Lungen Flashcards

1
Q

Was für Thoraxformen gibt es?

A
  1. Faßthorax
  2. Flachthorax
  3. Trichterbrust
  4. Kyphoskoliose
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2
Q

Was für Atemtypen gibt es?

A
  1. Normale Atmung
    • Inspiration etwas kürzer als Exspiration
  2. Obstruktion Atmung
    • verlängertes Exspirium
  3. Bradypnoe
    • verlangsamte Atemfrequenz
  4. Tachypnoe
    • rasche flache Atmung
  5. Hyperpnoe, Hyperventilation
    • rasche, tiefe Atmung
  6. Cheyne-Stokes-Atmung
    • rhythmisch wechselnde zu- und abnehmende AF mit Atempausen
  7. Biot-Atmung
    • normale Atemzüge von gleicher Tiefe werden durch kurzdauernde Atemstillstände unterbrochen
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3
Q

Wo und wie erkennt man eine Zyanose?

A

Zentraler Zyanose
• Haut und Zunge

Peripherer Zyanose
• Haut (nicht jedoch die Zunge)

Zur klinischen Unterscheidung:
Hierzu wird ein zyanotisches Ohrläppchen massiert, bis der Kapillarpuls auftritt. Bleibt das Ohrläppchen nach Massage blau, liegt eine zentrale Zyanose vor. Bei peripherer Zyanose verschwindet die Blaufärbung

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4
Q

Was muss bei der Palpation alles untersucht werden?

A

Die Palpation des Thorax beinhaltet die Beurteilung der Pulsation des Herzspitzenstoßes und der Atemexkursionen sowie die Lokalisation umschriebener Schmerzen.

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5
Q

Worin unterscheidet sich die Lungengrenzen zu den Lungenfeldern?

A

Durch das Beklopfen der Thoraxwand können die Lungengrenzen und die Atemexkursionen beurteilt und auch pathologische Prozesse (z.B. Pleuraerguss) erkannt werden.

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6
Q

Welche Punkte werden am Thorax zur Beurteilung der Lunge auskultiert?

A
  1. OF (links)
  2. OF (rechts)
  3. MF (links)
  4. MF (rechts)
  5. UF (links)
  6. UF (rechts)
  7. UF (links)
  8. UF (rechts)
  9. OF (rechts)
  10. OF (links)

dorsal (1-6), laterobasal (7, 8), ventral (9, 10)

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7
Q

Mit welchen anamnestischen Fragen lässt sich eine Dyspnoe objektivieren?

A

Anamnestische Fragen nach der Leistungsfähigkeit:
• Wie viele Stufen, Treppen können Sie ohne Luftnot steigen?
• Wann müssen Sie wegen Luftnot stehen bleiben?
• Besteht bereits Luftnot in Ruhe (Ruhedyspnoe)?
• Nimmt die Luftnot im Liegen zu bzw. bessert sie sich bei aufrechtem Sitzen mit aufgestütztem Thorax (Orthopnoe)?

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8
Q

Wie wird die Dyspnoe sinnvoll eingeteilt?

A
Akute Dyspnoe
• plötzlich:
→ Pneumothorax
→ Lungenembolie
→ Lungenödem
→ Herzrhythmusstörungen
→ Aspiration, ARDS
→ Hyperventilation
→ Asthmaanfall
→ Larynxödem
• Stunden bis Tage:
→ Pneumonie
→ Linksherzinsuffizienz
→ Asthma bronchiale
→ metabolische Störungen (z. B. Coma diabeticum)
Chronische Dyspnoe
• einige Wochen:
→ Anämie
→ Herzinsuffizienz
→ Pleuraerguss
→ Hyperthyreose
• Monate bis Jahre:
→ Tumoren
→ Lungenfibrose
→ pulmonale Hypertonie
→ Thoraxwandaffektionen
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9
Q

Wie werden pathologische Auskultationsbefunde differenziert?

