Marketing Flashcards
Marketing
Planung und Umsetzung der Entwicklung, Preissetzung, Kommunikation und Distribution
Marktforschung
systematische, auf wissenschaftlichen
Methoden beruhende Gewinnung und Auswertung von Informationen über
die Elemente und Entwicklung des Marktes unter Berücksichtigung der
Umweltbedingungen
Ziel: Bereitstellung objektiver Informationen, als Grundlage für Planung, Entscheidung und Kontrolle von Marketing-Maßnahmen
Marktingforschung
umfasst Gewinnung, Auswertung und Interpretation von Informationen über gegenwärtige und zukünftige Marketingsituationen und Entscheidungen eines Unternehmens
Markt
besteht aus einer Menge aktueller und potenzieller Nachfrager bestimmter Leistungen sowie der aktuellen und potenziellen Anbieter dieser Leistungen und den Beziehungen zwischen Nachfragern und Anbietern
relevanten Absatzmarkt
denjenigen Teil des Gesamtmarktes, auf dem das Erzeugnis einer Unternehmung im Wettbewerb mit anderen Erzeugnissen steht, die allesamt von den Nachfragern als austauschbar angesehen werden
Marktpotential
Die theoretisch denkbare größte Aufnahmefähigkeit eines Marktes unter Berücksichtigung der vorhandenen Kaufkraft. Sie ist abhängig von der Zahl der potenziellen Käufer, deren Bedarfsintensität und den Marketingaktivitäten der Anbieter.
Marktvolumen
Der tatsächlich erzielte Absatz (mengenmäßig) oder Umsatz (wertmäßig) der Anbieter eines bestimmten Produktes oder Produktspektrums unter Berücksichtigung der Kundengruppe des geographischen Gebietes, der Zeitperiode, Umweltbedingungen und des Einsatzes der Marketinginstrumente
Marktanteil
Der Anteil eines Unternehmens am Marktvolumen, wobei dieser wert- oder mengenmäßig ermittelt werden kann
Marktsegmentierung
Aufteilung des Gesamtmarktes in homogene Käufergruppen;
Hauptziel einer Marktsegmentierung ist immer, eine solche Aufteilung zu wählen, die eine effiziente und erfolgreiche Marktbearbeitung ermöglicht
Käuferverhalten
Wer kauft was, wie, wo, wann, warum?
- Zur Marktsegmentierung & zum Einsatz der richtigen Marketinginstrumente
Aktivierung
Aktiviertheit beschreibt den inneren Erregungszustand eines Menschen
- Aktivierung durch äußere Reize; Emotionalisierung
Involvement
Involvement bezeichnet den Grad der „Ich-Beteiligung“ bzw. des Engagements einer Person, sich für bestimmte Sachverhalte oder Aufgaben zu interessieren und einzusetzen
Das S-R Modell
psychologisches Erklärungsmodell des Konsumentenverhaltens
- versucht zu erklären, wie das Einkaufsverhalten bestimmter Käufergruppen auf verschiedenartige Marketinginstrumente reagiert
S-O-R Modell
versucht zu erklären, wie das Einkaufsverhalten bestimmter Käufergruppen auf verschiedenartige Marketinginstrumente reagiert und versucht Einblick in die Black-Box zu nehmen (in Gefühle und Gedanken der Konsumenten
Sekundärforschung (= Desk Research)
stützt sich auf bereits vorhandene Informationen, die in der Regel für andere Zwecke (z.B. Controlling) oder wegen eines allgemeinen Interesses (z.B. Veröffentlichung statistischer Ämter) zusammengetragen wurden
Primärforschung (Field-Research)
Dabei werden Informationen für eine bestimmte Problemstellung mit einer eigens dafür konzipierten Erhebung gewonnen.
