Medizin/Pharma Altfragen Flashcards

1
Q

Arrneimittelphasen & Prüfung
Welche Aussagen sind richtig?
a. In der präklinischen Phase werden teratogene Wirkungen der Substanz getestet.
b. In der ersten Klinischen Prüfung werden kleine Gruppen von Patienten getestet.
c. In Phase-III Studien prüft man die Wirksamkeit eines bereits zugelassenen Pharmakons für andere Indikationen
d. Die Zulassung eines Medikamentes ist nach der Einführung zunächst zeitlich begrenzt.
e. Die Untersuchung zur Bioverfügbarkeit bei neuen galenischen Formen findet in Phase IV statt.
f. Tierstudien finden bei der Arzneimittelentwicklung keine Rolle mehr.

A

a,d,e

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2
Q

MAO-Hemmer: Welche Aussagen sind richtig?

a. Reversible MAO-Hemmer zerstören die MAO
b. Bei den MAO-Hemmer steht die stimmungs-aufhellende Wirkung gegenüber der antriebssteigernden Wirkung im Vordergrund
c. Als „thymoleptisch“ bezeichnet man die antriebssteigende Wirkung eines Antidepressivums.
d. MAO-Hemmer bergen bei der Anwendung Gefahren, da sie die sympathomimetische Eigenschaften besitzt.
e. Durch den Abbau der Aminosäuren Tyramin, Tyrosin und Histamin müssen bei der Therapie mit MAO Hemmern strenge Diätregeln eingehalten werden.
f. Imipramin ist ein Mao- Hemmer.

A

d,e

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3
Q

Antidepressiva: Welche Aussagen sind richtig?

a. Venlafaxin hemmt die Wiederaufnahme von Serotonin, Noradrenalin und auch Dopamin.
b. Die antidepressive Wirkung von Mirtazapin ist vor allem auf die vermehrte Freisetzung von Noradrenalin zurück zu führen.
c. Lithium gehört zu der Gruppe der Phasenprophylaktika.
d. Carbamazepin ist für die Behandlung der manischen Depression zugelassen.
e. SSRIs verursachen weniger Übelkeit als TCAs.
f. SSRIs sind auch für die Behandlung von Zwangsstörungen zugelassen.
g. Imipramin laut Kielholz Schema antriebsneutral

A

alle außer e
a & d fraglich weil Inkonsistenz von Folien & WEB

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4
Q

Angststörungen
a. Der Social-Interactions-Test ist ein Tiermodell für Angst.
b. Die Prävalenz spezifischer Phobien ist höher als die von Panikstörungen.
c. Die Heritabilität von Angststörungen hängt vom Alter der Probanden der spezifischen Störung und dem Schweregrad ab.
d. TZAs werden bei der Behandlung von Angststörungen eingesetzt.
e. MAO-Hemmer sind aufgrund ihrer thymoretischen Eigenschaften für die Behandlung von Angststörungen geeignet.
f. Antihistaminika sind therapeutisch wirksam bei Angststörungen.

A

alle außer e

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5
Q

Angststörungen/ Anxiolytika
Welche Aussagen sind richtig?
a. Sedativa haben eine höhere Bindungsaffinität zum GABA-A Rezeptor als Hypnotika.
b. Zu den anticholinergen unerwünschten Nebenwirkungen zählen erweiterte Pupillen, Mundtrockenheit und Tachykardie.
c. Beta-Rezeptor-Blocker bekämpfen die körperlichen Symptome der Angst u-a- durch eine Reduktion der Herzrate.
d. Barbiturate können an den GABA-A Rezeptor binden.
e. Barbiturate können direkt den Cl- -Ionenkanal öffnen und so ihre anxiolytische Wirkung ausüben.
f. Eine GABA-Depletion erhöht die Wirksamkeit für Benzodiazepine.

A

b,c,e

a,d auch?

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6
Q

Neuroleptika: Welche Aussagen sind richtig?
a. Bei atypischen Antipsychotika korreliert die neuroleptische Potenz mit dem Ausmaß der Blockade von D2-Rezeptoren.
b. Niedrig potente Neuroleptika werden zur Sedierung eingesetzt
c. Clozapin hat eine Bindungsaffinität zu serotonergen Rezeptoren.
d. Bei den Atypika kommt es nicht zu der Nebenwirkung einer Gewichtszunahme
e. Atypika erhöhen gegenüber konventionellen Neuroleptika das Risiko einer Prolaktinämie.
f. Beim malignem neuroleptischen Syndrom kann es zu einer Leukozytose kommen.

