LFK 3 Flashcards

1
Q

Nenne die vier berufsrelevante Persönlichkeitsbereiche nach Hossiep und Paschen.

A
  1. Berufliche Orientierung (BO)
  2. Soziale Kompetenz (SK)
  3. Arbeitsverhalten
  4. Psychische Konstitution
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2
Q

Ordne den vier berufsrelevanten Persönlichkeitsbereichen nach Hossiep und Paschen Merkmale zu.

A

Berufliche Orientierung:
Hohe Leistungsmotivation, Gestaltungsmotivation & Führungsmotivation

Soziale Kompetenz:
Hohe Sensivität, Kontaktfähigkeit, Soziabilität, Teamorientierung & Durchsetzungsstärke

Arbeitsverhalten:
Hohe Gewissenhaftigkeit, Flexibilität & Handlungsorientierung

Psychische Konstitution:
Hohe emotionale Stabilität, Belastbarkeit & Selbstbewusstsein.

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3
Q

Was bedeutet Selbstmanagement?

A

Aktivitäten die dazu beitragen sich selbst zu organisieren, und zu führen um die eigenen Ressourcen optimal einzusetzen.

Rahmenbedingungen zur Erreichung eigener Ziele und fachlich-methodischer / persönliche / soziale Weiterentwicklung.

Neben Selbstführung auch Image- und Zeitmanagement.

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4
Q

Was versteht man unter Typus- A-Verhalten?

A

Typus-A-Verhalten zeigt typischer Weise dauerhaft druckvolles Konkurrenz- und Anspruchsverhalten. Dazu gehören:
Anspannung, Ungeduld, Kontrollbedürfnis, Aggressivität, Ruhelosigkeit, Intoleranz gegenüber jenen, die nicht mithalten können.

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5
Q

Nenne 6 Kennzeichen eines Typus A-Verhaltens.

A
  1. Steter Kampf gegen die Zeit
  2. maximale Aktivität in kürzester Zeit - Dauerhaft!
  3. Intoleranz gegenüber der Langsamkeit anderer
  4. starker Wille
  5. neigt dazu andere anzutreiben
  6. Wettbewerbsorientierung - immer gewinnen wollen in Beruf und Privat
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6
Q

Was versteht man unter dem Karoshi-Phänomen?

A

In Japan wird berufsbedingter, durch Stress verursachter Tod durch Überarbeitung, als “Karoshi” bezeichnet.

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7
Q

Nennen die vier Phasen des Karoshi-Phänomens.

A
  1. Einleitungsphase
  2. Kritische Phase
  3. Chronische Phase
  4. Endphase
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8
Q

Nenne Kennzeichen der 1. Phase des Karoshi-Phänomens.

A
  1. Einleitungsphase
    - Gedanken kreisen um die Arbeit
    - Vernachlässigung der Familien / Freunde / etc.
    - soziales Netzwerk schrumpft
    - teilweise Schuldgefühle, weil man viel arbeitet
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9
Q

Nenne Kennzeichen der 2. Phase des Karoshi-phänomens.

A
  1. Kritische Phase
    - ungeduldiger und aggressiver als früher
    - Sie haben viele Ausreden, weshalbt sie so viel arbeiten
    - andere Lebensbereiche werden der Arbeit untergeordnet
    - kann nicht mehr “Nein” sagen, wenn neue Aufgaben kommen
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10
Q

Nenne Kennzeichen der 3. Phase des Karoshi-phänomens.

A
  1. Chronische Phase
    - Energie zieht sich aus der Arbeit
    - reißen mehr Aufgaben an sich, aus Angst sie werden sonst nicht gut erledigt
    - Andere Lebensbereiche zählen nicht mehr
    - körperliche Erschöpfung und Phasen von Apathie
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11
Q

Nenne Kennzeichen der 4. Phase des Karoshi-phänomens.

A
  1. Endphase
    - Arbeiten nur noch ohne echt Leistung zu erbringen
    - Leiden unter Stress-Symptomen und Krankheiten
    - Emotional “tot”
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12
Q

Nenne Bedingungen die die Entstehung von Karoshi fördern.

