Lektion 5 Flashcards

1
Q

Synergieeffekte ?

A

Synergieeffekte entstehen, wenn die Kombination von Ressourcen, Fähigkeiten oder Anstrengungen mehr Vorteile oder Ergebnisse bringt als die Summe der Einzelteile. Einfach gesagt, es geht um die Idee, dass das Zusammenarbeiten von Komponenten oder Personen eine größere Wirkung hat als wenn diese einzeln arbeiten würden.

Beispiele für Synergieeffekte:

  1. Unternehmen: In der Unternehmenswelt können Synergieeffekte auftreten, wenn zwei Unternehmen fusionieren und dadurch ihre Ressourcen, Technologien oder Märkte besser nutzen, als sie es einzeln könnten. Zum Beispiel könnten zwei Firmen durch eine Fusion ihre Produktionskosten senken und gleichzeitig neue Marktchancen nutzen.
  2. Teamarbeit: In Teams können Synergieeffekte entstehen, wenn die unterschiedlichen Fähigkeiten und Perspektiven der Teammitglieder zusammengeführt werden, um innovative Lösungen zu entwickeln, die ein Einzelner nicht erreichen könnte.
  3. Projekte: Bei Projekten können Synergien entstehen, wenn verschiedene Abteilungen oder Fachleute ihre Expertise bündeln, um ein komplexes Problem effizienter zu lösen als bei isolierter Arbeit.

Synergieeffekte sind daher oft der Schlüssel zur Maximierung von Effizienz und Innovation in verschiedenen Bereichen, von Unternehmensstrategien bis hin zu Teamprojekten.

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2
Q

Organisationsstruktur ?

A

Beschreibt, welche Eigenschaften und Merkmale für eine Organisation kennzeichnend sind. Zu den Strukturierungsprinzipien zählen Hierarchie, Formalisierung, Zentralisierung und Spezialisierung.

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3
Q

Schule Organisationsstruktur ?

A

Flache Hierarchie, hohe Formalisierungsgrad, geringe Zentralisierung, hohe Spezialisierung.

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4
Q

Job Characteristics Modell ?

A

Das Job-Characteristics-Modell wurde von J. Richard Hackman und Greg R. Oldham entwickelt und beschreibt, wie bestimmte Merkmale eines Jobs die Motivation, Zufriedenheit und Leistung der Mitarbeiter beeinflussen.

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5
Q

Arbeitsplatz Schule lässt sich durch folgende Merkmale erkennen ?

A
  1. Zweiteilung des Arbeitsplatzes
  2. unvollständig geregelte Arbeitszeit
  3. Offenheit und Grenzenlosigkeit der Aufgabenstellung (Lehrplan aber auch Elternarbeit, Kümmern, Digitalisierung)
  4. Schwebelage zwischen Reglementierung und pädagogischer Freiheit
  5. erzwungene Arbeit
  6. geringe Kontrolle über erzielte Effekte (liegt am Schüler)
  7. fehlende Rückmeldung über langfristige Folgen des schulischen Lernens und Unterrichts.
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6
Q

Positiv ?

A

Wichtigkeit
Hohe Selbstständigkeit

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7
Q

Was schützt Lehrer vor psychischen Beanspruchungen ?

A

Hohe berufliche Selbstwirksamkeitserwartung, internale Kontrollüberzeugungen sowie wissen über Lernprozesse und Besonderheiten von Schülern und effektive Methoden der Klassenführung.

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8
Q

AVEM

A

Das AVEM-Modell (Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster) ist ein Konzept zur Analyse und Verbesserung von Arbeitsverhalten und -erleben, das von Wilfried H. Huchzermeier und Joachim Ziegler entwickelt wurde. Es dient dazu, die Arbeitszufriedenheit und die psychische Gesundheit von Mitarbeitern zu fördern, indem es verschiedene Verhaltens- und Erlebensmuster identifiziert, die in einem Arbeitskontext auftreten können.

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9
Q

Erkläre die 4 Muster arbeitsbezogenen Verhaltens ?