A

b,c,f

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7
Q

Schizophrenie: Welche Aussagen sind richtig?

a. Positiv- und Negativsymptomatik der Schizophrenie können durch eine Hyper- oder Hypoaktivität in verschiedenen Dopamin- A10- Neuronen assoziiert werden.
b. Formale Denkstörungen gehören zur Negativ-Symptomatik der Schizophrenie.
c. Neuroleptika haben lediglich eine palliative Wirkung bei der Behandlung der Schizophrenie.
d. Bei der Genese der Schizophrenie spielen Umweltfaktoren keine Rolle.
e. Patienten haben größere Compliance bei der Behandlung mit Atypika als mit Haloperidol.
f. Wahnvorstellungen sind falsche oder verzerrte Sinneserfahrungen.

A

a,c,e

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8
Q

Nootropika: Welche Aussagen sind richtig?

a. Cholinesterasehemmer sind auch indirekt Parasympathomimetika.
b. Calciumkanalblocker üben ihre palliative Wirkung durch Erhöhung des kraniellen Blutdrucks aus.
c. Dihydroergotoxin ist ein Wirkstoffgemisch aus der Gruppe der Mutteralkaloide und ist in der Lage Dopamin Rezeptoren zu stimulieren.
d. Piracetam ist ein Agonist am nikotinergen Ach-Rezeptor
e. Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen erhöht das Risiko für eine Demenz.
f. Die Wirksamkeit von Piracetam konnte in Meta-Analysen nicht nachgewiesen werden.

A

a,c,e,f

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9
Q

Demenz: Welche Aussagen sind richtig?

a. Mit Progredienz der Erkrankung kommt es zu Einbußen in emotionalen und sozialen Fähigkeiten.
b. Antidementiva besitzen eine kurative Wirkung.
c. Bei der Creutzfeld-Jakob-Krankheit werden Prionen als Ursache angenommen.
d. Die Prävalenz von Demenz beträgt ca. 25% der Personen zwischen 85 und 89. Jahren.
e. Der Beitrag zur Erblichkeit von Demenzen beträgt für die FAD (familiar types of AD) ca. 5%.
f. Bei Amyloid-Plaques handelt es sich um Ablagerungen in Neuronen des Gehirns.

A

a falsch - Persönlichkeitsveränderungen
B falsch, Palliativ (lindernd)
c richtig
d falsch, < 1%,
e falsch 10%
f nicht in, an - außerhalb

nur c

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10
Q

Multiple Sklerose (MS): Welche Aussagen sind richtig?

a. MS kommt bei Männern doppelt so häufig vor wie bei Frauen.
b. Durch entzündliche Prozesse kommt es zu Demyelinisierung von Axonen.
c. Fokale Läsionsherde zeigen sich insbesondere im Corpus Callosum, Cerebellum, Hirnstamm und Rückenmark
d. MS ist eine heilbare Autoimmunerkrankung.
e. Glucocorticoide können im Rahmen der Schubtherapie zum Einsatz kommen.
f. Zur Diagnose kommt üblicherweise das EEG zum Einsatz.

A

b,c,e

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11
Q

Welche Aussagen bzgl. Morbus Parkinson sind richtig?

a. 1-2% aller über 60- Jährigen sind an Morbus Parkinson erkrankt.
b. Kognitive Beeinträchtigungen gehen motorischen Einschränkungen voraus.
c. Neurotoxine in Pestiziden stehen als Risikofaktoren in Verdacht.
d. Männer erkranken häufiger als Frauen.
e. Der Verlust dopaminerger Neurone im Nucleus Basalis Meynert führt zu Fehlfunktionen der Basalganglien.
f. Lewy-Körperchen spielen bei der Pathogenese keine Rolle mehr.
g. Morbus Parkinson führt ausschließlich zu Bewegungsstörungen. Kognitive Beeinträchtigungen treten nicht auf.
h. Der Verlust dopaminerger Neurone in der Substantia Nigra führt zu Fehlfunktionen der Basalganglien.

