Management/Steuerung Flashcards
Nenne die eigenen Vorraussetzungen für die Selbständigkeit
- Körperliche Vorraussetzung (Alter, Kraft, Gesundheit…)
- seelische Vorraussetzung (stabil, nervenstark…)
- geistige Vorraussetzung (schulische Qualifikation,
Problemlösungsfindung etc.) - soziale Vorraussetzung
(Rückhalt aus der Familie, Unterstützung,
Verständnis…usw.)
Nenne die Vorteile der
Selbständigkeit:
- Selbstverwirklichung
- Hobby wird zum Beruf
- ggf. ein besseres Einkommen
- “eigener” Herr/ keine Fremdbestimmung
- freie Einteilung der Arbeitszeit
- Werte schaffen (Good will) usw.
Nenne die Nachteile der Selbstständigkeit:
Persönliche Risiken
- Krankheit (Betriebsunterbrechungsversicherung)
- Unfall ( s.o.)
- Armut im Alter (Lebensvers., Riester & Rürup-Vers.)
- Berufsunfähigkeit
- Fehlender Rückhalt aus dem soz.Umfeld–>
- ->Einzelkämpfer
- Tod
Nenne die Nachteile der Selbstständigkeit:
Betriebliche Risiken
- außerodentliche Schäden (Elementarvers.)
- menschliche Risiken (Elektronikvers.)
z.B. Einbruch, Spionage, Unterschlag,… - Unfälle von MA (Unfallvers./BG)
- geschäftliche Risiken z.B. langfrsitig kein
Umsatz/Gewinn generieren, Forderungsausfall,
Rechtstreitigkeit…
Wie kann ich Risikovorsorge (bei Selbständigkeit) betreiben?
- vermeiden/verhindern
Erwerb von Kenntnissen, psychische Vorbereitung, Probleme rechtzeitig erkennen, Vertragsgestaltung… - begrenzen / absichern
Rechtsform, Haftungsausschluß & -beschränkungen bei Verträgen gegnüber Dritten, UN Vers. (Betriebn). - reduzieren/ minimieren
Vers. für den Unternehmer (Betrieb/priv.) und deren Familie
Nenne mögliche UN Formen.
- EINZELUNTERNEHMEN.
eingetragener Kfm./Kff., Kleingewerbetreibender - PERSONENGESELLSCHAFTEN.
+ GbR
+ OHG
+ KG - KAPITALGESELLSCHAFTEN.
+ GmbH
+ AG
+ UG - SONSTIGE GESELLSCHAFSFORMEN:
+ Stille Gesellschaft
+ GmbH & Co.KG
+ KG aA ( Kommanditgesellschaft auf Aktien)
Welche Kooperationsmöglichkeiten für Selbständige gibt es?
- Staat / Stadt / Gemeinde / Institutionen
- -> Finanzierung/ F & E
- Kapitalgeber (Bank/ Business Angel/ Privatinvestor)
- -> Know-How, Finanzierung, Beteiligung,…
- Wettbewerber
- -> Werbung, Forschung, Einkauf
- Outsorcing
–> Nebenaufg. werden abgegeben, z.B. Buchhaltung,
Personalbeschaffung
Nenne Aufgabe / Vorteile / Nachteile von
Franchise- Gebern:
Aufgabe:
- Marketing und Aufbau der Markre
Vorteile:
- Verlagerung des unternehm. Risikos
- kann auf bestehendes UN zurückgreifen
- schneller Markteinstieg
Nachteile: - Verzicht auf ein Teil der Erträge - Weniger Markt und Kundennähe - großer Kontrollbedarf der F.-Nehmer - Gefahr das sich Fehler des F.-Nehmers sich auf Marke/Image auswirken
Nenne Aufgabe / Vorteile / Nachteile von
Franchise- Nehmers:
Aufgabe:
- Vertrieb und Produktion
Vorteile: - Gebietsschutz - Adaption einer straker Marke - selbständiger UN (Gewinne bleiben) - kann Wissen über betrieblichen Prozess etc. des F.- Gebers nutzen
Nachteile: - eigenes UN-Handeln durch F.-Geber stark eingeschränkt - restriktive Verträge zur Abnahme von Maschinen/Ausstattung/ Produktion - Lizeznsgebühren müssen bezahlt werden - volles UN-Risiko
Welche Anmeldungen müssen bei einer Selbständigkeit erfolgen?
