Lektion 6: Schrifttechnologie Flashcards
PostScript
Seitenbeschreibungssprache, die 1985 von Adobe eingeführt wurde. Post-Script-Schriften basieren auf dieser Technologie.
Bitmap Fonts
Rasterschriften, bei denen die Typometrie in einer Bilddatei abgelegt ist. Sie sind daher nur bedingt skalierbar.
Kerning
Verfahren im elektronischen Publishing; vergrößern oder verkleinern von Abständen zwischen Zeichenpaaren.
Hinting
Mittels mathematischer Instruktionen erhält ein Zeichen zusätzliche Informationen, mit denen die Ausgabequalität optimiert wird.
Rastern
Outline–Informationen werden in das Raster des Ausgabegerätes übertragen.
ASCII
Standardcode für die Zuordnung der Zeichen mit 7 Bit, was eine Zeichenanzahl von 128 ergibt.
Unicode
Internationaler Standard, mit dem für jedes Zeichen sämtlicher Schriftkulturen ein digitaler Code definiert wird. Zurzeit beträgt die Codierung 16-Bit (65.535 Zeichen).
Screen Fonts/ Bildschirmschriften
Bitmap- und Vektorfonts mit optimiertem Hinting; sie wurden speziell für optische Oberflächen konzipiert.
OpenType-Schrift
Sie kann sowohl als Bildschirmschrift (TrueType *.ttf) als auch als Druckschrift (PostScript *.otf) vorliegen.
Type-1-Schriften
Sie basieren auf der PostScript–Technologie (Adobe), sind vektorbasiert und können daher ohne Qualitätsverlust skaliert werden.
TrueType
Fontformat mit 16-Bit-Unicode; True-Type benötigt lediglich eine Datei (*.ttf).
OpenType
Plattformunabhängiges Schriftformat unter der Verwendung von Unicode 16-Bit; in der Regel verfügen sie über einen umfangreichen Glyphensatz.
Schriftverwaltungsprogramme
Programme zur Vorschau, zum Drucken (Schriftmuster) und ordnen von Schriften nach bestimmten Charakteristika
Schriftverwaltung unter MacOS
Aufgrund unterschiedlicher Ablageordner komplexe Verwaltungsstruktur, die Duplikate provoziert.
FontExplorer X Pro
Professionelles Verwaltungsprogramm für MacOS und Windows mit vielen Optionen, geeignet für Einzelplatz und Netzwerk.
Suitcase Fusion
Für MacOS- und Windows erhältlich sowie für Einzelplatz und Netzwerke geeignet. Es kann in den Creative-Suite-Programmen von Adobe über eine Palette aufgerufen werden.
Main Type
Professionelles Verwaltungsprogramm für Windows; es bietet viele Möglichkeiten zur Modifikation und verfügt über ein differenziertes Ordnungssystem.
Wieso kam es zur parallelen Entwicklungen von Schrifttechnologien?
Aufgrund von „Schriftkriegen“ zwischen den führenden Unternehmen der Branche.
Welches Unternehmen entwickelte Type 1, welches das TrueType-Format?
Während Adobe Type 1 auf den Markt brachte, entwickelten Windows und Apple das TrueType-Format. Vorteil dieses Formats lag im 16-Bit-Unicode, denn in dem Zeichensatz können bis zu 65.536 Zeichen codiert werden. In den Folgejahren kam es zu einer Kooperation zwischen Adobe und Microsoft und zur Entwicklung des OpenType-Formates. In diesem Format können die Schriften als Bildschirm – und als Druckschriften vorliegen. OpenType-Schriften sind weitgehend plattformunabhängig und fast mit jeder Software kompatibel.
Warum können OpenType-Schriften ohne Qualitätsverlust beliebig skaliert werden?
Da diese Schriftformate auf Vektoren basieren.
Worum handelt es sich bei Screen Fonts?
Hierbei handelt es sich um Schriften, die speziell für Bildschirme erstellt wurden.
Weshalb sind Screen Fonts auf Monitoren besser lesbar als klassische Druckschriften?
Aufgrund des optimierten Hintings.
Was ist der Sinn hinter Schriftverwaltungsprogrammen?
Sie bieten viele Optionen wie Betrachtung und Drucken von Schriftmustern und das Erstellen von Bibliotheken und Ordnern.
Welche Eigenschaft zeichnet echte Bildschirmschriften aus?
Sie haben ein verbessertes Hinting. So können auch kleine Schriftgrößen auf niederauflösenden Benutzeroberflächen besser gelesen werden als klassische Druckschriften.