LFK 1 Flashcards

1
Q

Beschreibe das Johari-Modell

A
Das Johari-modell, oft in Form eines Festers dargestellt, beschreibt verschiedene Aspekte der Persönlichkeit in Bezug darauf, wem diese bekannt ist. 
4 Formen werden unterschieden
1. Öffentliches Ich
2. Privates Ich
3. Unbewusstes Ich 
4. "Bilder Fleck"
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2
Q

Skizziere “Öffentliches Ich” des Johari-Modells

A
  1. Öffentliches Ich
    Aspekte meiner Persönlichkeit, die ich fremden Menschen zeige. Zusätzlich kann es ein Schutzfiter sein, gegenüber Menschen zu denen ich Distanz wahren möchte.
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3
Q

Skizziere “Privates Ich” des Johari-Modells

A
  1. Privates Ich
    Aspekte meiner Persönlichkeit die ich mir Nahe stehenden Menschen zeige,
    denen ich vertraue. Es ist die private Seite mit Wertehaltungen, Gefühlen, Gedanken, etc.
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4
Q

Skizziere “Unbewusstes Ich” des Johari-Modells

A
  1. Unbewusstes Ich
    Aspekte meiner Persönlichkeit die weder Ich noch außenstehende Personen kennen oder Zugang zu haben. Das Unterbewusstsein.
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5
Q

Skizziere “Bilder Fleck” des Johari-Modells

A
  1. Blinder Fleck
    Aspekte meiner Persönlichkeit die andere Menschen Wahrnehmen, mir jedoch unbekannt sind. Es kann gut sein, dass es sich dabei um Eigenschaften handelt, mit denen ich mich ungern auseinandersetzt, bei anderen vielleicht sogar kritisiere.
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6
Q

Was verstehe man unter Priming?

A

Durch häufige unbewusste Wahrnehmung speichert das Gedächtnis Konstrukte. DIese werden beim Wahrnehmen neuer Reize aktiviert, dies kann zeitlich begrenzt, aber auch langfristig sein.
Priming beeinflusst also die Art und Weise der Reizverarbeitung. Daher gibt es auch keine neutralen , objektiven Bewertungen durch Menschen.

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7
Q

Beschreibe das Experiment zum Priming von Krosnick 1999

A

Krosnick zeigte Probanden der Gruppe A subliminale Bilder mit negativen Stimulus (Bild von Schlagen), bevor Sie das Portrait eines für sie fremden Menschen beurteilen sollten.
Die selbe Versuchsanordnung mit positivem subliminalen Stimulus (Tierbabys) wurde bei Probaden Gruppe B angewendet.
In Abhänigkeit vom Prime ( Schlagen / Tierbabys) hatte Einfluss auf die Bewertung. Positver Stimulus führte zu besseren Beweruntungen.

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8
Q

Was wird unter dem “Halo-Effekt” verstanden?

A

Es ist ein systematischer Urteilsfehler im Bezug auf die Wahrnehmung von Personen. Dabei wirkt ein Personalitytrade so prägnant, dass es ungeprüft auch auf andere Bewertungsbereiche übertragen wird. Dies ist sowohl im positiven als auch negativen Sinne möglich und kann soweit gehen, dass auch gegenteilige Signale ausgeblendet werden.

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9
Q

Nenne die 5 Kompetenz-Facetten

A
  1. Fachkompetenz - Know what
  2. Methodenkompetenz - Know how
  3. Persönliche Kompetenz - Know yourself
  4. Soziale Kompetenz - Know the others
  5. Transferkompetenz - Know how to apply your knowledge
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10
Q

Eine kurze Beschreibung für “Fachkompetenz”

A

Know What
Die Fähigkeit fachbezogenes und fachübergreifendes Wissen zu verknüpfen, zu vertiefen, zu hinterfragen und in Handlungszusammenhängen anzuwenden.

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11
Q

Eine kurze Beschreibung für “Methodenkompetenz”

A

Know How
Die Fähigkeit Arbeitstechniken, Verfahrensweisen und Lerntechniker anzuwenden. Dies beinhaltet die Fähigkeit Infos zu beschaffen, strukturieren, und wiederverwenden zu können. Ergebnisse von Verarbeitungsprozesse richtig zu interpretieren und zu präsentieren.

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12
Q

Eine kurze Beschreibung für “Persönliche Kompetenz”

A

Know Yourself
Die Fähigkeit und Bereitschaft zuverlässig, selbstorganisiert und eigeninitiative zu handeln. Dies beinhaltet sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und sein eigenes Leistungsvermögen kritisch zu prüfen.

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13
Q

Eine kurze Beschreibung für “Sozialkompetenz”

A

Know the others
Die Fähigkeit zu Dialog, Konsens und Kritik. Dies beinhaltet insbesondere Teamfähigkeit, Bereitschaft soziale Beziehungen zu leben und zu gestalten, sowie unterschiedliche Interessenslagen, Zuwendungen oder Spannungen zu erfassen und zu verstehen.