A

Physiologische Befunde
• Sonorer Klopfschall über lufthaltigem Gewebe
→ Ein lautes, tiefes, lang und hohl klingendes Geräusch

Pathologische Befunde
• Hypersonorer Klopfschall über Lungengewebe mit
vermehrtem Luftgehalt
(«Schachtelartiger Ton»)
→ Ein lautes und lang anhaltendes Geräusch, das hohl klingt (Bsp. Asthma)

• Gedämpfter Klopfschall über Lungengewebe mit
vermindertem Luftgehalt
→ Ein helles, leises und kurz klingendes Geräusch (Bsp. Pneumonie)

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10
Q

Perkussion - Lungengrenzen

A

Physiologischer Stand des Zwerchfells (dorsal):
• in Atemmittellage (AML) bei etwa 9./10. Rippe
(Dornfortsatz BWK 9)

• bei max. Inspiration ca. 4-5cm unter der AML (etwa
bei BWK12),

  • bei max. Expiration ca. 3cm oberhalb der AML
  • Die Lungen-/Zwerchfell- Verschieblichkeit (A-B) beträgt in der Skapularlinie etwa 6-7 cm
  • Dabei kann das rechte ZF wegen der Leber etwas höher stehen
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11
Q

Vesikuläratmen

A

Charakteristik:
• niederfrequent und leise
• Dauer: Inspirationsgeräusch > Expirationsgeräusch

Entstehungsort:
• große Bronchien (→ Weiterleitung in die Alveolen)

Vorkommen:
• normal
• über den größten Teil der Lunge
• in einiger Entfernung von Trachea und großen Bronchien

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12
Q

Bronchialatmung (Röhrenatmung)

A

Charakteristik:
• hochfrequent und laut
• Dauer: Expirationsgeräusch > Inspirationsgeräusch

Entstehungsort:
• Trachea
• große Bronchien

Vorkommen:
• normal (in der Nähe der großen Luftwege)
• abnorm (über der Lunge bei Infiltrationen)

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13
Q

trockene Nebengeräusche (NG)

A

Charakteristik:
• Giemen (hochfrequent)
• Brummen (tieffrequent)
• Pfeifen, besonders im Exspirium

Entstehungsort:
• Bronchien verlegt bzw. eingeengt durch
→ zähes Sekret
→ Schleimfäden
→ Schwellung 

Vorkommen:
• Asthma bronchiale
• asthmoide Bronchitis

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14
Q

Stridor

A

Charakteristik:
• lautes (ohne Stethoskop hörbar) inspiratorisches Geräusch

Entstehungsort:
• Luftröhre, große Bronchien

Vorkommen:
• Fremdkörperaspiration
• Pseudokrupp
• Krupp
• Tracheomalazie
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15
Q

feuchte Rasselgeräusche (feinblasig)

A

Charakteristik:
• vorwiegend im Inspirium
→ feinblasig

Entstehungsort:
• Blasenbildung bei dünnflüssigem Sekret in den
→ Alveolen

Vorkommen:
• Herzinsuffizienz
• Pneumonie
• Bronchopneumonie

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16
Q

abgeschwächtes Atemgeräusch (einseitig)

A

Charakteristik:
• abgeschwächtes oder aufgehobenes Atemgeräusch

Entstehungsort:
• Minderbelüftung bzw.
• aufgehobene Belüftung eines Lungensegments

Vorkommen:
Atelektase (Verlegung eines Bronchus)
• Tumor
• Fremdkörper
• Pleuraerguss
• Pneumothorax
17
Q

feuchte Rasselgeräusche (mittelblasig)

A

Charakteristik:
• vorwiegend im Inspirium
→ mittelblasig

Entstehungsort:
• Blasenbildung bei dünnflüssigem Sekret in den
→ kleinen Bronchien

Vorkommen:
• Bronchitis
• Alveolitis

18
Q

feuchte Rasselgeräusche (grobblasig)

A

Charakteristik:
• vorwiegend im Inspirium
→ grobblasig

Entstehungsort:
• Blasenbildung bei dünnflüssigem Sekret in den
→ größeren Bronchien, Bronchiektasen

Vorkommen:
• Lungenödem
• Bronchiektasen