Lektion 1 Flashcards

1
Q

A und O Psychologie ist jenes Teilgebiet der Psychologie …

A

…welches erforscht, welche positiven und negativen Einflüsse Arbeit auf Gesundheit, Zufriedenheit und Entwicklung des Menschen hat.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Wann hat die ABO angefangen ?

A

Bei der industriellen Entwicklung zum Ende des 19. JHR. hin zur modernen Arbeitswelt des 21.Jhr.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Worum handelt es sich bei der ABO ?

A

Um eine praxisorientierte und zugelächelt theoretisch fundierte Wissenschaft, die sich mit menschlichem Erleben und Verhalten in der Arbeit und in Organisationen beschäftigt und dieses versucht zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu beeinflussen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist ihr Untersuchungsgegenstand ?

A

Das Erleben und Verhalten des Menschen bei der Arbeit.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nenne die zentralen Themen der Arbeitspsychologie ?z

A

Motivation, Handlungen, Zufriedenheit (=Leistung), Gesundheit, Wirkung (=auf Leben/ Freizeit), Arbeitsanalyse.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Organisationspsychologie ?

A

… betrachtet menschliches Verhalten und Erleben im Kontext von Organisationen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Zentrale Themen der Organisationspsychologie ?

A

Kommunikation, Klima, Organisationsstrukturen, Führung, Arbeitsplatzgestaltung, Organisationsentwicklung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Schnittmenge von Arbeit und Organisation ?

A

Arbeit und Organisation stehen eng miteinander zusammen, weil sie in einem wechselseitigen Verhältnis zueinander stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Hier sind einige Gründe, warum diese beiden Konzepte so eng verbunden sind:

Mit der Struktur, den Zielen die Mitarbeiter beeinflusst.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Bsp für beschreiben ?

A

Welche Anforderungen stellt eine spezifische Arbeitstätigkeit an die Mitarbeiter und die Organisation ?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Bsp für erklären ?

A

Welche Faktoren haben Einfluss auf die Arbeitsleistung und Motivation der Mitarbeiter ?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Bsp Vorhersagen ?

A

Welcher Bewerber wird die Erwartungen der Organisation auf eine offene Stelle erfüllen ?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Bsp. Verändern ?

A

Durch welche Maßnahmen lässt sich die Leistung und Motivation von Mitarbeitern verbessern ?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Aus welchen Grundlagefächern nimmt die ABO zahlreiche Erkenntnisse ?

A

-allgemeine Psychologie
-Sozialpsychologie
-Entwicklungspsychologie
-Persönlichkeitspsychologie
-Psychologische Diagnostik

-Pädagogische Psychologie
-Klinische Psychologie
-Gesundheitspsychologie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Allgemeine Psychologie ?

A

Stellt relevante theoretische Grundlagen zu Fragen der Motivation (Wodurch lässt sich die Motivation der Mitarbeiter erhöhen?), Emotionen und Kognition.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Sozialpsychologie ?

A

Die sich mit dem Verhalten und Erleben eines Einzelnen in Gruppen beschäftigt, liefert wissen zu Mechanismen der sozialen Beeinflussung, zur Gruppenarbeit, aber auch zu Konflikten und deren Bewältigung.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Entwicklungspsychologie ?

A

Wertvolle Erkenntnisse für Fragen spezifischer Bedürfnisse von Mitarbeitern in unterschiedlichen Lebensaltern bzw. Karrierephasen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Persönlichkeitspsychologie :

A

Personalauswahl/ Entwicklung
(Über welche Persönlichkeitsmerkmale sollte ein Mitarbeiter in einer ganz spezifischen Funktion verfügen?)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Pädagogische Psychologie ?