A

a,c,d,h

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12
Q

Welche Aussagen treffen auf einen Neglect zu?

a. Beim Neglect kann die zur Läsion kontralaterale Seite nicht mehr wahrgenommen werden.
b. Beim Neglect kann die Aufmerksamkeit nicht auf die zur Läsion kontralateralen Seite gelenkt werden.
c. Ein Neglect trifft typischerweise nach rechtshemisphärischer Hirnläsion auf. Dann kommt es zur Nichtbeachtung von Reizen auf der linken Seite.
d. Ein Neglect tritt typischerweise nach rechtshemisphärischer Hirnläsion auf. Dann kommt es zur Nichtbeachtung von Reizen auf der rechten Seite.

A

b,c

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13
Q

Welche Symptome sind typisch bei Morbus Parkinson?

a. Rigor
b. Dysphagie
c. Gleichgewichtsstörungen
d. Tremor
e. Gestörter REM-Schlaf
f. Dysphonie
g. Bradykinese
h. Antriebslosigkeit

A

alle
+
Starthemmung
Freezing
Maskenhafter Gesichtsausdruck

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14
Q

Welche Aussagen über Magnetresonanztomographie treffen zu?

a. Funktionelle MRT-Bilder haben in der Regel eine bessere räumliche Auflösung als strukturelle MRT-Bilder
b. Ohne Kernspin würden MRT-Aufnahmen nicht funktionieren.
c. Relaxation bezeichnet die Anregung eines Wasserstoffatoms.
d. Funktionelle MRT-Aufnahmen basieren auf den magnetischen Eigenschaften von Sauerstoff.
e. VBM ist ein Verfahren zur Untersuchung von Gehirnaktivierung.
f. Anhand der unterschiedlichen Signalstärke im MRT können unterschiedliche Gewebearten identifiziert werden.

A

b,d, f

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15
Q

Immunsystem: Welche Aussagen sind richtig?

a. Cortisol wirkt immunsuppresiv
b. Bei schweren Depressionen wird im Plasma häufig eine erhöhte Konzentration antiinflammatorische Cytokine nachgewiesen.
c. Apoptose ist für den Körper schonender als Nekrose.
d. Prä-T-Lymphozyten werden im Knochenmark produziert.
e. Prä-B-Lymphozyten werden im Knochenmark produziert.
f. Krebszellen können nicht durch unser Immunsystem bekämpf werden.

A

a,c,d,e

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15
Q

Schlaf: Welche Aussagen über die neuronalen Grundlagen von Schlaf treffen zu?

a. Die zentrale Struktur, die Schlaf und Wachheit regelt, die die Formation Reticularis
b. Im REM-Schlaf feuern vor allem dopaminerge Zellen im Hypothalamus
c. Der Rem-Schlaf wird über REM-on und REM-off- Neuronen in der Formation Reticularis gesteuert.
d. Der Hirnstamm projiziert im REM- Schlaf in der Peripherie um dort motorische Aktivität zu inhibieren.
e. Arousal und Wachheit werden über den frontalen und den posterioren Weg von der Hypophyse zum Cortex weitergegeben.
f. Neuronenverbände im Thalamus feuern im Tiefschlaf sehr synchron im Deltamuster der sich auch auf den Cortex überträgt.

A

a,d,f

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16
Q

Ordnen sie die folgenden Aussagen dem REM-Schlaf (R) und dem Tiefschlaf (T) zu!

Die vorherrschende Wellen sind vor allem dem Deltamuster zuzuordnen
In dieser Phase geschieht mehrheitlich (nicht ausschließlich) das Träumen
Es kommt bis auf einige Ausnahmen zu einer Atonie der Muskeln
Es liegt vor allem parasympathische Steuerung vor

A

T,R,R,T

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16
Q

Welche Aussagen über Stress und weibliche Geschlechtshormone treffen zu?

a. Das Ausmaß der Stressreaktion wird durch die Zyklusphase beeinflusst.
b. Unter chronischem Stress (wie z.B. Anorexie) steigen die Östrogenspiegel.
c. Progesteron könnte eine wichtige Rolle für die Zyklusabhängigkeit von Stress sein, da es eine Vorläufersubstanz von Cortisol ist.
d. Frauen reagieren unabhängig von Zyklusphase oder hormoneller Verhütung stärker auf Stress als Männer.
e. Wesentliche Stressprozesse werden vor allem bei der Frau durch Androgene gesteuert.

