Lektion 2 Flashcards

1
Q

Definiere Kennzahlen

A

jene Zahlen, die quantitativ erfassbare Sachverhalte in konzentrierter Form erfassen

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2
Q

Wann liegt eine Kennzahl vor?

A

nur dann, wenn Ermittlung, Inhalt und Verwendbarkeit bestimmten Mindestanforderungen genügen

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3
Q

Welche 7 Anforderungen gibt es an eine Kennzahl? Schau dir die Kriterien an (S. 50)

A
  1. Validität
  2. Aktualität
  3. Objektivität
  4. Stabilität
  5. Automatisierbarkeit
  6. Wirtschaftlichkeit
  7. Flexibilität
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4
Q

In welche 2 Arten von Kennzahlen kann unterschieden werden?

A

absolute und relative Kennzahlen

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5
Q

erkläre Absolute Kennzahlen

A
  • sind Einzelwerte, Summen, Differenzen oder Mittelwerte
  • andere Bezeichnung: Basis- bzw. Grundzahlen
  • stellen eine betrachtete Eigenschaft unmittelbar dar, indem Einzelinformationen verdichtet werden
  • es erfolgt keine Umrechnung, Bezugnahme auf andere Größen
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6
Q

Wozu dienen absolute Kennzahlen?

A

primär zur Klassifikation
bspw. können Größenordnungen zur Abgrenzung von Teilportfolios dienen
bpsw. sind Potenzialaussagen (erwartete Wertsteigerung 2,5 mio Euro) darstellbar

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7
Q

Was kann aus mehreren absoluten Kennzahlen gebildet werden und ein bsp?

A

einfache Zeitreihen - bsp. Cashflowentwicklung

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8
Q

Wofür werden relative Kennzahlen eingesetzt

A

zum Vergleich oder zur Bezugsbildung von Beobachtungsgrößen

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9
Q

Wie berechnet man eine Beziehungskennzahl

A

Beobachtungszahl durch Einflussgröße

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10
Q

Wie berechnet man eine Gliederungszahl

A

Teilmenge durch Gesamtmenge

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11
Q

Wozu dienen einfache Messzahlen?

A

Dem Entwicklungsvergleich

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12
Q

Wie werden einfache Messzahlen angezeigt und was drücken sie aus?

A

Werden durch Veränderungen von Parametern angezeigt und werden mit Wachstumsfaktoren ausgedrückt

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13
Q

Wie berechnet man eine Messkenzahl?

A

Wert in Periode 1 durch Wert in Periode 0

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14
Q

Nenen die eine spezifische Kategorie vonn Messzahlen

A

Indexzahlen

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15
Q

Nennen Sie die 5 Schritte und Zwischenschritte einer Kennzahlenableitung und -analyse

A
  1. Defitintion des Untersuchungsgegenstandes
  2. Formalisierung
    - Wiederholung von Beginn an bei Widersprüchen im Untersuchungsgegenstand
  3. Durchführung der Datenerhebung
    - Abbruch bei fehlenden oder ungültigen Daten
  4. Berechung der Kennzahl
    - Abbruch bei mathematisch unzulässigen Werten
  5. Auswertung einer Kennzehl
    - Wiederholung von Beginn an bei fehlender Plausibilität
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16
Q

Was ist ein Kennzahlensystem?

A

eine Kombination von Kennzahlenanalysen

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17
Q

Was wird beim Kennzahlensystem angestrebt?

A

möglichst vollständige Abbildung von Zuständen, Prozessen und Zusammenhängen

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18
Q

Worin besteht die Aufgabe eines Kennzahlensystems=

A

Bereitstellung von Informationen

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19
Q

Wie werden Kennzahlensysteme unterteilt?

A

In Rechensysteme und Ordnungssysteme

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20
Q

Wann ist ein Kennzahlensystem ein Rechensystem?

A

Wenn die Beziehungen und Einzelkennzahlen des Kennzahlensystems auf mathematischen und sachologischen Zusammenhängen beruht.

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21
Q

Wie ist ein Rechensystem aufgebaut? (2AW)

A
  • mehrere Kennzahlen zu einer übergeordneten Kennzahl zusammengefasst (mittels Addition, Multiplikation oder anderen Formalverknüpfungen)
  • nach mehreren Aggregationsstufen entsehen eine Spitzenkennzahl
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22
Q

Was beinhaltet die Spitzenkennzahl in einem Rechensystem?

A
  • verdichtet alle relevanten Informationen zum Erreichungsgrad zu einem einzigen Wert
23
Q

Was beinhaltet die Kennzahlenpyramide? (3AW)

A
  • offenbart Einflussfaktoren
  • zeigt Ursache-Wirkungs-Ketten über Struktur bzw. Zusammnesetzung von Werten bis zu Basisdaten
  • Beziehungen zwischen Kennzahlen und die damit wiedergegebenen realen Sachverhalten
24
Q

Sehen Sie sich die Struktur eines Rechensystems auf S. 58 A3 an!

