Lektion 4 - Produktion Flashcards
Was bedeutet der Begriff ‘Produktionswirtschaft’?
Die Funktion der Planung, Gestaltung, Steuerung, Koordination und Kontrolle des gesamten Leistungsprozesses.
Worum geht es, in erster Linie, bei der Produktionswirtschaft?
Um die ökonomischen Faktoren und die dazugehörigen Entscheidungsprobleme.
Nicht so sehr um die technischen Aspekte der Produktion.
Nenne die Aufgaben und Entscheidungsbereiche der Produktionswirtschaft.
- Produktionsprogramm - Welche Produkte?
- Produktionsmenge - Wieviel?
- Fertigungstyp - Wie groß sind einzelne Fertigungseinheiten?
- Fertigungsverfahren - Wie sollen Prduktionsanlagen angeordnet werden?
- Fertigungstiefe - Wie hoch ist Eigenanteil an Produkterstellung?
Welches sind die Hauptziele der Produktionswirtschaft?
Kostenziele - Produktionskosten, Herstellkosten
Zeitziele - Termineinhealtung, Durchlaufkosten
Ergebnisziele - Stückzahlen, Qualität
Erläutere die Kostenziele der Produktionswirtschaft.
Die Produktionskosten sollen so niedrig wie möglich gehalten werden, so erhält man geringe Herstellkosten je Leistung.
Erläutere die Zeitziele der Produktionswirtschaft.
Einhaltung von Lieferterminen, Vermeidung von Fehlmengenkosten.
Kundenaufträge sollen schnell und termingerecht abgewicklet werden.
Bestandskosten und Kapitalbindung werden reduziert, kurze Durchlaufzeiten i. d. Produktion
Erläutere die Ergebnisziele der Produktionswirtschaft.
Erfüllung vorgegebener Stückzahlen / Ausbringungsmenge pro Planungsperiode (Massenfertigung), Qualität hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit
Was sind, neden den Hauptzielen, weitere Ziele der Produktionswirtschaft?
- Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Produktion und Produkt.
- Schaffung humaner Arbeitsbedingungen im Produktionsbereich.
Was gehört zur Produktionsprogrammplanung?
Welches Produkt, in welcher Menge, für welche Märkte, mit welchen Fertigungsverfahren, in welcher Fertigungstiefe
Was ist die Fertigungsplanung?
Festlegung der Aufbau- und Ablauforganistaion der Fertigung.
Was ist die Aufbauorganisation?
Rahmenentscheidungen zur Festlegung von Fertigungsverfahren -> strategische Ebene
Was ist die Ablauforganisation?
Zetiliche Optimierung des Fertigungsablaufs -> operative Ebene
Wonach werden die Fertigungstypen und Fertigungsverfahren unterschieden?
- Nach Anzahl der gefertigten Produkte.
- Nach Organisatin der Fertigung.
- Nach Ortsunabhängigkeit der Fertigung.
Erläutere die Fertigungstypen/-verfahren nach Anzahl der gefertigten Produkte.
- Einzelfertigung: Auflagengröße 1. Einmalig oder wh. nach langem unregelmäßigem Zeitabstand. [z.B. Einfamilienhaus, Maßanzug]
- Serienfertigung: Merhfachfertigung. Menge wird vor Beginn festgelegt. Standardisierte Erzeugnisse mit kudnenspezifischen Merkmalen. [z.B. PKW, LKW]
- Sortenfertigung: Mehrfachfertigung. Größere Menge eines Produkts in versch. Varianten (Sorten). [z.B. Joghurt in versch. Geschmacksrichtungen]
- Massenfertigung: Mehrfachfertigung. Homogene Produkte, die in großer Menge gefertigt werden, Auflagengröße nicht vorher festgelegt. Bei standardprodukten ohne kundenspezifische Merkmale [z.B. Schrauben, Mineralwasser]
Erläutere die Fertigungstypen/-verfahren nach Organisation der Fertigung.
- Werkstattfertigung: Gleichartige Maschine für ähnliche Ausführungen in einem Raum [Werkstatt] zusammengefasst. Erzeugnisse werden zwischen den Werkstätten transprotiert.
Vorteile: Sehr flexibel hinsichtlich des Erzeugnistyps
Nachteile: Hoher Steuerungsaufwand, evtl. lange Transportwege.
Nur bei Einzel- / Kleinserienfertigung sinnvoll. - Fließfertigung: Maschinen & Arbeitsplätze nach Reihenfolge der auszuführenden Arbeiten. Zeitlich abgestimmt. Transport meist über Fließbänder. Geringe Durchlaufzeiten. Kein Zwischenlager. Nachteile: Starke phys. u. psych Belastung der MA, geringe Flexibilität, Störanfälligkeit bei Ausfall eines Teils.
Vor allem bei Massen,-Großserien-, Sortenfertigung. - Gruppenfertigung: Kombination aus Fließ- und Werkstattfertigung, Tiele der Produktions werden in fertigungstechnische Gruppen zusammengefasst. In diesen Gruppen erfolgt dann Fließfertigung. Somit werden Flexibilität der Wetkstatt- und Produktivität der Fließfertigung vereint.