A

a,c

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17
Q

Welche Aussagen über Cortisol und die HPA-Achse treffen zu?

a. Cortisol zählt zu den Katecholaminen, weshalb es ähnlich wie Serotonin einen großen Einfluss auf die Stimmung und in diesem Zusammenhang auch Depressionen hat.
b. Cortisol fungiert nach seiner Ausschüttung auch mit einem positiven Feedback, damit die Aktivität der HPA-Achse dauerhaft aufrecht erhalten bleibt.
c. Die Synthese von Cortisol geschieht vor allem im Nebennierenmark, wo auch Adrenalin und Noradrenalin hergestellt werden.
d. Cortisol fördert die Glukoneogenese und erhöht die sensorischen Wahrnehmung um den Organismus leistungsfähiger zu machen.
e. Der Ausschüttung von Cortisol geht ein Anstieg des ACTH-Spiegels voraus.

A

d,e

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18
Q

Sinnesphysiologie: Welche Aussagen über die Sinne treffen zu?

a. Geschmackssinn ist ein chemischer Fernsinn.
b. Geschmackswahrnehmung geschieht aufgrund mangelnden Spezifität über einen Ensemble-Code neuronaler Aktivität.
c. Riechzellen sind hoch selektiv und kodieren für spezifische Gerüche
d. Die Cochlea ist an allen Stellen gleichermaßen sensitiv für alle Tonhöhen (Frequenzen)
e. Geruchswahrnehmung ist hoch erblich und nicht trainierbar.
f. Olfaktorische Reize können als einzige Sinnesempfindungen im Neokortex verarbeitet werden ohne den Thalamus durchlaufen zu haben.

A

b,f

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18
Q

Welche Aussagen über das auditive System sind richtig?

a. Der primäre auditive Kortex ist assoziativ organisiert.
b. Die auditive Wahrnehmung geschieht in der Scala Media
c. Die Wahrnehmung der Lautstärke entsteht durch verschieden schnelle Abfolgen von Aktionspotenzialen
d. Das Broca Areal ist verantwortlich für das Sprachverständnis und deshalb ein wichtiges primäres Areal der auditiven Verarbeitung.
e. Das Innenohr ist mit Flüssigkeit gefüllt und beherbergt neben der Cochlea auch das Gleichgewichtsorgan.
f. Schallwellen lassen sich in Amplitude Frequenz und Komplexität unterschieden.

A

b,c,e

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19
Q

Schmerz: Welche Aussagen sind richtig?

a. Nozizeption kann ohne bewusstes Schmerzerleben vorliegen.
b. Rückenschmerzen ist der in Deutschland am häufigsten vorkommende Schmerz.
c. Der anteriore Gyrus cinguli (AGC) wird mit den motivationalen und affektiven (z.B. Angst) Aspekten des Schmerzes in Verbindung gebracht.
d. Die meisten Neurone, die direkt schmerzhemmende Impulse vermitteln, verwenden endogene Opiate als Neurotransmitter.
e. Die Pupillenerweiterung nach Applikation noxischer Reize ist bei Frauen größer als bei Männern.
f. Bei starkem Stress werden Mechanismen aktiviert die mit dem N-methyl-D-Aspartat (NMDA) Glutamat Rezeptor einhergehen

A

alle

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19
Q

Schmerz: Welche Aussagen sind richtig?

a. Nozizeptive C-Fasern sind für den langsam einsetzen dumpfen Schmerz verantwortlich.
b. Das 2. Neuron der Schmerzbahn hat den Zellkörper im Hinterhorn des Rückenmarks.
c. Nozizeption kann durch hemmende Interneurone bereits auf Höhe des Rückenmarks moduliert werden.
d. Im Tierversuch zeigen Weibchen weniger Stress induzierte Analgesie als Männchen.
e. Der NMDA-Rezeptor gehört zum glutamaterge System und ist ionotrop
f. Schmerzwellen und Schmerztoleranz sind in der Follikularphase höher als in anderen Phasen des Zyklus.
g. Hohe Progesteronspiegel gehen bei Frauen mit höheren Schmerzsensitivität einher.

A

alle

20
Q

Unterschied und Gemeinsamkeit Hirninfarkt und Hirnblutung ?

A

Unterschied:

plötzlicher Verschluss der Blutgefäße
vs.
plötzliche Ruptur einer veränderten Arterie

Gemeinsamkeit:
Bluthochdruck als Ursache

21
Q

Erläutern Sie, wie übertriebene Hygiene auf das Immunsystem auswirken kann
(„Old-Friends“-Hypothese).