A

Liefert einen Beitrag zum besseren Verständnis der Gestaltung lernförderlicher Arbeitsumwelten und damit zu Fragen der Personalentwicklung sowie der Aus -und Weiterbildung von Mitarbeitern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Klinische und Gesundheitspsychologie :

A

Stehen im Zusammenhang mit arbeitsbezogenen psychischen Belastungen und Beanspruchungen
(Bewältigungsstrategien im Umgang mit Belastungen, Maßnahmen zur Steigerung des psychischen Wohlbefindens von Mitarbeitern usw.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Erkläre Arbeit ?

A

Zielgerichtete menschliche Tätigkeit zur Erfüllung von Aufgaben gemeint, die der Schaffung materieller und immaterieller Güter dienen.

Dient nicht nur der Existenzsicherung (materielle Absicherung durch ein regelmäßiges Einkommen), sondern hilft dabei, den Alltag zu strukturieren, ermöglicht soziale Kontakte, erfüllt psychosoziale Funktionen (Annerkennung, Wertschätzung) und führt auch dazu dass sich Menschen über ihren Beruf definieren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Bamberg, Mohr und Busch bestimmen 4 Kriterien die Definition von Arbeit:

A

Zielgerichtet, bewusst, schafft Gebrauchswert, ist gesellschaftlich determiniert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Erkläre Organisationen ?

A

Zusammenschluss von Menschen (auch Maschinen) zur Erfüllung von Aufgaben und zum Erreichen von Zielen.

Dieser Begriff steht für ein, über einen gewissen Zeitraum fest bestehendes, arbeitsteiliges System, in dem Menschen und Maschinen zur Erfüllung der Organisationsaufgabe und zur Erreichung der Unternehmensziele verbunden sind.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Organisationen sind nicht nur Wirtschaftsunternehmen sondern auch …

A

Behörden, Schulen, Strafanstalten, Vereine, Kirchen und vieles mehr.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Erkläre Organisationsstruktur ?

A

Lässt sich formal anhand von vier Merkmalen charakterisieren:
-Hierarchie
-Formalisierung
-Zentralisierung
-Spezialisierung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Hierarchie ?

A

Je mehr es gibt desto steiler ist die Hierarchie.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Formalisierung ?

A

Meist schriftlich fixierte Vorgaben. Je mehr Vorgaben es gibt desto höher ist der Formalisierungsgrad

27
Q

Zentralisierung ?

A

Eine zentralistische Organisationsstruktur bündelt gleiche Aufgaben in einer Abteilung zusammen (Vetrieb, Personalabteilung). Bei dezentralen Strukturen werden gleiche Aufgaben an verschiedenen Stellen im Unternehmen ausgeführt z.B in verschiedenen Projektteams.

Hohe Zentralisierung: Entscheidungen werden hauptsächlich von der Unternehmensspitze getroffen. Beispiele sind:

Traditionelle Hierarchien in großen Unternehmen, wie Banken oder Staatsbehörden, wo die Führungskräfte die meisten strategischen Entscheidungen treffen.

Niedrige Zentralisierung: Entscheidungen werden dezentralisiert, sodass lokale oder niedrigere Ebenen mehr Autonomie haben. Beispiele sind:

Franchise-Systeme wie McDonald’s, wo lokale Betreiber Entscheidungen treffen können, um sich an regionale Märkte anzupassen.

28
Q

Spezialisierung ?

A

Bezieht sich auf stellen oder Abteilungen, solche mit hoher Spezialisierung erfüllen nur eine bestimmte oder wenige Funktionen/ Aufgaben. Bei Stellen mit geringer Spezialisierung führen Mitarbeiter viele unterschiedliche Aufgaben aus.

Hohe Spezialisierung: Mitarbeiter oder Abteilungen konzentrieren sich auf spezifische Aufgaben. Beispiele sind:

Fabriken in der Automobilproduktion, wo Arbeiter an einzelnen Arbeitsschritten wie Montage, Lackierung oder Qualitätssicherung arbeiten.