- Gewerbeamt
- Handelsregister (Amtsgericht)
- Finanzamt
- Krankenkasse
- Zollamt (EORI- Nr. im Außenhandelsgeschäft
Export/Import) - Gesundheitsamt (Lebensmittelbranche)
Welche Genehmigungen sind nötig bei einer Selbständigkeit?
Von Firmen:
- Lizenzen, Rechte, Patente
Von Ämtern, Gemeinden, Städte:
- Lizenzen, Verordnungen
Nenne Vorteile/Nachteile beim Kauf eines Ladens:
- Ges.Betrag muss bezahlt werden (Rate/Einmalbetrag
/Rente) - nach Abschluß Vorgang nicht mehr rückgängig
- grundsätzliche Planungssicherheit
- Besitzer und Eigentümer
- mit Kauf werden i.d.R auch alle Risiken übernommen
- Gefahr von Folgekosten
Nenne Vorteile/Nachteile bei Pacht eines Ladens:
- monatl. Gebühr, kein Kaufpreis fällig
- “Selbständigkeit auf Zeit”
- nur Besitzer, kein Eigentümer
- Schwierigkeit: angemessene Pachthöhe festsetzen
- ohne Zustimmung keine Veränderung des Ladens
möglich - steigert sich in der Pachtzeit der Fa.wert , so ist der
Pächter im Nachteil
Welche Kreativitätsmethoden gibt es?
- Fallstudie:
wiss. Untersuchung /prakt.bereits umgesetztes Projekt eines Sachverhaltes, die beispielhaft Probleme und Möglichkeitennaufzeigen soll. - Brainstorming (Gedankensammlung)
Quantität vor Qualität, Freier Lauf der Fanatasie, Fremde Ideen aufgreifen und weiterentwickeln - 635-Methode
6 Runden mit 3 Ideen in 5 Min
(effektive Methode schnell Ideen zu sammeln) - Morphologischer Kasten
Zerlegung des Problems in die Details um dann mehrere Lsg. Ansätze zu finden - Mind Mapping
Zentrale Idee wird in Plakaten/Blättern detaillierter ausgearbeitet (Visualisierung)
Nenne Möglichkeiten Informationen zu sammeln (Entw.einer Geschäftsidee):
- Marktanalyse:
im Bereich: Kunden, Markt, Wettbewerb, Lage, Potenzial, … - Möglichkeiten Daten zu erhalten:
Messen, Branchenbericht, IHK, Internet, Fachzeitschriften, Beratungen, - Benchmark
Nenne die Bestandteile des Businessplans:
Nach IHK
- Zusammenfassung
- Gründerperson/en
- Produkt/Dienstleistung
- Marktübersicht
- Kunden
- Konkurrenz
- Standort
- Marketing
- Angebot
- Preis
- Vertrieb
- Werbung
- Unternehmensorganisation/Personal
- Rechtsform
- Organisation
- Mitarbeiter
- Chancen und Risiken
- Finanzierung
- Lebenshaltungskosten
- Investitionsplan/ Kapitalbedarf
- Finanzierungsplan
- Liquiditätsplan
- Ertragsvorschau/ Rentabilitätsrechnung
- Unterlagen (soweit erforderlich)
Nenne die Bestandteile des Businessplans:
- Detail der Geschäftsidee
- Produkt/Sortiment
- Der eigene USP
- Zielgruppe
- Tätigkeitsbereich
- Marktvolumen/Marktpotenzial
- Wettbewerb/ Marktpreis
- Beachtung der Umweltfaktoren
- Marketingkonzept
- Kapitalbedarf
- Finanzierung
- Organisation
- Rechtsform
Nenne die beiden unterschiedlichen Schwerpunkte in der Planung Businessplan:
- Quantitative Merekmale:
1. Kapitalbedarf
2. Finanzierung
3. Ertragsvorschau (Planung von Umsatz und Kosten)
4. Planung der Liqudität usw.
(–> meßbar, vergleichbar, leicht zu ermitteln) - Qualitative Merkmale:
1. Management/ Ziele
2. Leistungspotenzial
3. Marketingkonzept
4. Standort
5. Rechtsform usw.
(schwierig zu ermitteln, schwer zu vergleichen, nicht übertragbar)
Aus welchen Punkten setzt sich der (Gesamt-)Kapitalbedarf (Quantitatives Merkmal) zusammen:
- Gründungskosten
- Anlagevermögen
- Umlagevermögen
- Lebensunterhalt
Quantitative Merkmale:
Welche unterschiedlichen FInanzierungen gibt es?