A

Gestiegener Hygiene in der westlichen Welt  verstärktes Auftreten von psychischen Störungen und Autoimmunkrankheiten (weil Würmer und Parasiten nicht mehr als Regulatoren (es werden weniger regulatorische T-Zellen gebildet) auftreten)
Traumata in der frühen Kindheit/perinataler Stress führen generell und besonders beim Einwirken von psychosozialem Stress zu einer stärker ausgeprägten Entzündungsreaktion (erhöhte PIC-Level).

22
Q

3 Argumente warum Schmerz von Nozizeption abzugrenzen ist

A

1) Schmerz kann nicht alleine aus der Aktivität sensorischer Neurone heraus verstanden werden.
2) subjektive vs. physiologische Erfahrung
3) wird im Laufe des Lebens gelernt

23
Q

Was sind 2 Risikofaktoren für Multiple Sklerose?

A
  • Umwelteinflüsse:
    Rauchen, Vitamin-D-Mangel, Herpes-Virus (EBV)
  • genetische Ursachen
24
Q

Nenne 3 Instanzen der HPA Achse und die Neurotransmitter, die sie ausschütten

A
  • Hypothalamus: CRH
  • Hypophyse: ACTH
  • Nebennierenrinde: Cortisol
25
Q

Beschreibe eine Aufgabe, mit der man auf Neglect testen könnte

A

Ein leeres Blatt Papier und einen Stift geben und das Ziffernblatt (die Zahlen) einer Uhr malen lassen (wird nur halb gemalt, bzw Zahlen dann alle in eine Hälfte gequetscht)
meist Such- und Durchstreichaufgaben, Kopieren von Figuren, freies Zeichnen und Vorlesen

26
Q

Stressparadigma. Beschreibe ein Experiment, mit dem man bei Tieren oder beim Menschen Stress auslösen kann

A

Sapolsky et al., 2005: Untergeordnete Pavianmännchen wurden über längere Zeit mit ranghöheren Männchen auf engem Raum gehalten und starben nach einiger Zeit. Bei den verendeten Tieren ließen sich Magengeschwüre, degeneriertes hippocampales Gewebe und angeschwollene Nebennierenrinden feststellen.

27
Q

Parkinson:
a. 1-2% aller Männer
b. Symptome direkt
c. Rigor gehört zur Symptomatik
d. Diagnose über Gangbild und L-Dopa

A

a)1-2% der über 60 jährigen, Männer häufiger als Frauen
b) Symptome erst nach Verlust 55-60% der dopaminergen Neurone
c) ja
d) ja

also c,d richtig

28
Q

General Adaptation Syndrom 3 Phasen grob in Stichpunkten beschreiben

A
  • Alarmphase: sympathische Erregung; Blutzuckerspiegel steigt; NA, A, C, ACTH nimmt zu
  • Widerstandsphase: erhöhter Stoffwechsel, niedriger Sexualtrieb, Magengeschwüre
  • Erschöpfungsphase: Reproduktionsverhalten wird ganz eingestellt, Schilddrüsenaktivität stinkt, Magengeschwüre, geringeres Nervenzellwachstum, Abbau von Knochen und Muskelgewebe, dauerhafte Energielosigkeit
29
Q

Schlaf
a. Schlafstadien: Delta Frequenz wird mit Rem-Schlaf assoziiert
b. Mehr REM und leichter Schlaf am Ende der Nacht
c. Rem-On Neurone im Nucleus reticularis pontis oralis und arbeiten mit Acetylcholin, REM-Off-Neuronen im Locus coeruleus und dem dorsalen Raphe-Kern, arbeiten mit Noradrenalin und Serotonin
d. Ziel von Schlaf: homöostatische Regulation der Stärke der synaptischen Verbindungen
e. Zirkadiane Rhythmen: Vigilanz Mitte des Tages am höchsten, Wachstumshormon 1.Hälfte der Nacht

A

a - falsch, mit Tiefschlaf
b - ja
c - ja
d - falsch
e - ja

b,c,e

30
Q

Eigenschaften von REM und nicht-REM-Schlaf

A

REM:
- mehrheitliches Träumen - bizarre Träume
- schnelle Augenbewegungen
- sympathische Kontrolle
- Muskelatonie
- hoher Sauerstoffverbrauch im Gehirn
- EEG gleicht Wachzustand # paradoxer Schlaf

Non-REM:
- Tiefschlafphasen
- mehrheitlich zu Beginn der Nacht
- leerlaufendes Gehirn in beweglichem Körper (parasymp. Kontrolle)
- Herzschlag, Atmung low, Verdauung high

