LFK 3 Flashcards
Nenne die vier berufsrelevante Persönlichkeitsbereiche nach Hossiep und Paschen.
- Berufliche Orientierung (BO)
- Soziale Kompetenz (SK)
- Arbeitsverhalten
- Psychische Konstitution
Ordne den vier berufsrelevanten Persönlichkeitsbereichen nach Hossiep und Paschen Merkmale zu.
Berufliche Orientierung:
Hohe Leistungsmotivation, Gestaltungsmotivation & Führungsmotivation
Soziale Kompetenz:
Hohe Sensivität, Kontaktfähigkeit, Soziabilität, Teamorientierung & Durchsetzungsstärke
Arbeitsverhalten:
Hohe Gewissenhaftigkeit, Flexibilität & Handlungsorientierung
Psychische Konstitution:
Hohe emotionale Stabilität, Belastbarkeit & Selbstbewusstsein.
Was bedeutet Selbstmanagement?
Aktivitäten die dazu beitragen sich selbst zu organisieren, und zu führen um die eigenen Ressourcen optimal einzusetzen.
Rahmenbedingungen zur Erreichung eigener Ziele und fachlich-methodischer / persönliche / soziale Weiterentwicklung.
Neben Selbstführung auch Image- und Zeitmanagement.
Was versteht man unter Typus- A-Verhalten?
Typus-A-Verhalten zeigt typischer Weise dauerhaft druckvolles Konkurrenz- und Anspruchsverhalten. Dazu gehören:
Anspannung, Ungeduld, Kontrollbedürfnis, Aggressivität, Ruhelosigkeit, Intoleranz gegenüber jenen, die nicht mithalten können.
Nenne 6 Kennzeichen eines Typus A-Verhaltens.
- Steter Kampf gegen die Zeit
- maximale Aktivität in kürzester Zeit - Dauerhaft!
- Intoleranz gegenüber der Langsamkeit anderer
- starker Wille
- neigt dazu andere anzutreiben
- Wettbewerbsorientierung - immer gewinnen wollen in Beruf und Privat
Was versteht man unter dem Karoshi-Phänomen?
In Japan wird berufsbedingter, durch Stress verursachter Tod durch Überarbeitung, als “Karoshi” bezeichnet.
Nennen die vier Phasen des Karoshi-Phänomens.
- Einleitungsphase
- Kritische Phase
- Chronische Phase
- Endphase
Nenne Kennzeichen der 1. Phase des Karoshi-Phänomens.
- Einleitungsphase
- Gedanken kreisen um die Arbeit
- Vernachlässigung der Familien / Freunde / etc.
- soziales Netzwerk schrumpft
- teilweise Schuldgefühle, weil man viel arbeitet
Nenne Kennzeichen der 2. Phase des Karoshi-phänomens.
- Kritische Phase
- ungeduldiger und aggressiver als früher
- Sie haben viele Ausreden, weshalbt sie so viel arbeiten
- andere Lebensbereiche werden der Arbeit untergeordnet
- kann nicht mehr “Nein” sagen, wenn neue Aufgaben kommen
Nenne Kennzeichen der 3. Phase des Karoshi-phänomens.
- Chronische Phase
- Energie zieht sich aus der Arbeit
- reißen mehr Aufgaben an sich, aus Angst sie werden sonst nicht gut erledigt
- Andere Lebensbereiche zählen nicht mehr
- körperliche Erschöpfung und Phasen von Apathie
Nenne Kennzeichen der 4. Phase des Karoshi-phänomens.
- Endphase
- Arbeiten nur noch ohne echt Leistung zu erbringen
- Leiden unter Stress-Symptomen und Krankheiten
- Emotional “tot”
Nenne Bedingungen die die Entstehung von Karoshi fördern.
- unregelmäßige Arbeitszeiten
- stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit am Arbeisplatz
- Schichtarbeit
- psychomentaler Stress (Mobbing, Druck, etc.)
- > 100 Überstunden im Monat o. > 80 Überstunden über 2 - 6 Monate
- hohe Arbeitsdichte/ Arbeitsmenge, lange Arbeitszeiten ohne Pause
- viele Dienstreisen
- erhebliche Belastung durch außergewöhnliche Arbeit
- erhebliche und wiederholte Änderungen der Arbeitsinhalte & Erwartungen
Was ist die Zielpyramide?
Eine Methode um Klarheit und Prioritäten in eigene Zielstrukturen zu bringen. So soll Dauerstress vermieden werden.
Wie wird die Zielpyramide angewandt?
- Aus je zwei Ziele wird ein Paar gebildet, so das jedes Ziel einmal jedem anderen Ziel gemessen werden.
- Man entscheidet sich bei jeder Paarung für ein Ziel, und ist dabei sehr ehrlich mit sich selbst.
- Aus den “Gewinnern” werden neue Zielpaare gebilden, und wieder entschieden.
- Konsequent durchgeführt ergibt sich nach und nach eine Zielpyramide, welche Prioritäten, Entscheidungs- und Motivationsmuster zeigt.
- Die Spitze sollte überprüft werden, bekommt sie genug Zeit und Ressourcen?
Was sind “innere Antreiber” ?
Es sind Motivatoren, die wir durch Sozialisierung (Erziehung, Beobachtungen, etc.) erworben haben.
Diese können, auch unbewusst und unreflektiert, unser Verhalten beeinflussen. Diese Antreiber oder “Glaubenssätze” werden als unüberwindbar oder unumstößlich empfunden.