- Eigen- und Fremdfinanzierung
- Innen und Außenfinanzierung
–> Eigenkapital sollte bei Gründung mit 20% beigesteuert werden.
Erkläre: Finanzierung
Beschaffung/Bereitstellung von Kapital
Nenne die Ziele der Finanzierung:
- Sicherung der Liqudität des UN und damit die Sicherung des finanziellen Gleichgewichts sowie eine langfristige Rentabilitätsmaximierung.
Erkläre Rücklagen - Rückstellung
Rücklagen/Rückstellungen entstehen durch Zurückbehalten vom Gewinnen und dienen der Absicherung bestimmter Risiken.
- -> gebundenes Eigenkapital/Fremdkapital
- -> können auch zur Finanzierung dienen (Fremdkapital)
Erkläre den Unterschied zwischen Außen- und Innenfinanzierung:
Innenfinanzierung:
Kapital kommt aus dem finanziellen Kreislauf des UN
Außenfinanzierung:
Kapital wird dem UN von außen als Eigen-oder Fremkapital zugeführt.
Erkläre den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdfinanzierung:
Eigenfinanzierung:
Kapital wird Eigenkapital
Fremdfinanzierung:
Kapital bleibt Fremdkapital
Welche Formen der Finanzierung gibt es noch?
-Leasing:
Vermietung von Investitions- oder Konsumgütern (Nutzungsüberlassungsverträge)
- Factoring:
Verkauf von Forderungen an ein Factoringinstitut (sofortige Liquidität des UN)
Erkläre Investition:
Verwendung finanzieller Mittel/
Investitionen sind Kapitalverwendungsvorgänge die
freies Kapital in gebundenes Kapital umwandeln.
Da Investitionen finanziert werden müssen, sind Investition und Finanzierung gegenläufig mniteinander verknüpft.
Nenne die Ziele der Investitionen:
- Liqudität
- Sicherheit
- Rentabilität
- Unabhängigkeit
Nenne die Aufgaben des Controlling:
- Planung (bedeutet die gedankliche Vorwegnahme zu
künftigen Handelns - Steuern
- Information (für das Management bereitstellen)
- Kontrolle
(Ermittlung/Vergleich der Istwerte mit Sollwerten,
Analyse und Ursachenermittlung. Vorschlagen von
korrigierenden Maßnahmen)
Aufgaben der Personalabteilung / HR:
- Personalplanung
- Personalbeschaffung
- Personalbeurteilung
- Personalentwicklung
- Personalfreisetzung
- Personalbetreuung
- Personalcontrolling
- Personalverwaltung
Definition Kooperation vs. Konzentration:
Kooperation:
zus. arbeitende UN behalten rechtliche Selbständigkeit,
wirtschaftliche Selbständigkeit nur im Bereich der Zusammenarbeit eingeschränkt
Konzentration:
Zusammenführung der UN unter einer einheitlichen Führung. (Rechtliche Selbständigkeit geht nur bei einer Form verloren).
Nenne Formen der Kooperation:
- horizontale Kooperation
Zus.Arbeit zw. UN der gleichen Wirtschaftstufe, z.B. UN
der Unterhaltungselektronik - vertikale Kooperation
Zus.Arbeit zw. UN aus Vor- und Nachgelagerten
Wirtschaftsstufen , z.B. Handelsunternehmen und Produktionsunternehmen - diagonale / laterlae Kooperation
Zus.Arbeit zw. UN die weder auf gleicher
Wirtschaftsstufe noch auf der vor- oder nachgelagerten
Stufe in Verbindung stehen.
z.B. Reiseanbieter und Nahrungsmittelunternehmen.
Nenne Arten der Zusammenarbeit von UN:
Kooperationen:
- Joint Venture (Auslandsengagement)
- Arbeitsgemeinschaft (Bauprojekt)
- Konsortium (Bankenprojekt)
- Interessengemeinschaft (Forschungsprojekt)
- Kartell (Normen und Typenkartell)
Konzentrationen:
- Konzern (Mutter-Tochter Gesellschaft)
- Fusioniertes UN (Verschmelzung zweier UN)