Lektion 3 Flashcards

1
Q

Wie sollten Grundstrukturen von Kennzahlensystemen hinsichtlich Anpassungsmöglichkeiten ausgestaltet sein?

A

variabel -> offen für ziel- und immobilienspezifische Anpassungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche 4 Controllinginstrumente können in einem Controllingsystem integriert werden? (bsp. Kennzahlensysteme)

A
  • multidimensionale Kennzahlensysteme - zur allgemeinen und strukturierten Informationsaufbereitung
  • Benchmarkingsysteme - zur kontinuierlichen Analyse und Optimierung von Parametern und Prozessen
  • Entscheidungsansätze - zur Bewertung von Handlungsalternativen
  • Balanced Scorecards - als Kennzahlensysteme zur Integration unterschiedlicher Teilziele und Managementkennzahlen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Von wem wurden Balanced scorecards entwickelt?

A

Robert Kaplan und David Norton

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist die Hauptaufgabe von Balanced Scorecards? (4Aw)

A

-ein aktuelles, leicht zu erfassendes Gesamtbild eines Systems zu erzeugen
-Komplexität des entscheidungsrelevanten Berichtswesens zu begrenzen
-dem Topmanagement entscheidende Ergebnis-, Risiko und Ursachenkennzahlen zu liefern
-die Untersützung strategischer Managementaufgaben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Sehen Sie sich die Wettbewerbskräfte nach Porter auf S. 118 an

A

erledigt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie werden die Erfolgs- und Risikofaktoren auf der balanced Scorecard im Basisansatz systematisiert?

A

vier Perspektiven

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nennen und erklären Sie die 4 Perspektiven der Balanced scorecard!

A
  1. Finanzielle Perspektive - definiert Hauptziele und zeigt Auswirkungen bisheriger Strategien (u.a. Ergebnisse Ergebnisänderungen, Ergebnisprognosen)
  2. die Kundenperspektive - verdeutlicht Ziele und Erfolge des Unternehmens oder der Organisation bezüglich seiner Abnehmer (u.a. Marktanteile, Marktwachstum, Kundenzufriedenheit)
  3. interne Prozessperspektive - analysiert Effizienz und Qualität der Leistungserstellung (u.a. Kennzahlen für Kernprozesse - Betriebsprozesse, Innovationsprozesse, Kundendienstprozesse
  4. Lern- und Wachstumsperspektive - beschreibt Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter, sowie Leistungsfähigkeit des Informationssystems (u.a. Kennzahlen zum Ausbildungsstand, Mitarbeiterzufriedenheit)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Sehen Sie sich die Wechselwirkungen der 4 Perspektiven der Balanced Scorecard auf S. 120 an!

A

erledigt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Beschreiben Sie die Charakteristika der Perspektiven und der Balanced scorecard (3aw)

A
  • 4 Perspektiven sind nicht hierarchisch
  • Balanced Scorecard hat keine Priorisierung im Vollständigkeitsprinzip, sondern bewusste Auswahl weniger aber entscheidender Kennzahlen
  • im Vordergrund steht nicht eine umfassende Informationsversorgung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wieviele Kennzahlen sollte es für die Balanced Scorecard geben?

A

ca. 20 Kennzahlen; maximal 36 Kennzahlen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was ist entscheidend für die Anwendbarkeit von balanced scorecards?

A

die Fokussierung auf relevante und tatsächlich erfassbare Informationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Wodurch werden die Einzelparameter der balanced Scorecards beschrieben?

A

Ziele
Kennzahlen
Vorgaben
Maßnahmen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist anstelle einer einseitigen Maximierung für balanced scorecards anzustreben?

A

eine ausgeglichene Situation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wofür steht balanced scorecard?

A

“ausgewogener Berichtsbogen”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Lässt sich die Balanced scorecard standardisieren?

A

Nein, sie ist individuell für das zu steuernde System und sein Umfeld zu entwickeln

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Woran kann man sich bei der Entwicklung einer balanced scorecard orientieren?