Niedrige Spezialisierung: Mitarbeiter übernehmen vielfältige Aufgaben. Beispiele sind:

Start-ups oder kleine Unternehmen, wo Mitarbeiter oft mehrere Rollen ausfüllen, wie Vertrieb, Marketing und Kundenservice.

29
Q

Erkläre Menschenbilder ?

A

beinhalten Annahmen über die Natur des Menschen und sein Verhalten in der Arbeitswelt.

Sie stellen Bezugssysteme dar, die Werte der Gesellschaft und Verhaltensweisen der Individuen beeinflussen.

Art und Weise wie eine Organisation geführt und strukturiert wird, ist stets abhängig vom vorherrschenden Menschenbild.

30
Q

Wozu dienen Menschenbilder ?

A

Eigenschaften zu verallgemeinern und daraus Organisationstheorien abzuleiten.

31
Q

Die Entstehungsgeschichte der Arbeits- und Organisationspsychologie lässt sich in 5 Phasen mit folgendem Menschenbildern unterteilen:

A

1900: Economic Man
1930: Social Man
1960: Self-Actualizing Man
1990: Complex Man
2010: Virtual Man

32
Q

Erkläre Economic Man ?

A

Auch als Homo oeconomicus bezeichnet. Der arbeitende Mensch wurde als grundsätzlich faul, sich vor der Arbeit drückend (wenn diese keinen Nutzen verspricht) und lediglich durch finanzielle Anreize motivierbar betrachtet.

33
Q

Wo liegen die Ursprünge der A&O ?

A

In der industriellen Entwicklung zum Ende des 19 Jhr.

34
Q

Erkläre Taylorismus ?

A

Hiermit sind die Ursprünge von Frederick Taylor begründeten Prinzipien zur Optimierung von Arbeitsabläufen durch die genaue Analyse von Arbeitsvorgängen gemeint. Ziel ist es, einen bestmöglichen Weg für eine schnelle und effiziente Ausführung von Arbeitselementen zu finden.

35
Q

Was entwickelte er 1911 ?

A

Das Konzept des Scientific Managements, welches den Beginn der wissenschaftlichen Betriebsführung darstellt. Die Arbeit sollte seiner Überzeugung nach effektiv und nach Möglichkeit ohne Ermüdung ausgeführt werden.

36
Q

Was versuchte er ?

A

Mit wissenschaftlichen Methoden, den besten und effizientesten Weg („one best way“) für alle Arbeitsabläufe zu ermitteln und überflüssige Arbeitsabläufe und Bewegungen auszuschalten.

37
Q

Erkläre die grundlegenden Prinzipien des Taylorismus ?

A

-Zergliederung der Arbeitsaufgaben in einzelne Arbeitselemente (Optimierung von Arbeitsabläufen durch Zeit-und Bewegungsstudien)

  • Auswahl und Schulung der bestgeeigneten Arbeitskräfte
  • Trennung von Kopf und Handarbeit ( das Management plant, steuert und entscheidet, die Arbeiter wiederum führen die körperliche Arbeit aus und brauchen nicht nachzudenken)
  • Motivation der Mitarbeitenden über individuelle Anreizsysteme (Bezahlung nach Arbeitspensum, Prämienlöhne).
38
Q

Taylors Ansatz bildete das Konzept für was ?

A

Für die Entwicklung typischer Technologien der Massenfertigung.

39
Q

Was orientiert sich stark an den Prinzipien des Taylorimus ?

A

Die durch Henry Ford eingeführte Fließbandarbeit, die im wesentlichen auf der Zerstückelung von Arbeitsprozessen beruhte.

40
Q

Wieso wurde der Taylorismus kritisiert ?

A

Für die monotonen Arbeitsabläufe und die einseitigen Belastungen, die dem Arbeitet kein eigenständiges Denken abverlangten. Auch die Motivierung durch finanzielle Anreize, die Betrachtung des Menschen als Maschine und die Förderung einer Zweiklassengesellschaft (durch die Trennung von Management und ausführendem Personal)

41
Q

Wann entwickelte sich der Ansatz der Human Relation was das Social Man vertritt ?