31
Q

a. Riechen ist ein chemischer Nahsinn
b. H+ Ionen zu salzig
c. 4 Geschmacksrichtungen süß salzig scharf und bitter
d. Spezifische Geschmacksrichtung wird über Ensemble Code feuernder Neurone vermittelt.
e. Mittelohr Impedanz Anpassung durch die Gehörknöchelchen
f. An der Tektorialmembran wird über Haarzellen in El. Signal umgewandelt
g. Hohe Töne Schwingungsmaximum an Helicotremas, tiefe Töne am ovalen Fenster

A

a. Riechen ist ein chemischer Nahsinn –> faslch - Schmecken
b. H+ Ionen zu salzig –> falsch, sauer / Na+ ssalzig
c. 4 Geschmacksrichtungen süß salzig scharf und bitter –> falsch, sauer statt scharf
d. Spezifische Geschmacksrichtung wird über Ensemble Code feuernder Neurone vermittelt. –> richtig
e. Mittelohr Impedanz Anpassung durch die Gehörknöchelchen –> richtig
f. An der Tektorialmembran wird über Haarzellen in El. Signal umgewandelt –> richtig
g. Hohe Töne Schwingungsmaximum an Helicotremas, tiefe Töne am ovalen Fenster–> falsch, andersrum

d.e.f

32
Q

Was ist bei hämorrhagischem Schlaganfall (Hirnblutung) kontraindiziert (nicht anwendbar) und bei ischämisch (Hirninfarkt) nicht

A

Lyse-Therapie

33
Q

Bild von rechter halber Blume (linke Blütenblätter fehlen), welche Störung liegt wohl vor und welche Hemisphäre ist (von der Läsion) betroffen?

A

a. Neglect
b. Rechts

34
Q

Als Neuropsycholog:in entscheiden:
Ein Patient kommt zu spät zur Anamnese, entschuldigt sich nicht. Sie fragen Ihn nach kognitiven Einschränkungen. Der Patient beschwert sich, dass er da sein muss, er sei doch nicht verrückt. Er fragt Sie später nach privaten Informationen (Wohnort, Name der Kinder oder so ähnlich). Welches neuropsychologische Störungsbild würden Sie für wahrscheinlich halten? + Welche Hirnregion ist wahrscheinlich betroffen?

A

Exekutive Dysfunktion
Präfrontaler Kortex (PFC)

35
Q

3 Komponenten von Stress

A

a. Anforderungscharakter in Interaktion mit Umwelt (Stressor)
b. Subjektives Erleben des Stressors
c. Stressreaktion

36
Q

Immunsystem:
a. Leukozyten sind weiße Blutkörperchen
b. Makrophagen haben auf ihrer Oberfläche nur mhc2 komplex zusätzlich
c. Makrophagen schütten Cytokine aus und produzieren Antikörper

A

a. Leukozyten sind weiße Blutkörperchen –> richtig
b. Makrophagen haben auf ihrer Oberfläche nur mhc2 komplex –> falsch, zusätzlich
c. Makrophagen schütten Cytokine aus und produzieren Antikörper –> 1 richtig, 2 falsch

a richtig

37
Q

MRT 5 Stufen der Präprozessierung nennen

A

8:

Realignment
Normalisierung
Smoothing
Filter
Co-Registrierung
Slice-Time-Correction
Segmentierung
Masking

38
Q

MRT
a. Ausrichtung der Wasserstoffatome ist nur relevant für fMRT nicht sMRT
b. sMRT-Eigenschaften der Wasserstoffatome
c. Gute Grundlage die meisten psychologischen Erkrankungen im mRT zu sehen
d. Bold Signal ist ein direkter Messwert dafür, wie oft Neuronen feuern
e. Für das fMRT ist keine Anregung nötig, für das MRT schon (oderso)
f. Basiert auf magnetischen Eigenschaften von Wasserstoffatomen

A

b,f?

