LFK 6 Flashcards

1
Q

Welche Rolle spielen Neuronen für das Lernen?

A

Informationen werden durch elektrische Impluse und chemische Signale durch das Neuronennetzwerk geleitet. Je häufiger das Neuronennetzwerk genutzt wird, durch lernen beispielsweise, desto stärker werden die Verknüpfungen im Hirn.
Voraussetzung für Lernen ist Neuroplastizität, Neurone können zur Optimierung des Leistung ihr Funktion und Anatomie verändern.

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2
Q

Erkläre den Aufbau von Nervenzellen

A

Jede Zelle besteht aus drei Teilen:

  • Dendriten: empfangen Signale anderer Zellen und dienen dem HERANTRANSPORT von Singalen zum Zellörper
  • Axon: Nervenfortsätze, die Signale vom Zellkörper WEITERLEITEN hin zu den synaptischen Änderungen
  • Synapse: Übertragungsstelle zu anderen Nervenzelle, die Informationsweitergabe findet chemisch statt
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3
Q

Beschreibe den Prozess der Informationsweitergabe im Gehirn

A

Elektrische Impluse die von der Nervenzelle aus kommen, laufen durch das Axon und kommen an den Synapsen an, wodurch Vesikel, kl. elek. Behälter, gereizt werden. Die dort enthaltenen Botenstoffe werden auch Neurotransmitter genannt und werden von elektischen Signale zum chemischen Übertragungsweg gewandelt. Wenn die Neurotransmitter auf die Rezeptoren der gegenüberliegenden Synapsen treffen entstehen wieder elektrische Impluse.

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4
Q

Wie lauten die vier Lappen der Großhirnrinde?

A

Scheitellappen - Parietallobus
Strinlappen - Frontallobus
Schläfenlappen - Temporallobus
Hinterhauptslappen - Okzipitallobus

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5
Q

Welche Bedeutung hat der Thalamus im Zusammenhang mit der Informationsverarbeitung?

A

Der Thalamus fungiert als Filter der Großhirnrinde und befindet sich im Zwischenhirn.
Nervenzellen liefern Informationen in den Thalamus. Dieser entscheiden dann, welche Informationen für den Organismus im Moment so wichtig sind, dass sie an die Großhirnrinde weitergeleitet werden sollen.

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6
Q

Nennen Sie die Funktionen des präfrontalen Kortex

A
  1. Sitz des Arbeitsgedächtnisses. Infos werden zur Verarbeitung kurz aufrecht erhalten
  2. arbeitet mit Inhibition. Unterdrückt nicht-relevante Informationen und Impulse
  3. gewährleistet kognitive Flexibilität, stellt sich auf verschiedene Situationen ein
  4. Steuerung und Aufmerksamkeit
  5. zuständig für kognitive Leistungen wie denken, planen und Entscheidungsfindung.
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7
Q

Mit wem arbeitet der präfrontale Kortex zusammen?

A

Mit dem limbischen System, sprich Hippocampus und Amygdala, sowie dem Thalamus.

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8
Q

Welche Funktion hat das limbische System?

A

Es ist eher eine funktionale als eine anatomische Einheit und ist für die Verarbeitung von Emotionen, emotionalen Bewertungen von Wahrnehmungen, Antrieb und Lernen von Bedeutung.

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9
Q

Welche Hirnsturkturen gehören nach Meinung der meißten Neurowissenschaftlern zum limbischen System?

A

Die Amygdala (Mandelkern)
Der Hippocampus
Der Nucleus Accumbens

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10
Q

Welche Funktionen hat die Amygdala?

A

Diese mandelförmige Struktur liegt ganz vorne im Temporallappen vor dem Hippocampus. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Emotionen, inbesondere Furcht und Angst. Sie unterstützt das Abspeichern emotional besetzter Erinnerungen

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11
Q

Welche Funktionen hat der Nucelus Accumbens?

A

Der Nucleus Accumbens ist an emotionalen Lernprozessen beteiligt und fungiert als Belohnungszentrum. Beim Lernen belohnt der Nucelus Accumbens durch die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin, welcher im präfrontalen Kortext Endorphine freisetzt.
Mehr Lernen = Mehr Freude

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12
Q

Was bedeutet intrinsische Motivation

A

Sie beruht auf Selbstbestätigung, Kompetenzsteigerung, persönlicher Weiterentwicklung und Interesse ausgerichtet. Unabhängig von äußeren Belohnungsgebern werden intrinsisch motivierte Aktivitäten um seiner selbst ausgeführt.

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13
Q

Was bedeutet extrinsische Motivation?

A

Diese beruht auf äußeren (Belohnungs-)faktoren z.B.: Geld, Lob, Anerkennung, Macht, Status, etc. .
Extrinsisch motivierte Aktivitäten sind oft Mittel zum Zweck und umd Belohnung zu erhalten oder Bestrafung zu vermeiden.

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14
Q

Nennen Sie Beispiele für “Fallen” der Informationsverarbeitung, die beim Texte lesen in Erscheinung treten.

A
  • Gewohnheit und Training
  • sich mit dem ersten Blick begnügen
  • vermeintlich Unwichtiges übersehen
  • Erwartungswert
  • Ergänzungen
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15
Q

Welche Funktionen hat der Hippocampus?

A
# Archivar
Der Hippocampus ist eine wurmartig gebogene Struktur, im Temporallappen. Er beteiligt sich an der Erzeugung, Archivierung und dem Abruf von Informationen aus dem Langzeitgedächtnis. Er ist zudem wichtig für die Gedächnisbildung, da er für die Übertragung von Inhalten aus dem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis (Gedächtniskonsoldierung) verantwortlich ist.
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16
Q

Wie unterstützt der Hippocampus den Lernprozess?

A

Informationen die neu sind, werden zu Speicherung aufgearbeitet. Informationen die bereits bekannt waren, werden reaktiviert. Diese Informationspfade werden also Stabilisiert und die Verknüpfung somit gestärkt. Je öfter die selbe Info gelernt wird, desto besser ist diese abrufbar.

17
Q

Was passiert, wenn der Hippocampus defekt ist oder fehlt.

A

Das Langzeitgedächtnis funktioniert in diesem Fall zwar (Kortext intakt), neue Informationen können aber nicht mehr dort plaziert werden. Man lernt nicht mehr.