Lektion 5: Forschungsfelder der Medien- u. Kommunikationswissenschaften Flashcards

1
Q

Auf was bezieht sich der Begriff der prozeduralen Medienregeln?

A

Er bezieht sich auf die Übereinkunft zu einer Etikette f. eine bestimmte Form v. medial vermittelter Kommunikation

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2
Q

Wozu kommt es durch die Mediatisierung der interpersonalen Kommunikation?

A

Dadurch kommt es tendenziell zu einer Zunahme von Kommunikation u. weniger zu einer Verdrängung

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3
Q

Woraus ergeben sich, abgesehen vom Bildungsniveau, die behaupteten Unterschiede im Rahmen der Wissenskluft-Theorie?

A

Persönlicher Nutzen u. praktische Bedeutung des Informationsgehalts

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4
Q

performativ

A

eine mit einer sprachlichen Äußerung beschriebene Handlung zugleich vollziehend (z. B. ich gratuliere dir)

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5
Q

konstativ

A

wiedersprüchliche Aussagen in einer Äußerung

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6
Q

Partizipation

A

das Teilhaben, Teilnehmen

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7
Q

Mediatisierung

A

die zunehmende Ausbreitung der (elektronischen) Medien in allen wirtschaftlichen, politischen u. gesellschaftlichen Bereichen

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8
Q

Metakommunikation

A

Kommunikation über die Kommunikation

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9
Q

Substitution

A

Ersatz

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10
Q

Präferenz

A

Vorliebe

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11
Q

Marxismus

A

Gesellschaftslehre, ihr Ziel eine klassenlose Gesellschaft zu schaffen

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12
Q

inhärente Konnotationen

A

Nebenbedeutung eines sprachlichen Ausdrucks

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13
Q

normativ

A

eine Regel, einen Maßstab f. etwas darstellend

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14
Q

kognitiv

A

das Wahrnehmen, Denken, Erkennen betreffend

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15
Q

affektiv

A

gefühlsbetont

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16
Q

habituell

A

gewohnheitsmäßig, ständig

17
Q

Behaviorismus

A

das wissenschaftstheoretische Konzept, Verhalten v. Menschen u. Tieren mit naturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen u. zu erklären

18
Q

Linguistic Turn

A

Er bezeichnet jenen Wendepunkt, ab dem zwischen Sprache als strukturellem System u. verbaler Handlung unterschieden wurde

19
Q

uniplexe und multiplexe Kommunikationsbeziehung

A

Je nachdem ob nur eine bestimmte Thematik oder eine breitere Themenpalette Bestandteil der Kommunikation ist, wird zwischen uniplexen u. multiplexen Beziehungen unterschieden

20
Q

Transformative Qualität

A

Die transformative Qualität v. Kommunikation äußert sich in deren Bedeutung f. den Anstoß und die Begleitung v. persönlichen u. organisatorischen Wandlungsprozessen

21
Q

Kanalreduktions-These

A

Diese geht von einer Reduzierung der Qualität v. Kommunikation im Rahmen der medial vermittelten Variante aus

22
Q

Substitutions-These

A

Diese vermutet einen Rückgang persönlicher Gespräche aufgrund der Zunahme v. technischen Kommunikationsmöglichkeiten

23
Q

Mehrstufiger Kommunikationsfluss

A

Die Annahme v. mehrstufigen Kommunikationsflüssen geht davon aus, dass Medien nicht direkt auf die Nutzer einwirken, sondern diese durch interpersonale Kommunikation zur Deutung der entsprechenden Inhalte gelangen

24
Q

Gatekeeper-Theorie

A

Diese geht von Journalisten als Schleusenwächtern von Information aus

25
Q

Framing

A

bezeichnet die ausschnittweise Präsentation von Ereignissen und Zusammenhängen

26
Q

Mikroebene

A

Auf dieser wird zwischen wissens-, gefühls- u. verhaltensbezogenen Wirkungen unterschieden

27
Q

„Sleeper Effect“

A

Im Rahmen des „Sleeper Effect“ wird ursprünglich kritisch beurteilten Informationsquellen nachträglich Glaubwürdigkeit zuerkannt

28
Q

Salience- und Prioritätenmodell

A

Unterschiedliche Hervorhebung in den Medien bestimmt Relevanzempfinden des Publikums (Salience), Themenrangfolge der Medien entspricht jener des Publikums (Prioritäten)

29
Q

Deckeneffekt

A

Diese entstehen durch Sättigungstendenzen innerhalb höher gebildeter Schichten und Aufholmöglichkeiten aufgrund von Interesse, Motivation und Nutzungsintensität

30
Q

Dynamisch-transaktionales Modell

A

Das dynamischtransaktionale Modell geht von beidseitig gegebener Aktivität und Passivität aus

31
Q

Kreislauf-Schema

A

Damit wird versucht, medienzentrierte Ansätze zu überwinden und publikumsorientierten Modellen gerecht zu werden

32
Q

Wie kann interpersonale Kommunikation stattfinden?

A

Kann über verbale und nonverbale Kommunikationsmittel, direkt oder medial vermittelt stattfinden und sich vom Zwiegespräch aus auf verschiedene soziale Konstellationen erstrecken. Daraus ergeben sich ein großer Interpretationsspielraum und dementsprechend wenig einheitliche Forschungsansätze.

33
Q

Nenne die vier Forschungsfelder die sich im Bereich der medienvermittelten Kommunikation etabliert haben und was sie untersuchen.

A

Die Kommunikator-, Medieninhalts-, Mediennutzen- und Medienwirkungsforschung. Erstere untersucht die persönlichen, professionellen, organisatorischen und gesellschaftlichen Voraussetzungen und Bedingungen von Akteuren des Journalismus sowie der PR- u. Öffentlichkeitsarbeit. Neben theoretischen Ansätzen wie Nachrichtenwert oder Gatekeeping relativieren die Erkenntnisse den individuellen Einfluss der Kommunikatoren und betonen die Rolle von externen Faktoren wie das redaktionelle Umfeld sowie soziale und ökonomische Bedingungen und Erwartungshaltungen.

34
Q

In welche Kategorien lassen sich Medieninhalte unterteilen?

A

Zunächst in die Kategorien „manifest“ und „latent“. Sie lassen sich entweder aufgrund ihres Charakters als materielle Zeichen intersubjektiv nachvollziehen oder im Sinne ihrer symbolischen Bedeutungsinhalte auslegen.

35
Q

Agenda Setting

A

Entstehung des Ansatzes in der Publizistik. Die Grundlage der Theorie des Agenda Settings bildet die These von Bernard C. Cohen, die Medien hätten zwar keinen großen Einfluss auf das, was das Publikum zu einzelnen Themen denkt, aber einen erheblichen Einfluss darauf, worüber es sich überhaupt Gedanken macht.