A

1930

42
Q

Ausgangspunkt waren ?

A

Ergebnisse der Hawthorne-Studien die von Elton Mayo initiiert wurden.

43
Q

Erkläre Social Man ?

A

Geht davon aus, dass die Arbeitsmotivation und Zufriedenheit von sozialen Motiven des Angestellten abhängt (z.B Möglichkeit zur Kommunikation, Zugehörigkeitsgefühl)

44
Q

Erkläre die Hawthorne- Studien ?

A

Es wurde der Einfluss von Arbeitsbedingungen auf die Arbeitsleistung bzw. Produktivität der Arbeiter untersucht. (Beleuchtung, Arbeitszeiten und Pausen). Steigerung blieb auch, als die Veränderungen später wieder zurückgenommen wurden.

45
Q

Wieso kamen die Ergebnisse zustande ?

A

Als Effekt der jeweiligen sozialen Situation. Die arbeitenden kamen durch die Studie ins Gespräch mit dem Forscherteam, Kollegen und Vorgesetzten. Menschen interessierten sich auf einmal für ihre Arbeit. Entstanden informelle Beziehung heute auch noch als Hawthorne Effekt bezeichnet.

46
Q

Was lässt sich feststellen ?

A

Das Menschen nicht nur für Geld arbeiten sondern auch wegen den sozialen Motiven, wie Zugehörigkeit und Austausch.

47
Q

Human Relations Bewegung ?

A

Verfolgt das Ziel, die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb von Arbeitsgruppen sowie zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern zu verbessern.

48
Q

Kritik an Hawthorne Studien ?

A

Vor allem methodische Mängel betrafen. Die Testpersonen arbeiteten scheinbar unter privilegierten Bedingungen und es wurde ihnen offenbar angedroht, sie wieder an ihre alten Arbeitsplätze zurückzuschicken, wenn sie ihre Arbeitsleistung nicht steigern würden.

49
Q

Self Actualizing Man ?

A

Seit 1950. Dieser Ansatz richtet sich aktiv gegen das tayloristische Gedankengut, welches zu einer Entfremdung der Arbeit führte.

Hier strebt der Mensch nach Selbstverwirklichung. Hierzu gehört ein weitgehend autonomes, eigenverantwortliches und situationsangepasstes Handeln. Er möchte seine Potenziale entfalten und seine Fähigkeiten sinnvoll nutzen.

Sie wollen nicht nur materielle und soziale Bedürfnisse befriedigen, sondern ihre Potenziale voll entfalten, nach fachlichem und persönlichem Wachstum streben, sich eine abwechslungsreiche Tätigkeit wünschen (Kopf- und Handarbeit) und insgesamt nach Autonomie streben und mehr Verantwortung übernehmen möchten.

50
Q

Auf welchen Untersuchungen basiert das Menschenbild ?

A

Auf den Untersuchungen zur Arbeitsmotivation von Maslow und Herzberg.

51
Q

Erkläre Abraham Maslow ?

A

Galt als Vertreter der humanistischen Psychologie. Unterschied zwischen fünf Klassen von Motiven. Sind die Menschen nach diesem Modell bestrebt, müssen sie zuerst die 3 Stufen der Defizitbedürfnisse erfüllen, bevor die Wachstumsbedürfnisse wirksam werden.

52
Q

Nenne die Bedürfnisse ?

A
  1. physische Bedürfnisse
  2. Sicherheitsbedürfnisse
  3. soziale Bedürfnisse
  4. ICH- Bedürfnisse (Anerkennung/ Geltung)
  5. Selbstverwirklichung
53
Q

Erkläre Frederik Herzberg (1923-2000) ?

A

Zwei Faktoren Theorie geht er davon aus, dass Zufriedenheit und Unzufriedenheit aus verschiedenen Quellen resultieren. Herzberg Unterschied zwischen Motivatoren und Hygienefaktoren.