A

Das AVEM-Modell (Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster) beschreibt vier typische Muster, die im Arbeitskontext auftreten können. Diese Muster helfen dabei, die verschiedenen Arten von Verhaltens- und Erlebensweisen von Mitarbeitern zu verstehen. Hier sind die vier Muster im Detail:

  1. Muster G (Gesundheitsmuster):
    • Merkmale: Mitarbeiter zeigen hohe Identifikation mit ihrer Arbeit, sind motiviert und engagiert. Sie übernehmen Verantwortung, sind aktiv bei der Gestaltung ihrer Arbeitsaufgaben und haben eine positive Einstellung zu ihrer Arbeit.
    • Einfluss: Dieses Verhalten führt oft zu hoher Arbeitszufriedenheit, hoher Leistungsbereitschaft und einer positiven Auswirkung auf das Arbeitsklima.
  2. Muster S (Schonungshaltung:
    • Merkmale: Mitarbeiter zeigen emotionale oder mentale Distanzierung von ihrer Arbeit. Sie erledigen ihre Aufgaben nur noch als Pflicht und vermeiden zusätzliche Verantwortung oder Initiative. Dies kann durch Unzufriedenheit, mangelnde Anerkennung oder uninteressante Aufgaben verursacht werden.
    • Einfluss: Distanzierung kann zu einer geringeren Arbeitsmotivation und einer verminderten Leistung führen und ist oft ein Zeichen für ungelöste Konflikte oder ein unzufriedenes Arbeitsumfeld.
  3. Risikomuster A (Typ A Verhaltenskonzept):
    • Merkmale: Mitarbeiter fühlen sich überfordert oder entmutigt. Sie haben das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten oder die Unterstützung durch das Unternehmen verloren. Diese Mitarbeiter sind oft passiv und zeigen eine „Aufgeben“-Haltung.
    • Einfluss: Resignation kann die Arbeitsleistung erheblich beeinträchtigen und zu einem hohen Risiko für Fehlzeiten und eine erhöhte Fluktuation führen.
  4. Burnout:
    • Merkmale: Mitarbeiter empfinden die Arbeitsanforderungen als zu hoch und fühlen sich von der Arbeit überlastet. Dies kann durch zu viele Aufgaben, unrealistische Deadlines oder unzureichende Ressourcen verursacht werden.
    • Einfluss: Überforderung kann zu Stress, Burnout und gesundheitlichen Problemen führen, was sich negativ auf die Arbeitsqualität und die allgemeine Zufriedenheit auswirkt.

Diese Muster helfen dabei, die unterschiedlichen Reaktionen und Erfahrungen von Mitarbeitern zu verstehen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Unterstützung zu entwickeln.

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10
Q

Burnout Syndrom ?

A

Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand emotionaler, mentaler und physischer Erschöpfung, der durch chronischen Stress am Arbeitsplatz oder in anderen Lebensbereichen verursacht wird. Es ist durch folgende Hauptmerkmale gekennzeichnet:

  1. Emotionale Erschöpfung: Betroffene fühlen sich ausgebrannt und emotional leer. Sie haben das Gefühl, keine Energie mehr für ihre Arbeit oder persönliche Beziehungen aufzubringen.
  2. Depersonalisierung: Dies beschreibt eine negative, distanzierte oder gleichgültige Haltung gegenüber Menschen, insbesondere den Klienten oder Kollegen. Betroffene können sich von ihrer Arbeit und von den Menschen, mit denen sie arbeiten, entfremdet fühlen.
  3. Verminderte Leistungsfähigkeit: Die Arbeitsfähigkeit und -motivation sind stark beeinträchtigt. Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen und fühlen sich oft weniger kompetent in ihrem Beruf.

Ursachen und Risikofaktoren für Burnout können sein:

  • Hohe Arbeitsbelastung: Übermäßige Arbeitsmengen oder unrealistische Deadlines.
  • Mangel an Kontrolle: Wenig Mitbestimmungsmöglichkeiten oder Entscheidungsfreiheit im Job.
  • Fehlende Anerkennung: Mangelnde Wertschätzung oder unzureichendes Feedback für geleistete Arbeit.
  • Unzureichende Ressourcen: Fehlende Unterstützung oder Ressourcen, um die Arbeit effektiv zu erledigen.
  • Schlechte Arbeitsbedingungen: Ungünstige Arbeitsumgebung oder toxisches Arbeitsklima.

