Lektion 2 - Unternehmenswert und Kundenwert Flashcards

1
Q

Welche Bewertungskriterien gibt es neben den “harten” finanzwirtschaftlichen Zahlen noch?

A

“Weiche Kriterien” (z.B. Markenwerte oder Kundenwerte)

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2
Q

Wann wurde der Shareholder-Value-Ansatz entwickelt und insbesondere durch wen vorangetrieben?

A

In den 1980er Jahren der USA.

Von Alfred Rappaport.

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3
Q

Was sagt der Shareholder-Value-Ansatz aus?

A

Die Unternehmensführung hat unternehmerische Entscheidungen so zu treffen, dass die Einkommens- u. Vermögenssituation der Shareholder verbessert wird.

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4
Q

Wem gegenüber sind die Führungskräfte, laut dem Shareholder-Ansatz, verpflichtet?

A

Den Anteilseignern/Eigenkapitalgebern/Eigentümern

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5
Q

Was sind die Kerninhalte des Shareholder Value Ansatzes?

A
  • Unternehmen verfolgt Ziel der EK-geber
  • Unternehmerische Entscheidungsgewalt liegt bei EK-gebern
  • Unternehmenserfolg (G o. V) trifft in vollem Umfang EK-geber
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6
Q

Wie berechnet man die Shareholder Value und was ist sie?

A

Shareholder Value ist der Marktwert des Eigenkapitals.
Berechnung bei einem börsennotierten Unternehmen:

Shareholder Value = Anzahl ausg. Aktien x Börsenkurs d. Aktie

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7
Q

Welche 7 Werttreiber gibt es nach A. Rappaport im Shareholder-Value-Ansatz?

A
Umsatzwachstumsrate
Betriebliche Umsatzrendite
Einkommensteuer im Bezug auf Cash Flow
Veränderung des Net Working Capitals
Zusatzinvestitionen ins Anlagevermögen
Kapitalkosten/Diskontierungszinssatz
Prognosehorizont/Dauer der Werststeigerung
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8
Q

Welche Kritik gibt es zum Shareholder Value Ansatz?

A

Die Interessen der anderen Anspruchsgruppen werden vernachlässigt.

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9
Q

Was besagt der Stakeholder Ansatz?

A

Es existieren die Anspruchsgruppen:
-Shareholder (Kapitalgeber)
-interne Gruppen (z.B. Mitarbeiter, Manager)
-externe Gruppen (z.B. Lieferanten, Kunden, Gewerkschaften, FK-geber, allg. Öffentl.)
Durch die Verflechtung der Interessen dieser Anspruchsgruppen wird das Unternehmen vielfältig beeinflusst.

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10
Q

Was ist im Stakeholder Ansatz vorrangig?

A

Nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Steigerung des Allgemeinwohls.

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11
Q

Wie sind, beim Stakeholder Ansatz, die Interessen der Anspruchsgruppen zusammenzuführen?

A

Auf dem Verhandlungsweg

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12
Q

Warum scheitert der Stakeholder Ansatz aber in der Realität?

A

Da die Interessengegensätze der Anspruchsgruppen unüberbrückbar sind.

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13
Q

Was ist das Stakeholder Konzept?

A

Gemeinsame Ziele
Geimeinsames Handeln
Gemeinsame Ergebnisaufteilung

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14
Q

Welcher der beiden Ansätze (Share-Stakeholder) hat sich durchgesetzt und warum?

A

Der Shareholder Value Ansatz hat sich weitestgehend durchgesetzt, da:

  • Risikoübernahme und Entscheidungsgewalt zusammen gehören
  • Stakeholder-Interessen durch gesetzl. Rahmenbedingungen gesichert sind
  • Stakeholder-Interessen durch den marktwirtschaftl. Wettbewerb gesichert sind
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15
Q

Wie definieren wir Kundenwert?

A

Den Beitrag eines Kunden zur Steigerung des Unternehmenswertes

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16
Q

Was verstehen wir unter Customer Value?

A

In wie fern ein Unternehmen (durch eine Leistung oder ein Produkt) zur Erfüllung der Kundenbedürfnisse beiträgt.
Wert einer Leistung für den Kunden.
Customer Value ist aus der Sicht des Kunden.
Auch: Kundennutzen

17
Q

Was verstehen wir unter Customer Lifetime Value?

A

Den Wert, den ein Kunde im laufe der gesamten Geschäftsbeziehungen gegenüber einem Unternehmen hat.
Der Wert eines Kunden für das Unternehmen.
Customer Lifetime Value ist aus der Sicht des Anbieters.
Auch: Kundenwert

18
Q

Was ist Grundvoraussetzung um einen CLV zu erzeugen?

A

Zuerst muss ein Customer Value zustande kommen.

Von diesem kann eine schrittweise langfristige Kundenbindung angestrebt werden um zum Customer Lifetime Value zu kommen.

19
Q

Welches sind die einzelnen Schritte von CV zu CLV?

A
  1. Kundennutzen erzeugen (CV)
  2. Image / Einstellung
  3. Kundenzufriedenheit
  4. Kundenloyalität
  5. Kundenbindung
  6. Kungenwert (CLV)
20
Q

Was ist das Customer Equity (Kundenkapital)?

A

Die Summe der diskontierten Cash Flows aktueller und potentieller Kunden.

21
Q

Woraus ergibt sich der CLV?

A

Aus allen aktuellen und zukünftig erwartbaren Cash Flows abzüglich der für den Kunden aufgewandten Kosten.

22
Q

Welche Aktivitäten eines Kunden/Kundegruppe berücksichtigt man bei der Ermittlung des Kundenwertes?

A

Alle:
- direkt monetären Aktivitäten (Transaktionswerte)
- indirekt monetären Aktivitäten (Interaktionswerte)
- Aktivitäten, die möglicherweise in Zukunft anfallen
die das Unternehmen betreffen.

23
Q

Was sind Modulde des Kundenwertes?

A

Transaktionswerte u. Interaktionswerte

24
Q

Welche Transaktionswerte kennen wir?

A
  • Basiswert: Erfolgsbeitrag des Kunden, ohne bes. Maßnahmen der Kundenbindung, keine zukünftigen Verkaufserfolge
  • Loyalitätswert: Zusätzliche Werterträge durch Intensivierung der Geschäftsbeziehungen, Abnahme größerer Mengen/Steigerung der Kaufintensität, individualisierte Angebote, Angebot höherpreisiger Produkte
  • Cross-Selling-Wert: Nutzung der Kundenzufriedenheit, Übertragung dieser auf andere Produktbereiche und Angebot von Produkten anderer Bereiche.
    Macht Ermittlung voraussichtlier Deckungsbeiträge möglich
    “Teilkunde” - > “Vollkunde”
25
Q

Welche Interaktionswerte kennen wir?

A
  • Referenzwert: Kommunikation Kunde -> andere Konsumenten, Erfahrungsaustausch/M-to-M-Propaganda, Empfehlungsmarketing, Bewertungsportale
  • Informations- und Kooperationswert: Direkte Kommunikation Kunde -> Unternehmen.
    Kunde ist an Produktentwicklung beteiligt
    [vor allem bei B-to-B/Industriekunden]
26
Q

Bewirken nur monetäre Aktivitäten (Transaktionswerte) eine Wertsteigerung des Kunden, warum?

A

Die Interaktionswerte zeigen, dass auch nicht monetäre Aspekte wichtig sind und eine Wertsteigerung bewirken können.