54
Q

Erkläre Motivatoren (Zufriedenmacher) ?

A

Fördern Zufriedenheit mit der Arbeit, ihr Fehlen führt aber nicht zwangsläufig zu Unzufriedenheit. Bewirken Zufriedenheit wenn sie in der Arbeit gegeben sind. Bsp. Anerkennung, Verantwortung und persönliche Entwicklung.

55
Q

Hygienefaktoren ?

A

Handelt um Faktoren, welche bei positiver Ausprägung die Entstehung von Unzufriedenheit verhindern, aber nicht zur Zufriedenheit beitragen.

Sie lösen Unzufriedenheit aus, wenn sie nicht erfüllt werden. Lohn/ Einkommen, Arbeitsbedingungen und Überwachung.

Hygienefaktoren sollen in erster Linie Unzufriedenheit verhindern, während für positive Arbeitszufriedenheit auch Motivatoren vorliegen müssen.

56
Q

Was veränderte sich noch mit der Änderung des Menschenbildes ?

A

Führungskräfte sollten nicht mehr primär ihre Untergebenen kontrollieren, sondern anregen, unterstützen und fördern.

57
Q

Was regte das Menschenbild noch an durch die Humanisierung der Arbeit ?

A

Jobenrichment und Jobenlargement

58
Q

Jobenlargement ?

A

Wird Als eine horizontale, quantitative Aufgabenerweiterung bezeichnet.

Übernimmt zusätzliche Aufgaben
=> Ziel: Interesse an der Arbeit zu steigern, Belastungswechsel, keine Monotonie, nicht direkt Arbeitsfreiheit.

59
Q

Jobenrichment ?

A

Stellt eine vertikale Aufgabenbereicherung mit mehr Verantwortung und Entscheidungsmacht dar. Der nur für projektorganisation verantwortlich war jetzt auch die Betreuung des Gesamtprojekts inklusive Budgetverantwortung übernehmen.

Mehr Verantwortung und Entscheidungsmacht => Themen im Magazin

60
Q

Jobenrichment und Jobenlargement?

A

Jobenrichment (Arbeitsbereicherung) und Jobenlargement (Arbeitsvergrößerung) sind zwei Ansätze zur Verbesserung der Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter, unterscheiden sich jedoch in ihrer Herangehensweise:

Jobenrichment: Dies bezieht sich auf die Vertiefung und Anreicherung der Aufgaben eines Mitarbeiters, um die Arbeit interessanter und erfüllender zu gestalten. Es umfasst Maßnahmen wie die Erhöhung der Verantwortung, die Möglichkeit zur Selbstgestaltung der Arbeit und die Verbesserung der Entscheidungsfreiheit. Ziel ist es, die Motivation und Arbeitszufriedenheit zu steigern, indem die Arbeit mehr Autonomie, Herausforderung und Sinn bietet.

Jobenlargement: Dies bezieht sich auf die Erweiterung des Aufgabenbereichs eines Mitarbeiters, indem zusätzliche Aufgaben auf derselben Hierarchieebene hinzugefügt werden. Der Fokus liegt hier auf der Quantität der Aufgaben, nicht unbedingt auf deren Tiefe oder Komplexität. Dies kann dazu beitragen, die Monotonie der Arbeit zu reduzieren, führt aber nicht notwendigerweise zu einer höheren Motivation oder Verantwortlichkeit.

Zusammengefasst: Jobenrichment zielt darauf ab, die Qualität der Arbeit zu verbessern, indem Aufgaben vertieft und anspruchsvoller gestaltet werden, während Jobenlargement sich auf die Quantität der Aufgaben konzentriert, um die Arbeitsvielfalt zu erhöhen.

61
Q

Erkläre Complex Man ?