Symptome des Burnout-Syndroms können folgende umfassen:

  • Körperliche Symptome: Müdigkeit, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme.
  • Emotionale Symptome: Anhaltende Traurigkeit, Reizbarkeit, Gefühle der Sinnlosigkeit.
  • Kognitive Symptome: Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme.
  • Verhaltensänderungen: Rückzug von sozialen Aktivitäten, erhöhter Alkohol- oder Drogenkonsum.

Prävention und Behandlung von Burnout beinhalten:

  • Stressbewältigungstechniken: Entspannungstechniken, Achtsamkeit oder Zeitmanagement.
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Reduzierung der Arbeitsbelastung, Verbesserung der Unterstützung durch Vorgesetzte.
  • Gesunde Lebensgewohnheiten: Ausreichender Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität.
  • Psychologische Unterstützung: Beratung oder Therapie zur Bewältigung der emotionalen Belastungen.

Das Verständnis des Burnout-Syndroms und die rechtzeitige Intervention sind entscheidend, um langfristige negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden zu vermeiden.

Maslach Burnout Inventory

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11
Q

Definiere Klassenführung ?

A

Klassenführung bezeichnet die Gesamtheit der Maßnahmen, die Lehrer ergreifen, um ein Lernumfeld zu schaffen, in dem Schüler effektiv lernen und sich wohlfühlen können. Sie umfasst sowohl die organisatorischen als auch die pädagogischen Aspekte des Unterrichts und ist entscheidend für den Erfolg im Klassenzimmer. Die wesentlichen Komponenten der Klassenführung sind:

  1. Regelsetzung und -durchsetzung: Lehrer legen Verhaltensregeln und Erwartungen fest, um einen strukturierten und respektvollen Umgang im Klassenzimmer zu gewährleisten. Diese Regeln helfen, Disziplinprobleme zu vermeiden und ein positives Lernklima zu schaffen.
  2. Organisation des Unterrichts: Eine gute Klassenführung erfordert eine effiziente Planung und Strukturierung des Unterrichts. Dazu gehören klare Lernziele, gut organisierte Materialien, und ein gut durchdachter Ablauf der Unterrichtsstunden.
  3. Verhaltenmanagement: Dies umfasst Strategien zur Vorbeugung und Behandlung von Störungen. Lehrer nutzen verschiedene Techniken, wie positive Verstärkung für gutes Verhalten, konsequente Konsequenzen für Fehlverhalten und individuelle Interventionen, um das Klassenklima zu regulieren.
  4. Förderung eines positiven Lernklimas: Lehrer schaffen eine unterstützende und respektvolle Atmosphäre, die Lernen und Interaktion fördert. Dazu gehört, ein gutes Verhältnis zu den Schülern aufzubauen, sie zu motivieren und ihre individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
  5. Kommunikation: Effektive Kommunikation zwischen Lehrer und Schülern ist wichtig für das Verständnis von Erwartungen und für die Klärung von Fragen. Eine offene, klare und respektvolle Kommunikation trägt zur positiven Atmosphäre bei.
  6. Differenzierung und Individualisierung: Lehrer passen ihren Unterricht an die unterschiedlichen Lernbedürfnisse und -stile der Schüler an. Dies kann durch unterschiedliche Aufgabenstellungen, zusätzliche Unterstützung oder angepasste Lernmaterialien geschehen.

Gute Klassenführung ist zentral für den Lernerfolg und hilft dabei, ein produktives und harmonisches Lernumfeld zu schaffen. Sie erfordert sowohl präventive Maßnahmen als auch die Fähigkeit, flexibel auf verschiedene Herausforderungen im Unterricht zu reagieren.

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12
Q

Erkläre Kounins Untersuchungen zur Klassenführung ?

A

Jacob Kounin war ein bedeutender Forscher im Bereich der Klassenführung, der in den 1970er Jahren wichtige Beiträge zur Untersuchung und Verbesserung der Unterrichtskontrolle und Klassenmanagements geleistet hat. Seine Untersuchungen fokussierten sich auf das Verhalten von Lehrern und wie es die Lernatmosphäre und das Verhalten der Schüler beeinflusst.

1.Allgegenwertigkeit/ Überlappung: präsent sein und signalisieren, dass er alles mitbekommt

  1. Reibungslosigkeit und Schwung
  2. Gruppenmobilisierung
  3. Abwechslung und Herausforderung
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