Test
Mit einer spezifischen Anordnung Situation geschaffen
- in der vermutete kausale Zusammenhänge zweier oder mehrerer Faktoren durch Veränderung einer Testvariablen überprüft werden können
- Testvariablen werden bewusst verändert, um Wirkung auf Verhalten der Testperson zu messen
Produkt-Markttest
Neue Produkte oder Elemente des Marketing-Mix werden vor dem endgültigen Einsatz erprobt
Marketing-Instrument-Markttest
Es wird nur die Wirksamkeit einzelner Elemente des Marketing-Mix erprobt z.B. Werbe-Markttest oder Preis-Markttest
Produkt- und Programmpolitik
beinhaltet alle Entscheidungstatbestände, die sich auf die Gestaltung der vom Unternehmen im Absatzmarkt angebotenen Leistungen beziehen;
- Art- und mengenmäßige Gestaltung der Produkte/ DL & angebotenen Zusatzleistungen (z.B. Kundendienst)
Produkt
marketingtechnisch
Bündel von Eigenschaften, die der Anbieter so kombiniert, dass bestimmte Bedürfnisse bzw. Wünsche tatsächlicher oder potenzieller Abnehmer durch den Gebrauch bzw. Verbrauch dieses Produkts befriedigt werden und das er gegen Entgelt
auf dem Markt anbietet.
(z.B. Auto, Duschgel)
Grundnutzen
Aus technisch- funktionalen Basiseigenschaften resultierende Bedürfnisbefriedigung
Zusatznutzen
Über Grundnutzen hinausgehende Bedürfnisbefriedigung
Erbauungsnutzen
Aus ästhetischer Wirkung resultierende Bedürfnisbefriedigung
Geltungsnutzen
Aus sozialer Wirkung resultierende Bedürfnisbefriedigung
Produktpositionierung
Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung einer an
den Idealvorstellungen der Nachfrager ausgerichteten, vom Wettbewerb
differenzierten und von der eigenen Ressourcen- und Kompetenzausstattung
darstellbaren, markenidentitätskonformen Position im subjektiven Wahrnehmungsraum relevanter Zielgruppen.
Ergebnis: konkrete Position einer Marke im Gedächtnis des Nachfragers
Positionierungsmodelle
sind z.B. die Multidimensionale Skalierung („wie
ähnlich sind sich Produkte“), die Conjoint-Analyse („welchen Nutzen haben die
Produkte und wie wichtig sind diese“) und die Diskriminanzanalyse („welche
Attribute unterscheiden die Produkte am meisten“).
Absatzprogramm
Sortiment
umfasst Zusammensetzung und Struktur
der verschiedenen Produkte, die ein Unternehmen am Markt anbietet
Programmbreite
Anzahl der Produktlinien im Sortiment/ Programm
z.B. Bier & Erfrischungsgetränke
Programmtiefe
Zahl der Produktvarianten innerhalb Produktlinie (z.B. Biersorten)
Verbundeffekte
Durch Berücksichtigung von Beziehungen zwischen Produkten/ -gruppen
- Wettbewerbsvorteile bei Zusammenstellung des Absatzprogramms
- Teilw. Angebot ganzer Sortimente notw., um einzelne Produkte zu verkaufen
Das Prinzip des Produktlebenszyklus
Produkte, die nicht verändert werden, haben begrenzte Lebensdauer
Zum Ende der Lebensdauer sinken Umsatz und Gewinn
- Verlängerung der Lebensphase durch permanente Veränderung (Innovation)
- Unternehmenserfolg abhängig von neu auf Markt gebrachten Produkten oder Veränderung bestehender Produkte
Produktvariation
Veränderung von Produkten, die bereits im Markt eingeführt sind Produkte werden an wandelnde Nachfragebedürfnisse angepasst, um sich positiv hervorzuheben
Produktdifferenzierung
Produkt wird durch das zeitlich parallele Angebot mehrere Produktvarianten gezielt auf die verschiedenen Bedürfnisse d. Zielgruppen abgestimmt