LF2.12 12. Photovoltaik Flashcards

1
Q

Elektrischer Energiebedarf einer Person?

A
  • ca. 1000 kWh/a (ohne Warmwasseraufbereitung)

- für diese wird nochmals mit 1000 kWh/a gerechnet

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2
Q

Bestrahlungsstärke am äussersten Rand der Erdatmosphäre (Solarkonstante)

A

1’367 W/m2

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3
Q

Bestrahlungsstärke bei klarem Himmel im Mittelland

A

ca. 1’000 W/m2

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4
Q

Gesamte eingestrahlte Energie pro Jahr im Mittelland?

A
  • ca. 1’200 kWh/m2
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5
Q

Neigungswinkel und Ausrichtung von Solarmodulen

A
  • bester Wirkungsgrad bei senkrechter Einstrahlung
  • im Sommer bei ca. 24° (Einstrahlung ca. 66°)
  • im Winter bei ca. 70° (Einstrahlung ca. 20°)
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6
Q

Optimaler Neigungswinkel aus Erfahrung der letzten Jahrzehnte?

A

30° bis 40°

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7
Q

Einbussen bei Abweichungen von der Südachse von ±45°

A

relativ klein => ca. 5%

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8
Q

Air Mass (AM)

A

Verhältnis der aktuellen Weglänge der Solarstrahlung durch die Atmosphäre zum kürzesten Weg

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9
Q

Auf was hat die Beschattung grossen Einfluss?

A

Auf die Leistung der Anlage => vermindert entsprechend den Energieertrag

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10
Q

Welche 2 Solarzellen-Technologien werden meist unterschieden?

A

Kristallinen Solarzellen und Dünnschichtzellen

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11
Q

Welches sind die 2 wichtigsten Photovoltaik-Technologien

A

Monokristallin und Polykristallin (Beide Silizium)

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12
Q

2 Vorteile von Silizium?

A
  • Zweithäufigstes Element der Erdkruste

- umweltverträglich

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13
Q

Polykristalline Zellen

A
  • aus Siliziumschmelze wird ein Block gegossen => viele kleine Kristalle
  • blau getöntes Muster
  • meiste Anwendung => preisgünstig
  • Modulwirkungsgrad bis ca. 18%
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14
Q

Monokristalline Zellen

A
  • Impfkristalle werden für die Herstellung benötigt => ein quaderförmiger Block
  • blauschwarze Oberfläche
  • höchster Wirkungsgrad => teuer
  • Modulwirkungsgrad bis ca. 22%
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15
Q

Aufbau und Funktion einer Solarzelle

A

Die Zelle hat an ihrer Oberfläche eine lichtdurchlässige Schicht sowie zwei elektrisch entgegengesetzt dotierte Schichten (pn-Schicht). Treffen nun Photonen (Lichtteilchen) auf die Solarzelle, so entsteht ein innerer Photoeffekt. Die zugeführte Lichtenergie wird im Kristall- gitter absorbiert, wodurch Ladungsträger (freie Elektronen) freigesetzt werden. Dabei wandern die Elektronen zur
n- Schicht und die Löcher zur p-Schicht. Die n-Schicht wird infolge negativ und die p-Schicht positiv geladen.

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16
Q

Wann wird die maximale Nennleistung (Wp) einer Solarzelle abgegeben?

A
  • bei einer Ein-strahlungsleistung von 1’000 W/m2 bei senkrechtem Lichteinfall
  • bei einer Zellentemperatur von 25°C
  • bei einer Luftmasse von AM=1.5
    Man spricht dabei von den Standart Test Bedingungen (STC).
17
Q

STC

A

Standart Test Bedingungen

18
Q

Degradation

A

Alterungsbedingte Rückgang des Wirkungsgrades von

Solarzellen im Laufe ihres Lebens (Bis zu 25 Jahren).

19
Q

3 Ursachen für nachlassende Wirkungsgrade bei Solarmodulen

A
  • Verschmutzung der Modulgläser
  • Veralgung (“Verpilzen”) speziell beim Modulrahmen
  • Vergilbung des Einbettungsmaterials
20
Q

MPP

A

Maximum Power Point: maximal mögliche Leistung bei einem Strom-Spannungs-Zustand (UNenn * INenn)

21
Q

MPPT

A

Maximum Power Point Tracker:

  • eingebaut in Wechselrichtern
  • Erkennung des max. Leistungspunktes
  • regelt Stromfluss, dass die Leistung immer maximal ist
22
Q

Füllfaktor FF

A
  • Quotient aus der maximalen Leistung und dem Produkt aus Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom (FF=UNennINenn / U0IK)
  • je grösser FF, desto höher der Wirkungsgrad der Zelle
  • bei kristallinen Zellen: 0.75 - 0.85
23
Q

Smart Module

A
  • jedes Modul erreicht den MPP
  • ideal bei Beschattung einzelner Module
  • Abschaltung der DC-Leitung bei Fehler
  • ein fixer Spannungswert kann eingestellt werden
24
Q

Die Leerlaufspannung U0 eines Moduls wird bei sinkender Temperatur…?

A

grösser

25
Q

Wie entsteht ein Solargenerator?

A

Durch das Zusammenschalten der Module zu seriellen Strängen und diese miteinander parallel gekoppelt

26
Q

Was geschieht bei zu wenig oder zu viel in Serie geschalteten Modulen?

A

Der Wechselrichter trennt sich automatisch vom Netz

27
Q

Was geschieht bei Beschattung einzelner Module?

A

Der Strom eines Modulstrangs wird in erster Linie durch den Strom des schwächsten Solarmoduls bestimmt.

28
Q

Was macht eine Bypass-Diode?

A

Bei Beschattung eines Moduls wird der Strom durch die Diode umgeleitet. Das Modul wird so nicht zum Verbraucher und wird nicht warm (Schutz vor Hotspot)

29
Q

Was macht eine Strangdiode und Strangsicherung?

A

Werden im Solargenerator benötigt, wenn der Strom bei Parallelschalten mehrerer Stränge grösser als die Rückstrombelastbarkeit der Module wird (Sicherung: IN*1.7)

30
Q

Generatoranschlusskasten GAK

A

Schnittstelle zwischen Solarzellenfeld und Wechselrichter

31
Q

Faustformel Abstand Solarmodule

A

Reihenabstand = 3 x Modulhöhe

32
Q

2 Anlagekonzepte

A
  • Inselbetrieb

- netzgekoppelte Anlagen

33
Q

Wechselrichter ohne Trafo

A
  • WR mit integrierter allstromsensitiver Fehlerstrom-Überwachungseinheit (RCMU) oder Einbau einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) auf der AC Seite vom Typ B ≤ 30 mA
  • Vorteile: bessere Wirkungsgrad, leichter und kompakter, günstiger
  • Nachteil: zusätzliche Schutzmassnahme erforderlich
34
Q

Wechselrichter mit Trafo

A
  • Vorteil: einfache Erstellung der Sicherheit durch galvanische Trennung, hohe Ausfallsicherheit
  • Nachteil: schlechterer Wirkungsgrad, höheres Gewicht und Grösse