Marketingcontrolling und -organisation Flashcards

1
Q

Welche 5 Funktionen nimmt das Marketingcontrolling wahr?

A

Gestaltungsfunktion
System entwickeln, mit dem Marketingentscheidungen im Vorfeld unterstützt werden können

Informationsversorgungsfunktion
Planungs-, entscheidungs- und kontrollrelevanten Informationen erfassen

Planungsfunktion
Unternehmensführung unterstützen

Kontrollfunktion
- Kontrolle und Analyse der Absatzsegmente
- Kontrolle Verkaufsorgane

Koordinationsfunktion
Abstimmung der Marketingaktivitäten

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2
Q

Welche 3 Einteilungen der Instrumente des Marketingcontrollings gibt es?

A
  • Kontrollarten von Bruhn
  • Ebenenmodell von Meffert/Burmann/Kirchgeorg
  • Einteilung von Kotler/Keller/Bliemel
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3
Q

Welche 3 Aspekte betrachten die Kontrollarten nach M. Bruhn in ihrer Einteilung der Instrumente des Marketingcontrollings?

A
  • Prozesskontrollen (Durchführung der Marketingaktivitäten)
  • Effektivitätskontrollen (Zielerreichung, Soll/Ist)
  • Effizienzkontrollen (Wirtschaftlichkeit)
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4
Q

Was ist das Ebenenmodell von Meffert, Burmann, Kirchgeorg? (Instrumente des Marketingcontrolling)

A

Unterscheiden von Verfahren auf Gesamtunternehmensebene und Instrumentalebene.

Gesamtunternehmensebene
- Methoden des strategischen Marketings (SWOT, Portfoliomodelle)
- Messung von Wertbeiträgen des Marketings (Ermittlung Kundenwerte - Customer Equity - und monetären Wert von Marken - Brand Equity)

Instrumentalebene
Planung und Entscheidungsfindung innerhalb der Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationspolitik unterstützen.

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5
Q

Welche 3 Modelle gibt es um wertvolle Kunden zu identifizieren? (Hohe Customer Equity)

A

Black-Box-Modelle
Berechnen Customer Equity rein auf Basis von monetären Größen. Ansätze:
- dynamische Investitionsrechnung
- Ermittlung Kundendeckungsbeitrag
- Absatzsegmentrechnung

Verhaltenstheoretisch orientierte Modelle
Customer Equity auf Basis von psychografischen Größen ermitteln und in ökonomische Werte transformieren z.B.:
- Meinungsführerpotenzial
- Willen zur Weiterempfehlung
- Informationspotenzial

Hybride Modelle
Nutzen monetäre Größen als Basis und beziehen die Wertsteigerung der Kunden durch den Einsatz der Marketinginstrumente mit ein.

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6
Q

Welche 3 Ansätze gibt es, die Brand Equity zu bestimmen?

A

Finanzorientierte Verfahren
- Substanzwertverfahren (gesamte Kosten für die Marke / Wiederbeschaffungskosten)
- preisorientierte Verfahren (Differenz vom Preis des Markenprodukts und ein No-Name-Produkt. Differenz mit Absatzmenge multiplizieren)

verhaltenstheoretische Modelle
Einfluss der Marke auf das Kauf- und Kommunikationsverhalten der Kunden. Positives Image der Marke wirkt sich auf Kaufverhalten aus.

kombinierte Verfahren
Verbinden die Vorteile beider Modelle. Bsp.: Markenbewertung nach Interbrand.:
- Segmentierung der Marke (Markenwert ist Summe einzelner Segmentwerte)
- Erträge der kommenden 5 Jahre ermitteln
- Anteil erfassen, den die Marke am ökonomischen Gewinn hat
- Wettbewerbsanalyse zur Bestimmung der Markenstärke

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7
Q

Was ist die Einteilung der Instrumente des Marketingcontrolling nach Kotler/Keller/Bliemel?

A

Operatives Marketingcontrolling
- Jahresplankontrolle
- Aufwands- und Ertragskontrolle
- Effizienzkontrolle

Strategisches Marketingcontrolling
- Strategische Kontrolle (Prüfen der Prämissen, Rahmenbedingungen)

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8
Q

Welche 3 Instrumente des operativen Marketingcontrollings gibt es?

A
  • Jahresplankontrolle
  • Aufwands- und Ertragskontrolle
  • Effizienzkontrolle
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9
Q

Was ist in der Jahresplankontrolle enthalten?