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14
Q

Eine kurze Beschreibungn für “Transferkompetenz”

A

Know how to apply your knowledge
Die Fähigkeit und Bereitschaft Gelernetes in breite Anwendungskontexte zu übertragen und Erfahrungen beim Lernen aktiv zu nutzen. Erfolgreicher Transfer erfolgt systematisch und berücksichtigt die schnellwandelden Anforderungen unserer Informationsgesellschaft.

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15
Q

Weshalb sind Kompetenzfacetten nicht trennschaft? Erkläre anhand eines Beispiels

A

Kompetenz sind nicht greifbar, sie sind ein gedankliches Konstrukt und daher theoretisch und nicht direkt beobachtbar. Die Kompetenzfacetten sind daher auch nicht trennscharf. Beispielweise findet man Fachkompetenzerwerb selten ohne Methodenkompetenzerwerb.

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16
Q

Benenne die 6 Interessensfelder in Hollands RIASEC-Modell

A
R Realistic
I Investigativ
A Artistic
S Social
E Enterprising
C Conventional
17
Q

Welche Kritikpunkte gibt es zum RIASEC - Modell?

A

Das Modell schließt die Coexistenz einiger Interessen miteinander aus. Es ist eine grobe Simplifizierung und daher zu undifferenziert. Studien konnten diese Annahmen empirisch nicht belegen. Die wertende Formulierung fördert Klischees.

18
Q

Welche Interessen und Eigenschaften werden dem “R” im RIASEC Modell zugeschrieben?

A

R - Realistic
Personen mit handwerklich - technischen Interessen
-bevorzugen Tätigkeiten mit Koordination & Handgeschicklichkeit
-wünschen konkrete sichtbare Ergebnisse ihrer Tätigkeiten
-haben Fähigkeiten in mechanischen, technischen und landwirtschaftlichen Bereichen
-konventionelle Werthaltungen, kontkatscheu, schüchert,

19
Q

Welche Interessen und Eigenschaften werden dem “I” im RIASEC Modell zugeschrieben?

A

I - Investigativ
Personen mit intellektuell-forschenden Interessen
-nutzen systematische Beobachtungen und Forschung
-bevorzugen Aktivitäten bei denen physische, biologische und kulturelle Phänomene im Vordergrund stehen
-haben Fähigkeiten in mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereichen
-sind häufig genau, analytisch, rational, vorsichtig, zurückhaltend

20
Q

Welche Interessen und Eigenschaften werden dem “A” im RIASEC Modell zugeschrieben?

A

A - Artistic
Personen mit künstlerischen und kreativen Interessen
-bevorzugen offene und unstrukturelle Aktivitäten
-wünschen Schaffung und Darstellung kreativer Produkte
-nutzen vor allem Sprache, Kunst, Musik (Schauspiel, Musizieren)
-vermeiden Strukturierte Probleme und Aufgaben die grobmotorik erfordern
-häufig feinfühlig, idealistisch, implusiv, unangepasst, schöpferisch

21
Q

Welche Interessen und Eigenschaften werden dem “S” im RIASEC-Modell zugeschrieben?

A

S - Social
Personen mit sozialen, erziehenden & beratenden Interessen
-bevorzugen Tätigkeiten die Lehren, Ausbilden, Versorgen und Pflegen beinhalten
-sind stark in zwischenmenschlichen Beziehungen
-neige dazu Probleme eher emotional und durch soziale Aktivitäten zu lösen als auf intellektuelle Art und Weise
-sind häufig einfühlsam, geduldig, idealistisch, kooperativ, hilfreich

22
Q

Welche Interessen und Eigenschaften werden dem “E” im RIASEC-Modell zugeschrieben?

A

E - Enterprise
Personen mit unternehmerischen Interessen
-bevorzugt Tätigkeiten bei denen sie andere Personen durch Sprache oder andere Mittel beeinflussen können
-wollen es zu etwas bringen, können führen, überzeugen, manipulieren
-vermeiden häufig klar definierte verbale Situationen sowie Aufgaben die längeren anstrengend intellektuellen Einsatz erfordern
-sind häufig dominierend, gesellig, optimistisch, gewinnorientiert, selbstbewusst, selbstdarstellend

23
Q

Welche Interessen und Eigenschaften werden dem “C” im RIASEC-Modell zugeschrieben?

A

C - Conventional
Personen mit ordnenden und verwaltenden Interessen
-bevorzugte Tätigkeiten bei denen der strukturierte und regelhafte Umgang mit Daten im Vordergrund steht
-sind stark in Bereichen rechnerischer und gesellschaftlicher Fähigkeiten
-sind häufig angepasst, sparsam, sorgfältig, praktisch