MDS Flashcards
Was ist die Grundidee von MDS?
- Aus Ähnlichkeiten/Distanzen zwischen Objekten/Personen können Bewertungsdimensionen abgeleitet werden (Wie kann man wahrgenommene Ähnlichkeiten/Distanzen erklären? Durch wie viele Dimensionen und was bedeuten sie?)
- Gesucht wird sowohl die Anzahl der Bewertungsdimensionen als auch ihre Bedeutung
- Anhand dieser Dimensionen können zusätzlich Cluster (neighborhoods) von Objekten/Personen identifiziert werden
- MDS wird meist explorativ gebraucht, kann aber auch benutzt werden, um Hs über zugrundeliegende Dimensionen zu überprüfen (konfirmatorisch)
Wie geht man bei MDS vor?
- Ausgangsbasis: Distanzmatrix
- Starkonfiguration einstellen
- Ende des Analysevorgangs
Was ist eine Distanzmatrix?
Ähnlichkeitsmatrizen können in Distanzmatrizen umgewandelt werden (verschiedene Möglichkeiten; Distanzmatrizen können sowohl intervall- als auch ordinalskalierte Werte enthalten (metrische vs. nonmetrische MDS) Bei Umwandlung und Analyse auf Polarität achten!! Sonst sehen Ergebnisse anders aus
Ziel: Unterschiede zwischen Ausgangsdistanzen und Distanzen in der n-dimensionalen Lösung sollen minimiert werden –> die meisten Verfahren arbeiten iterativ, bis Unterschiede nicht mehr bedeutsam sind
Was passiert beim Einstellen der Startkonfiguration?
Wie viele Personen/Objekte im n-dimensionalen Raum geordnet sind –> verschiedene Algorithmen + iterative Zufallskonfiguration (kommt zu kleinsten Unterschieden) –> wenn man nicht weiß, wie viele Dimensionen probiert man ab 1 aus (meistens 2 –> Streudiagramm)
Wann hört der Analysevorgang auf?
Wenn die Unterschiede zwischen Ausgangs- und konfigurierten Distanzen nicht mehr nennenswert (Abbruchkriterium) verkleinert werden können –> dafür Güte beachten
Analyse kann für unterschiedlich viele Dimensionen durchgeführt werden - am häufigsten werden zwei Dimensionen benutzt.
Was sind die Gütekriterien bei MDS?
Keine eindeutigen Kriterien–> Man versucht Fehler zu minimieren
* Plot der Ausgangsdistanzen versus konfigurierte Distanzen (Optimum: alle Punkte auf einer Geraden) –> visuelle Lösung
* Stress-Maß (zentrales Maß, mehrere Varianten)
* etc.
Was lässt sich zum Stressmaß sagen?
Man benutzt nicht die absoluten Maße, sondern vergleicht sie eher um zu sehen ob man noch eine Dimension braucht –> man kann sehen, wie sich das Hinzufügen einer Dimension auf das Mß auswirkt = Grundlage für Entscheidung, wie viele Dimensionen man behalten möchte
Vergleiche die MDS mit einer Clusteranalyse?
Kategorien auf Basis der Dimensionen
Bei Clusteranalyse auf Basis der Ausprägungen der Variablen
Bei beiden Distanzmatrix
Vergleiche MDS mit der Faktorenanalyse
Finden von dahinter liegenden Dimensionen hinter den Ausgangsdaten
FA: basierend auf Korrelationen
Was gibt das Stressmaß an?
Wie gut die gefundene Konfiguration zur Ausgangsmatrix passt
Abstände mgl klein