials kann aber wesentlich von ihrer Preisstrategie abhängen. Selbst wenn das Unternehmen nur einen einzigen Preis ansetzt, braucht es einen Schätzwert für die Elastizität der Nachfrage nach seinen Produkten. Für kompliziertere Strategien, die etwa die Festsetzung mehrerer Preise erfordern, sind noch mehr Informationen nötig.

23
Q

Ziel der Preisstrategie

A

Eine Preisstrategie zielt auf eine Vergrößerung des Kundenstammes ab, an den das Unternehmen verkaufen kann, und auf die Abschöpfung einer möglichst großen Konsumentenrente. Es gibt eine Reihe verschiedener Preisstrategien, bei denen meist mehr als ein Preis festgesetzt werden muss.

24
Q
  1. Stufige Gebühr
A

Die zweistufige Gebühr ist ein anderes Mittel zur Abschöpfung von Konsumentenrente. Verbraucher müssen zunächst eine Eintrittsgebühr bezahlen, die es ihnen dann ermöglicht, das Gut zu einem Stückpreis zu erwerben. Die zweistufige Gebühr ist am effektivsten, wenn die Verbrauchernachfragen relativ homogen sind.

25
Q

Bündelung

A

Sind die Nachfragen heterogen und negativ korreliert, kann eine Bündelung die Gewinne steigern. Bei der reinen Bündelung werden zwei oder mehr Produkte nur zusammen als Paket verkauft. Bei der gemischten Bündelung kann der Verbraucher die Güter einzeln oder im Bündel kaufen. Die gemischte Bündelung kann profitabler sein als die reine Bündelung, wenn die Grenzkosten erheblich sind oder die Nachfragen nicht perfekt negativ korrelieren.

26
Q

Bündelung vs. Koppelung

A

xBündelung ist eine Sonderform der Koppelung, der Forderung, dass Produkte in einer bestimmten Kombination ge- oder verkauft werden müssen. Koppelung wird eingesetzt, um die Verbrauchernachfrage sehr genau zu bemessen oder den Kunden-Goodwill in Verbindung mit einem Markennamen zu schützen.

27
Q

Werbung

A

Werbung kann die Gewinne zusätzlich steigern. Das gewinnmaximierende Verhältnis von Werbung zum Umsatz ist gleich dem Verhältnis von Werbeelastizität zu Preiselastizität der Nachfrage.