A

1980
Welches die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter in Abhängigkeit ihrer jeweiligen (Lebens)- Situation in den Vordergrund stellt. Es trägt der Komplexität moderner Lebensweisen und Welten Rechnung. Hier wurde auch die Work- Life- Balance bedeutsam. Manche mit Familie manche ohne.

Der Mensch wurde als flexibel und veränderungsfähig gesehen. Ziel: Anpassung der Arbeit an den Menschen.

62
Q

Erkläre Virtual Man?

A

1990
Wird durch die Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Zeichnet sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus, kann sich an technische Fortschritte anpassen und ist in sozialen Situationen kooperativ.

63
Q

Dieser Wandel ist durch 4 Prozesse gekennzeichnet. Welche sind es ?

A

Der Begriff „Virtual Man“ beschreibt das Konzept eines Mitarbeiters, der sich in einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Arbeitswelt bewegt. Diese Vorstellung ist durch vier wesentliche Prozesse geprägt: Enttraditionalisierung, Optionierung, Individualisierung und Netzwerkbildung.

Enttraditionalisierung: Dieser Prozess beschreibt die Auflösung traditioneller Arbeitsstrukturen und -praktiken. Im Kontext des „Virtual Man“ bedeutet dies, dass traditionelle Arbeitsgewohnheiten, feste Arbeitszeiten und -orte sowie starre Hierarchien zunehmend durch flexible und weniger formale Arbeitsstrukturen ersetzt werden. Die Arbeit findet häufig nicht mehr an einem festen Ort statt, und die strengen Regeln, die früher den Arbeitsalltag bestimmten, werden lockerer.

Optionierung: Optionierung bezieht sich auf die zunehmende Auswahlmöglichkeit, die Individuen in Bezug auf ihre Arbeitsweise haben. Der „Virtual Man“ hat die Freiheit, verschiedene Arbeitsmethoden, Technologien und Zeitmodelle auszuwählen, die am besten zu seinen Bedürfnissen und Arbeitsgewohnheiten passen. Diese Flexibilität ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Arbeitsweise an ihre persönlichen Präferenzen anzupassen und dadurch ihre Effizienz und Zufriedenheit zu steigern.

Individualisierung: Individualisierung bezieht sich auf die Anpassung der Arbeitsbedingungen an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter. Im Rahmen des „Virtual Man“ bedeutet dies, dass die Arbeit zunehmend personalisiert wird, um den spezifischen Bedürfnissen und Stärken jedes Einzelnen gerecht zu werden. Dies kann durch maßgeschneiderte Arbeitsaufgaben, personalisierte Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten und individuelle Arbeitszeitmodelle geschehen.

Netzwerkbildung: Der Prozess der Netzwerkbildung beschreibt die Schaffung und Pflege von beruflichen Netzwerken, die über geografische und organisatorische Grenzen hinweg reichen. Der „Virtual Man“ arbeitet oft in virtuellen Teams und nutzt digitale Plattformen, um mit Kollegen, Partnern und Kunden in Kontakt zu bleiben. Netzwerkbildung ermöglicht es ihm, Wissen und Ressourcen auszutauschen und effektiv in einem globalen und vernetzten Umfeld zu agieren.

Zusammengefasst beschreibt der „Virtual Man“ einen modernen Mitarbeiter, der in einer Arbeitswelt agiert, die durch den Wegfall traditioneller Strukturen, erhöhte Wahlmöglichkeiten, personalisierte Arbeitsbedingungen und die Bildung weitreichender Netzwerke gekennzeichnet ist. Diese Prozesse tragen zur Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Mitarbeiters bei, um in einer dynamischen und digitalen Arbeitsumgebung erfolgreich zu sein.

64
Q

Von was wird hier gesprochen ?

A

Von Homo Sapiens, der in der Lage ist, sich flexibel auf neue Technologien einzustellen und sich diesen anzupassen, er ist kooperativ und zeigt Interesse an sozialen Netzwerken.