A
  1. unregelmäßige Arbeitszeiten
  2. stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit am Arbeisplatz
  3. Schichtarbeit
  4. psychomentaler Stress (Mobbing, Druck, etc.)
  5. > 100 Überstunden im Monat o. > 80 Überstunden über 2 - 6 Monate
  6. hohe Arbeitsdichte/ Arbeitsmenge, lange Arbeitszeiten ohne Pause
  7. viele Dienstreisen
  8. erhebliche Belastung durch außergewöhnliche Arbeit
  9. erhebliche und wiederholte Änderungen der Arbeitsinhalte & Erwartungen
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13
Q

Was ist die Zielpyramide?

A

Eine Methode um Klarheit und Prioritäten in eigene Zielstrukturen zu bringen. So soll Dauerstress vermieden werden.

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14
Q

Wie wird die Zielpyramide angewandt?

A
  • Aus je zwei Ziele wird ein Paar gebildet, so das jedes Ziel einmal jedem anderen Ziel gemessen werden.
  • Man entscheidet sich bei jeder Paarung für ein Ziel, und ist dabei sehr ehrlich mit sich selbst.
  • Aus den “Gewinnern” werden neue Zielpaare gebilden, und wieder entschieden.
  • Konsequent durchgeführt ergibt sich nach und nach eine Zielpyramide, welche Prioritäten, Entscheidungs- und Motivationsmuster zeigt.
  • Die Spitze sollte überprüft werden, bekommt sie genug Zeit und Ressourcen?
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15
Q

Was sind “innere Antreiber” ?

A

Es sind Motivatoren, die wir durch Sozialisierung (Erziehung, Beobachtungen, etc.) erworben haben.
Diese können, auch unbewusst und unreflektiert, unser Verhalten beeinflussen. Diese Antreiber oder “Glaubenssätze” werden als unüberwindbar oder unumstößlich empfunden.

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16
Q

Nenne und erkläre fünf Antreiber.

A
  1. “Sei perfekt!”
    - man steht unter Druck alle Ansprüche vollends zu erfüllen. Man versucht zu perfekt zu sein und fürchtet andersfalls nicht anerkannt zu werden.
  2. “Beeil dich - sei immer schnell!”
    - alles soll schnellstmöglich erledigt werden. Schnell entscheiden, sprechen, antworten. Man ist gedanklich immer schon beim nächsten Projekt. Kennzeichen sind Tempo, Arbeiten unter Druck, Multitasking, Dauerstress, weniger qualitive Arbeit
  3. “Streng dich an!”
    - hohes Pflichtbewusstsein, Fleiß und Einsatz. Erfolge sind nur etwas wert, wenn sie aus Fleiß entstehen. Genießen von Erfolg / Stolz fällt schwer.
  4. “Mach es immer allen recht!”
    - Verantwortungsgefühl dafür, dass es allen gut geht. Wertschätzung soll so gesichert werden. Starke Harmoniebedürftigkeit - Konflikte sind problematisch, eigene Bedürfnisse äußern auch.
  5. “Sei immer stark!”
    - keine Schwäche zeigen, Haltung bewahren und bestenfalls alles alleine schaffen ohne Hilfe anzunehmen. Unterdrückung von Gefühlen und Ausübung strenger Disziplin.
17
Q

Was ist das “Pareto-Prinzip?”

A

Auch als 80 - 20 Regel bekannt.
20% eingesetzter Zeit bringen 80% der Ergebnisse

Bsp.:
20% starker Kunden machen 80% Umsatz
20% Fehler verursachen 80% Kosten der Fehlerbehebung
20% der Projektzeit ergeben 80% der Ergebnisse

18
Q

Was versteht man unter dem “Tschiep - Effekt” ?

A

Der Name stammt aus verhaltensbiologischen Untersuchung an Bodenbrüter. Dabei reagieren die Vogeleltern auf einen individuellen Tschiep-Ton.

Der Effekt stellt das krischte Denken, Vorahnungen und Vernunft im ersten Moment der Interaktion in den Hintergrund und ermöglich implusartige Handlungen ohne Selbstreflexion.
Dies geschieht durch Manipulation der Person, in dem man auf die für ihn wichtigsten Werte eingeht und diese abspricht oder in Frage gestellt. Danach wird über den “Wenn-Dann-Effekt” eine Möglichkeit vorgestellt diese wichtigen Werte unter Beweis zu stellen.