A

an den von Kaplan/Norton skizzierten Algorithmus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Wie viele Entwicklungsschritte und wie viele Teilaufgaben enthält der Algorithmus von Kaplan/ Norton?

A

4 Schritte und 10 Teilaufgaben

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was ist der erste Schritt im Algorithmus zur Entwicklung einer Balanced scorecard nach Norton/Kaplan?

A

Schritt 1: Definition der Systemarchitektur
Aufgabe 1: Auswahl der Organisation für die Erstellung der Balanced scorecard (Gesamtunternehmen/strat. Geschäftseinheit /einzele Abteilung/Portfolio/einzelne Elemente)
Aufgabe 2: Identifizierung externer Einflussfaktoren, zu denen Verbindungen bestehen (z.B. Portfoliostrukturen und Beteiligungsverhältnisse)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Was ist der zweite Schritt im Algorithmus zur Entwicklung einer Balanced scorecard nach Norton/Kaplan?

A

Schritt 2: Festlegung der strategischen Zielsetzung
Aufgabe 3: 1. Interviewrunde mit Management zur Klärung Ziele und Strategien & Anregung zur Bildung geeigneter Kennzahlen
Aufgabe 4: Auswertung der Intervieergebnisse in einer Synthesesitzung; SystematisierungZiele Strategien und Erarbeitung von Ursache-Wirkungsketten
Aufgabe 5: Präsentation Zwischenergebnisse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Was ist der dritte Schritt im Algorithmus zur Entwicklung einer Balanced scorecard nach Norton/Kaplan?

A

Schritt 3: Auswahl bzw. Entwicklung der spezifischen Kennzahlen
Aufgabe 6: Formalisierung der Ziele und Strategien; Transformation von Formulierungen in numerische Messgrößen; Identifizierung Informationsgrößen und Festlegung von Beziehungen zwischen Kennzahlen
Aufgabe 7: Präsentation Zwischenergebnisse im Workshop und diskutieren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Was ist der vierte Schritt im Algorithmus zur Entwicklung einer Balanced scorecard nach Norton/Kaplan?

A

Schritt 4: Umsetzungsplanung
Aufgabe 8: Umsetzungsplan entwickeln
Aufgabe 9: Planung und Abstimmung von Aktionen
Aufgabe 10: Umsetungsplan fertiggestellt, beschlossen und realisiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wie viel Zeit Planen Kaplan/Norton für den Algorithmus ein?

A

etwa 16 Wochen

23
Q

Sind die 4 Perspektiven der Balanced Score-card verbindlich?

A

Nein, man kann je nach Bedarf Perspektiven ergänzen, austauschen oder eliminieren

24
Q

Was ist im Rahmen der Ableitung der Balanced Scorecard bei der Informationsplanung zu tun?

A
  • Perspektiven festlegen und signifikante Kennzahlen auswählen
25
Q

Was könnte für die finanzielle Perspektive für eine Balanced Scorecard für Immobilien abgeleitet werden?

A
  • > Immobilienergebnis und beinhaltet Kennzahlen zu Oberzielen zw. primären Erfolgsgrößen
26
Q

Welche Kennzahlen der Perspektive Immobilienergebnis könnten definiert werden? (5AW)

A
  • Erfolge der aktuellen Periode quantifizieren
  • das Ergebniswachstum für verschiedene Zeiträume beschreiben
  • vorhandene bzw. angestrebte Potenziale darstellen
  • Zusammensetzung des Ergebnisses analysieren
  • Aussagen zu Ergebnis-Risiken liefern
27
Q

Welche Einflussfaktoren werden in den Kernkennzahlen der Perspektive Kunden untersucht? 5 AW

A
  • Kundenzufriedenheit
  • Marktanteil
  • Kundenrentabilität
  • Kundentreue
  • Kundenakquisition
28
Q

Warum liefert der Parameter Marktanteil für Immobilien nur selten sinnvolle Aussagen?