A

Umsatzvergleich
Vergleichen von geplantem und tatsächlichen Umsatz.
- Preisabweichung
- Mengenabweichung
- Sekundärabweichung

Marktanteilsvergleich
- Absatz
- Umsatz
- Branche
- Konkurrenz

Aufwandsvergleich
Marketingaufwand / Umsatz (bsp. Werbeaufwand/Umsatz).
Üblicherweise 8 - 12 %

Finanzzahlenvergleich
ROI-Kennzahlensystem von DuPont:
ROI = Kapitalumschlag * Umsatzrentabilität
Umsatzrentabilität vom Marketing direkt beeinflussbar

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10
Q

Wie gestaltet sich die Aufwands- und Ertragskontrolle? (Operatives Marketingcontrolling)

A

Absatzsegmente:
- Produktgruppen
- Kundengruppen
- Verkaufsgebiete
- Auftragsgrößen
- Absatzkanäle

“kranke” Umsätze erkennen und beheben.
Deckungsbeiträge für die Absatzsegmente bestimmen:
- Nettoumsatz = Bruttoumsatz - Erlösschmälerung (z.B. Boni, Rabatte)
- Deckungsbeitrag I: Nettoumsatz - zurechenbare Herstellkosten (z.B. Material)
- Deckungsbeitrag II: Deckungsbeitrag I - zurechenbare Vertriebskosten(z.B. Provision)

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11
Q

Was wird bei der Effizienzkontrolle untersucht? (Operatives Marketingcontrolling)

A
  • mengen- und wertmäßige Input in den Marketingprozess
  • Throughput, d.h. der Prozess der Leistungserstellung
  • quantitative oder qualitative Output des Marketing

Zur Messung werden Kennzahlen verwendet
- Umsatz/Kundenbesuch
- Kosten/Anfrage eines Kunden
- …

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12
Q

Anhand von welchen 5 Hauptmerkmalen zeigt sich effektives Marketing? (Effektivitätsprüfung)

A
  • Kundenorientierung
  • integrierte Marketingorganisation (im U. integriert)
  • adäquate Marketinginformationen (Markforschung, etc)
  • strategische Orientierung
  • effektive Abwicklung

lässt sich durch Checklisten bewerten

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13
Q

Welche Audits stehen für ein Marketing Audit zur Verfügung?

A

Verfahrensaudit
- Aktualität und Angemessenheit der Planungsverfahren, Kontrollverfahren

Strategieaudit
- Prämissen
- Ziele
- Vollständigkeit und Operationalität der Zielangaben

Prozessaudit
- Zeitliche Abläufe
- Eingesetzte Verfahren

Organisationsaudit
- Organisationsform passend zu Aufgaben

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14
Q

Online-Marketing-Controlling:
Welche 3 Ebenen hat das Online-Marketing-Controlling?

A
  1. View
  2. Engagement
  3. Perform
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15
Q

Online-Marketing-Controlling:
Welche Kennzahlen gibt es im Bereich “View”?

A
  • Anzahl der Impressions bei Google AdWords
  • Anzahl Seitenaufrufe bei YouTube
  • Öffnungsrate beim Versand von Email Newsletter
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16
Q

Online-Marketing-Controlling:
Welche Kennzahlen gibt es im Bereich “Engagement”?

A
  • Click-Through-Rate (CTR): Anteil der Nutzer, die auf einen Link geklickt haben
  • Page Impressions: welche Seiten sich ein Nutzer von der Homepage angesehen hat
  • Absprungrate: Anteil Nutzer mit nur einem einzigen Seitenaufruf
  • Verweildauer
  • Cost per Visit
  • Cost per (ad)Click
17
Q

Online-Marketing-Controlling:
Welche Kennzahlen gibt es im Bereich “Perform”?

A
  • Conversion Rate
  • Umsatz pro Besucher
  • Zahl der Anmeldungen zum Newsletter
  • Zahl der Kontaktanfragen pro Monat
  • Anzahl Besucher mit hinterlassener Email
18
Q

Welche organisatorische Einbindung wir zur Entlastung des Marketingmanagment vorgeschlagen?

A
  • externe Berate mit Controllingaufgaben betreuen
  • zentrales Controlling des Unternehmens für Aufgaben des Marketingcontrollings einsetzen
  • Position eines speziellen dezentralen Markeetingcontrollers/-abteilung schaffen (nach Dotted-Line Prinzip)

Dotted-Line-Prinzip:
disziplinarisch dem Marketing, aber funktional dem Controlling
unterstellt.

19
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, die Marketingfunktion in die Unternehemnsorganisation zu integrieren?

A
  • Marketing als Aufgabe der Verkaufsleitung
  • Marketing als Unterabteilung im Verkauf
  • Marketing als dem Verkauf gleichgestellte Abteilung
  • Marketing als Ressort im Vorstand (Teil der Geschäftsleitung)
  • Spartenorientierte Organisation (Marketingabteilung parallel zu den Sparten)
20
Q

Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es bei der Strukturierung der Marketingabteilung?

A
  • Funktionsorientierte Marketingorganisation (Werbung, Verkauf, etc.)
  • Produktorientierte Marketingorganisation (als Linie oder Stab)
  • Kundenorientierte Marketingorganisation (Aufteilung nach Verschiedenartigkeit der Kunden)
  • Gebietsorientierte Marketingorganisation
  • Prozessorientiert (effizientes Zusammenarbeiten der Abteilungen)