39
Q

Schlaf
a. Adenosin als Schlaf Hemmer
b. Koffein ist ein Adenosin-Rezeptor-Antagonist
c. Cortisol ist in den frühen Morgenstunden am höchsten
d. Die Körpertemperatur fällt abends ab
e. Agonisten hemmen Neuronen im diffusen modulatorischen System
f. Adenosin Level und circadianer Rhythmus wichtig bei Schlafdruck

A

a. Adenosin als Schlaf Hemmer –> falsch, hemmt Wachheit, fördert Schlaf
b. Koffein ist ein Adenosin-Rezeptor-Antagonist –> yes
c. Cortisol ist in den frühen Morgenstunden am höchsten –> yes
d. Die Körpertemperatur fällt abends ab –> yes
e. Agonisten hemmen Neuronen im diffusen modulatorischen System –> falsch, Adenosin
f. Adenosin Level und circadianer Rhythmus wichtig bei Schlafdruck –> Richtig

b,c,d,f

40
Q

Epigenetik
a. Methylierung reversibel
b. Alle Cytosin Basen sind methylierbar
c. Methylierung von Promoter Regionen führt zu einer Unterdrückung von Transkription
d. Bei monozygotischen Zwillingen nimmt die Epigenetische Übereinstimmung ab mit steigendem Alter
e. Epigenetik beeinflusst den Genotyp
f. Epigenetic drift bezeichnet die Erblichkeit

A

a. Methylierung reversibel –> ja
b. Alle Cytosin Basen sind methylierbar –> ja
c. Methylierung von Promoter Regionen führt zu einer Unterdrückung von Transkription –> ja
d. Bei monozygotischen Zwillingen nimmt die Epigenetische Übereinstimmung ab mit steigendem Alter -> ja epigenetic drift
e. Epigenetik beeinflusst den Genotyp –> ja
f. Epigenetic drift bezeichnet die Erblichkeit –> nein, siehe d

alle außer f

41
Q

Welches ADHS-Medikament wurde bis 2016 am häufigsten verwendet?

A

Methylphenidat

42
Q

Ein SSRI nennen:

A

Fluvoxamin

43
Q

MAO-Hemmer nennen:

A

Moclobemid (reversibel)
Tranylcypromin (irreversibel)

44
Q

ADHS 3 (bzw. 2) Hauptsymptome nennen:

A

Hyperaktivität, Unaufmerksamkeit, Impulsivität

45
Q

Arzneimittelentwicklung/-prüfung
Phasen & was passiert

A

1) präklinisch:
ersten pharmakologischen Screening, d. h. einer Reihe von
Versuchen zur Erstellung eines groben Wirkprofils, unterworfen.
2) Phase 1
Das Prüfpräparat wird in der Regel an wenigen, gesunden Freiwilligen mittleren Alters
getestet.
3) Phase 2
Prüfung zur Wirksamkeit und relativen Ungefährlichkeit an einer begrenzten Zahl an
meist stationären Patient:innen, die an der Krankheit leiden, für deren Therapie das
Prüfpräparat vorgesehen ist.
4) Phase 3
- Nachweis der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der neuen Substanz
* Konfirmatorische Studien , i. d. R. an > 1000 Patient:innen
5) Zulassung
Die Zulassung gilt zunächst für eine Dauer von 5 Jahren.
6) Phase 4
* Nachweis der Wirksamkeit eines bereits zugelassenen Pharmakons für andere
Indikationen
* Untersuchungen zur Bioverfügbarkeit bei neuen galenischen Formen

46
Q

Antipsychotika Offen: Wie kann man die extrapyramidalmotorischen Nebenwirkungen auf biologischer Ebene erklären?

A

Wird durch D2-Rezeptorblockade (Neuroleptika) in A9-
Neuronen (nigrostriatale Bahn) ausgelöst.
Es sind motorische Nervenfasern außerhalb der
Pyramidenbahnen betroffen (automatische,
unwillkürliche Bewegungen).

47
Q

Warum treten sie (extrapyramidalmotorischen Nebenwirkungen) bei atypischen weniger stark ausgeprägt auf als bei klassischen Antipsychotika?

A

Weil atypische Neuroleptika eher durch Blockade der D4-Rezeptoren & 5-HT2 Rezeptor wirken und weniger durch Blockade des D2- Rezeptors

48
Q

ADHS
a. Atomoxetin ist ein Psychostimulanz
b. Dexamfetamin muss in Lisdexamfetamin umgewandelt werden, um aktiv zu werden
c. Jungen werden häufiger mit ADHS diagnostiziert
d. Guanfacin ist für Kinder und Jugendliche zugelassen