A

wegen der vorhandenen Kapazitätsrestriktionen einer Immobilie

29
Q

Welche Kennzahlen für Einzelimmobilien sind zu fokussieren?

A

Mieterbonität, Auslastung (Vermietungsquote, Fuktuation) oder Mietermix

30
Q

Was könnte für die Kundenperspektive für eine Balanced Scorecard für Immobilien abgeleitet werden?

A

Perspektive Nutzer

31
Q

Was sollte in der Perspektive Nutzer innerhalb der Analyse des Qualitäts- und Leistungsniveaus einbezogen werden?

A

Qualität, sowie Nutzungskosten im Vergleich zu Wettbewerbern (Fremdvergleich)

32
Q

Was beschreibt die Perspektive Nutzer?

A

Den Teilbereich der Immobilien-Balanced scorecard, welcher die Sicht von Mietern bzw. Eigennutzern beinhaltet.

33
Q

Was unterstützt die Perspektive “interne Prozesse” als Basis für die Leistungserstellung ?

A

die Zielerreichung von Anteilseignern (hoher Absatz, effiziente Abwicklung mit niedrigen Prozesskosten) und Kunden (schnelle Verfügbarkeit, hohe Qualität)

34
Q

Welche nicht-Prozessgebundene Eigenschaften spielen im Immobilienmanagement eine große Rolle? (4 BSP)

A

Grundstücksbeschaffenheit, Gebäudearchitektur, Gebäudezustand, Ausstattung

35
Q

Warum ist eine Ausweitung der Perspektive “interne Prozesse” nach Kaplan/Norton für Immobilien sinnvoll? Welche beiden Faktoren haben besondere Relevanz?

A

die Produkterstellung (=Prozess), sowie die resultierenden Produkteigenschaften (=Zustand) sind besonders relevant; daher ist der Fokus auf Prozesse allein vermutlich begrenzt hilfreich

36
Q

Was könnte für die Perspektive interne Prozesse für eine Balanced Scorecard für Immobilien abgeleitet werden?

A

“Produkt”

37
Q

Welche Parameter könnten für die Perspektive “Produkt” relevant sein? (5 AW)

A
  • die Effizienz der Vermietung (interner Prozess im ursprünglichen Sinn)
  • die Wirtschaftlichkeit und Qualifikation der Verwaltung
  • die Verwendeten Management-Instrumente
  • der Umfang des Service-Angebots
  • die Qualität der technischen Immobilieneigenschaften
  • die Qualität und Aktualität der Ausstattung
38
Q

Welche Arten von Kennzahlen entählt die PErspektive “Produkt”?

A

Kennzahlen zu Produkteigenschaften und produktbezogenen Prozessen

39
Q

Was könnte für die Perspektive Lern- und Wachstumsperspektive/ Lernen für eine Balanced Scorecard für Immobilien abgeleitet werden?

A

Perspektive “Umfeld”

40
Q

Was beinhaltet die Perspektive “Lernen und Entwicklung”? (5AW)

A

Ziele/Kennzahlen/Vorgaben/Maßnahmen:
- zur Mitarbeiterzufriedenheit
- zum Aufbau eines Personalstamms
- zur Weiterbildung
- zum Betrieblichen Vorschlagswesen
- und entsprechende Lerneffekte

41
Q

Wie ist die Organisationsstruktur des Immobilienmanagements hinsichtlich Personalführung und Organisation?

A

im Allgemeinen weniger komplex

42
Q

Inwiefern hat das Immobilienumfeld eine hohe Bedeutung?

A

sie sind Voraussetzung und Bestandteil der Produkteigenschaften und damit der Nutzervorteils

43
Q

Was wird unter dem Begriff “Umfeld” verstanden?