25
Was ist bei Rechensystemen zu beachten?
- logische Strukturen (= reale Zusammenhänge) haben Vorrang gegenüber mathematischen Strukturen (=technische Zusammenhänge, Bedingungen der formelmäßigen Verknüpfungen)
26
Sehen Sie sich ögliche mathematische Operationen im Kennzahlensystem auf S. 59 A4 an)
erledigt
27
Was sind Ordnungssysteme?
- Kennzahlensysteme, bei denen auf eine durchgehende mathematische Verknüpfung zur inhaltlichen Strukturierung verzichtet wird.
28
Was sind typisch für Ordnungssysteme?
-die Bildung von Gruppen und Untergruppen
29
Wann sind Ordnungssysteme sinnvoll?
-wenn eine Gesamtheit von Kennzahlen benötigt wird, jedoch wenige oder garkeine mathematischen Zusammenhänge oder Komplexitätsreduktion
30
Was bilden Ordnungssysteme ab?
-sachologische Zusammenhänge oder Einflüsse, die eine übergeordnete Beobachtungsgröße erklären
31
Wann entstehen Mischformen?
wenn mathematische Verknüpfungen nur für einen Teilbereich implementiert werden
32
Wo ist typischerweise eine Mischform zu finden?
in Balanced Scorecard-Systemen
33
Wozu dienen Kennzahlensysteme?
- überwiegend als Kontroll- und Planungsinstrument
34
Beschreiben Sie das Du-Pont-System
ältestes und bekannteestes Kennzahlensystem von Firma E.I. Dupont zur Kontrolle von finanziellen Parametern genutzt
35
Was ist beim Du-Pont-System die Spitzenkennzahl?
die Renditekennzahl "Return on Investment" ROI
36
Wie berechnet man den ROI
Gewinn durch Gesamtvermögen
37
Was ist das oberste Ziel, wenn die Spitzenkennzahl der ROI ist?
Optimierung der Kapitalverinsung
38
Sehen Sie sich die Pyramide Du-Pont-System auf S. 63 (A5) an
erledigt
39
Welche Kennzahlen beinhaltet das Du-PontSystem?
- Umsatzrentabilität = Gewinn/Umsatz (als operative Kennzahl) - Kapitalumschlag = Umsatz/ Gesamtvermögen (als strategische Kennzahl) - Zerlegung des Gewinns = Umsatz - Umsatzkosten - das Investierte Kapital = Umlaufvermögen + Anlagevermögen
40
Was fehlt beim Du-Pont-System für die Tiefenanalsyse?
- Kennzahlen zu nicht-monetären Faktoren - Vergleiche sind durch Dominaz absoluter Kennzahlen nur bedingt durchführbar
41
Was wurde durch das British Institute of Management aus dem Du-Pot-System entwickelt?
The Pyramid Structure of Ratios
42
Wofür ist das Pyramid Structure of Ratios geeignet?
für zwischenbetriebliche Kennzahlenvergleiche und somit Leistungs- und Erfolgskontrolle mit Externen
43
Was kann das Immobiliencontrolling aus der Betrachtung der Pyramid of Structure und dem Du-Pont-System ableiten?
Methoden zur Erweiterung und Anpassung von Kennzahlen
44
Wofür steht das Kürzel ZVEI
Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie
45
Welche zwei Analysen sind im ZVEI Kennzahlensystem eingearbeitet und was sagen diese aus?
1. Wachstumsanalyse - gibt einen Überblick über wichtige Erfolgsindikatoren im Vergleich zur Vorperiode 2. Strukturanalyse - beinhaltet Kennzahlen zur Unternehmenseffizienz
46
Was ist die Spitzenkennzahl der Strukturanalyse des ZVEI-Kennzahlensystems und in welche Kennzahlen wird diese aufgeteilt?
Die Eigenkapitalrentabilität in ROI und Eigenkapitalanteil
47
Sehen Sie sich die Abbildung A& zum ZVEI Kennzahlensystem an (s. 65)
erledigt
48
Welche 4 Bereiche deckt die Wachstumsanalyse des ZVEI-Kennzahlensystems ab?
1. Vertriebstätigkeit 2. Ergebnis 3. Kapitalbindung 4. Wertschöpfung/Beschäftigung
49
In welche 4 Felder werden die Kennzahlen der Strukturanalyse im ZVEI-System unterteilt?
Sektor 1 Ertragskraftkennzahlen (Rentabilität) Sektor 2 Ertragskraftkennzahlen (Ergebnisbildung) Sektor 3 Risikokennzahlen (Kapitalstruktur) Sektor 4 risikokennzahlen (Kapitalbindung)
50
Wofür steht die Abkürzung RL-System?
Rentabilitäts-Liquiditäts-System
51
Was kennzeichnet das RL-System aus?
-die zwei Spitzenkennzahlen Rentabilität und Liquidität - die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen werden in einem Ordnungssystem vereint -die 40 überwiegend relativen Kennzahlen sind sachologisch verbunden
52
Was ist der Kern des Transparenzgedankens?
Überführung realer, bisher nur undifferenzierter und subjektiv beschriebener Vorgänge und Zustände in nachvollziehbar derfinierte und einheitlich berechnete Kennzahlen
53
Wie sollte ein immobilienwirtschaftliches Kennzahlensystem aussehen?
- nicht auf Darstellung weniger Spitzenkennzahlen beschränken - sollte unterschiedliche Unternehmensbereiche mit Daten versorgen - immobilienwirtschaftliche Kennzahlen sollten möglichst für alle relevanten Unternehmensbereiche bereitgestellt werden nicht nur Entwickler, sondern auch Anwender sollte die Systemstruktur grundsätzlich nachvollziehen können - Nutzung von wenigen absoluten Kennzahlen (aufgrund von heterogenen Eigenschaften von Immobilien sind diese wenig aussagekräftig)