A

a. Atomoxetin ist ein Psychostimulanz –> falsch - selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (NRI)
b. Dexamfetamin muss in Lisdexamfetamin umgewandelt werden, um aktiv zu werden
c. Jungen werden häufiger mit ADHS diagnostiziert
d. Guanfacin ist für Kinder und Jugendliche zugelassen

c,d

49
Q

Einführung: Psychopharmakologie
a.Wichtige Pharmakodynamik: Bioverfügbarkeit, Clearance, Halbwertszeit, Verteilungsvolumen
b. Bioverfügbarkeit ist der Anteil des Pharmakons der unverändert im systhemischen Blut zur Verfügung steht
c. First pass Effekt lässt sich durch intravenöse Applikation umgehen
d. Bei oraler Applikation ist die Bioverfügbarkeit 100
e. Pharmacodynamic “ what the body does to the drug”

A

a.Wichtige Pharmakodynamik: Bioverfügbarkeit, Clearance, Halbwertszeit, Verteilungsvolumen –> falsch -kinetik
b. Bioverfügbarkeit ist der Anteil des Pharmakons der unverändert im systhemischen Blut zur Verfügung steht –> richtig
c. First pass Effekt lässt sich durch intravenöse Applikation umgehen –> richtig
d. Bei oraler Applikation ist die Bioverfügbarkeit 100 –> falsch, intravenöser
e. Pharmacodynamic “ what the body does to the drug” –> falsch Pharmakokinetik

b,c richtig

50
Q

Trizyklische Antidepressiva (Trizyklika) Wirkung nach Kielholz Schema

A

Amitriptylin-Typ wirken eher beruhigend (leicht sedierend und
anxiolytisch)

Imipramin-Typ sind antriebsneutral und wirken vor allem
stimmungsaufhellend

Desipramin-Typ wirken eher wachmachend bzw. antriebssteigernd

51
Q

Anxiolytika: Welche Aussagen sind richtig?
a. Open-field als Test für Angst bei Tieren
b. Barbiturate benötigen Verfügbarkeit von Gaba
c. Buspiron ist ein 5HT1a-Rezeptor- Antagonist und hat hemmende Wirkung auf die serotonerge Neurotransmission
d. Benzos werden durch Gaba Depletion (Erschöpfung) wirksamer
e. Antihistaminika haben anxiolytische und sedierende Wirkung
f. Benzos werden bei Epilepsie eingesetzt

A

a. Open-field als Test für Angst bei Tieren
b. Barbiturate benötigen Verfügbarkeit von Gaba
c. Buspiron ist ein 5HT1a-Rezeptor- Antagonist und hat hemmende Wirkung auf die serotonerge Neurotransmission –> falsch, Agonist & anxiolytische Wirkung
d. Benzos werden durch Gaba Depletion (Erschöpfung) wirksamer –> falsch - unwirksam
e. Antihistaminika haben anxiolytische und sedierende Wirkung
f. Benzos werden bei Epilepsie eingesetzt

a,b,e,f

52
Q

Schizophrenie: Welche Aussagen sind richtig?
a. Halluzination und Wahnvorstellungen sind positiv Symptome
b. Positiv- und Negativsymptome über Hyper- (mesolimbisch) und Hypofunktion (mesokortikal) auf den dopaminergen Bahnen erklärbar.
c. Die neuroleptische Potenz der klassischen Antipsychotika hängt mit der D5 Rezeptor Blockade zusammen.
d. Nachkommen von Schizo habt häufig mehr schizo als Population
e. DA-Hypothese: Hyperfunktion Mesolimbisch, Hypofunktion mesokortikal
f. Ketamin blockiert NMDA und sorgt dafür für schizophrene Symptome, wodurch die Glutamat Hypothese diskutiert wird

A

a. Halluzination und Wahnvorstellungen sind positiv Symptome
b. Positiv- und Negativsymptome über Hyper- (mesolimbisch) und Hypofunktion (mesokortikal) auf den dopaminergen Bahnen erklärbar.
c. Die neuroleptische Potenz der klassischen Antipsychotika hängt mit der D5 Rezeptor Blockade zusammen.–> falsch, D2 Rezeptor Blockade
d. Nachkommen von Schizo habt häufig mehr Risiko für schizo als in Population
e. DA-Hypothese: Hyperfunktion Mesolimbisch, Hypofunktion mesokortikal
f. Ketamin blockiert NMDA und sorgt dafür für schizophrene Symptome, wodurch die Glutamat Hypothese diskutiert wird

c falsch

53
Q

Nootropika: Welche Aussagen sind richtig?
a. Antikörper Medikamente (Lecanemab & Aducanumab) reduzieren Amyloid Beta Plaques
b. Cholinesterasehemmer hemmen das Acetylcholin abbauende Enzym Cholinesterase

A

beide richtig