A

alle externen Einflüsse auf den Immobilienerfolg

44
Q

Welche Kennzahlen könnten für die Perspektive “Umfeld! relevant sein? (6AW)

A
  • Marktdaten (z. B. Angebot, Nachfrage, Preise, Leerstand – sofern nicht bereits bei der
    Perspektive „Nutzer“ zugeordnet),
  • staatliche und andere öffentlich-rechtliche Einflüsse (z. B. Steuern, Mietrecht, Baurecht,
    Genehmigungsverfahren)
  • Lagekriterien (z. B. Image, Verkehrsanbindung, Grünflächen – jeweils für Mikrolage
    und Makrolage),
  • Lieferanten im weiteren Sinne (z. B. Preise und Innovationen des Bausektors, der
    Energiewirtschaft, der Dienstleister, der Banken),
  • Alternativen und Substitute (z. B. Kapitalmarkt, Konkurrenzimmobilien),
  • Informationsquellen.
45
Q

Wofür dient die Perspektive “Umfeld” im Rahmen einer Kennzahlenanalyse

A

zur frühest möglichen Identifikation von Chancen und Risiken

46
Q

Wie können bestenfalls Ziele für eine Balanced Scorecard festgelegt werden? (2Optionen)

A

Ziele können anhand ihrer Wettbewerbsrelevanz festgelegt werden

oder

anhand ihrer Handlungsnotwendigkeit geordnet werden

47
Q

Nenne mögliche Immobilienspezifische Ziele geordnet nach Wettbewerbsrelevanz und zugehörige Kriterien

A
  • am Markt hoher Leerstand -> Halten der Mieter wichtig -> Kriterien wie Mieterzufriedenheit oder Vertragslaufzeiten und Servicelevel sind relevant für die Balance Scorecard
  • Nachfrageüberhang -> hohe Miete und beste Mieterbonität wichtig; Servicelevel nicht für Balance Scorecard relevant
48
Q

Welche Rahmenbedingung sind nach der Handlungsnotwendigkeit zu beachten? (4 AW)

A
  • technische (bsp. ältere Gebäude -> Instandhaltung technische Anlagen)
  • organisatorische
  • gesetzliche
  • mieterbezogene
49
Q

Was wird durch eine Entscheidungsmatrix mit den Kriterien Wettbewerbsrelevanz zeigen?

A

die unterschiedlichen Prioritäten

50
Q

Sieh dir die Entscheidungsmatrix für die Auswahl an Teilzielen auf Seite 134 an!

A

erledigt

51
Q

Sie dir die 4 Perspektiven der Immobilien-Balance Scorecard auf S. 135 an!

A

erledigt

52
Q

Nenne Beispiele für Wechelwirkungen der 4 Perspektiven der Immobilien-Balanced-Score-Card!
A- Wirkung Umfeld -> Produkt
B- Wirkung Umfeld -> Nutzer
C- Wirkung Produkt -> Umfeld

A

A: guter Standort - > hochwertige Ausstattung empfehlenswert
A: weniger freie STP vorhanden -> notwendigkeit eigener STP höher
B: NAchbarschaft zur Reha-Klinik -> Mediziner als Zielgruppe (Nutzer)
C: umfassende Modernisierung (Produkt) -> Anreiz für Modernisierung des Umfelds

53
Q

Welche 3 Aspekte sind für die Anwendung hinsichtlich Erfolgsfaktoren der Immobilien-Balanced Scorecard maßgeblich?

A
  • Balance zwischen operativen und strategischen Erfolgsfaktoren
  • Balance zwischen internen und externen Erfolgsfaktoren
  • Balance zwischen Erfolgsfaktoren entlang der Wertschöpfungskette
54
Q

Welche Varianten (4 AW)lassen sich durch eine immobilienbezogene Balanced Scorecard ableiten?

A
  • unterschiedliche Balanced Scorecards für Teilportfolios,
  • eine Balanced Scorecard für das Gesamtportfolio,
  • eine Balanced Scorecard für das Unternehmen bzw. die Organisation,
  • unterschiedliche Balanced Scorecards für Bereiche, Abteilungen, Unternehmensfunktionen.