Lecture 4: Arbeit und Gesundheit - Stress & Burnout Flashcards
Definition Stress
= Stress ist ein subjektiv intensiv unangenehmer Spannungszustand, der aus der Befürchtung entsteht, dass eine
- stark aversive
-subjektiv zwitlich nahe
- subjektiv lang andauerende Situation
- sehr wahrscheinlich nicht vollständig kontrollierbar ist,
- deren Vermeidung aber subjektiv wichtig erscheint
Definition Stressoren
= sind Faktoren, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Stress (oder Stressempfindungen) auslösen
Wichtige Komponenten der Entstehung von Stressempfindugen
= Vorhandensein von objektiv belastenden Bedingunegn bzw. Anforderungen
= Wahrnehmung bzw. Bewertung dieser Bedingungen als für die eigene Person bedrohlich, welche u.a. von dem Vorhandensein unterschiedlicher Ressourcen abhängt
= Art der Bewältigung (effiuiente und ineffiziente Bewältigunsstile) von Stressitaution
= Daraus folgendes Gleichgewicht bzw. Ungleichgewicht zwishen Anforderungen und Ressourcen
Was Arbeitsplätze besonders stressauslösend macht
= Hohe quantitave und/oder qualitative Anforderung mit geringem Handlungsbedarf- und Entscheidungsspielraum
= Fehlende soziale Unterstützung am Arbeitsplatz und mangelnde Anerkennung der eignen Arbeitsleistung
Belastungen in Organisationen
- Rolle
- Kundenkontakt
- Soziales Umfeld
- Work-lIfe Konflikte
Arbeitsaufgaben und Arbeitsorganisationen - Physikalische Umgebung
Beanspruchsfolgen
- Physologisch somatisch
-> Erhöhte Herzfrequenz
-> Erhöhter Blutdruck - Psychisch, kognitiv-emotional
-> Anspannung, Nervosität, innere Unruhe
-> Frustation, Ärger - Verhalten individuell
-> Leistungsschaeankung
-> Hastigkeit und Ungeduld
-> Fehlhandlungen - Verhalten sozial
-> Erhöhte Reizbarkeit
-> Konflikte, Mobbing, Streit, Aggression
-> Rückzug
Rollenstress
Grundannahme:
=Stress: Folge vin Rollenkonflikten, Rollenambiguität, Überforderung und zu hohe Verantwortung
Stressursachen
- Inter-Sender-Konflikt
- Inter-Sender-Konflikt
- Inter->rollen-Konflikt
- Person- Rollen Konflikt
- Rollenbezogene Überforderung
- Rollenbezogene Verantwortung
- Rollem ambiguität
Kognitives bzw. transaktionales Stressmodel (Lazarus)
Grundannahme:
Stress: Ungleichheit in den Person-Umwelt- Transaktionen durch wahrgenomme Unfähigkeit der Person, den wahrgenommenen Umweltanforderungen zu entsprechen
Stress ist abhängig von:
- Kognitiven Bewertungsprozessen
- Bewältigungsprozessen
Externe Ressourcen
Organisationale Ressourcen
- Aufgabenvielfalt
- Vollständige Tätigkeitsstruktur
- Handlungs- bzw. Tätigkeitsspielraum
- Qualifikationspotential
- Partizipationsmöglichkeiten
- Zeitelastizität
Soziale Ressourcen
- Soziale Unterstützung durch Vorgesetze, Kolleginnen, PartnerIn, Familie, andere Personen
- Positive Sozial- und Arbietsklime
Interne Ressourcen
Personale Ressourcen
-Kognitive Kontrollüberzeugung
- Handlungsmuster/Bewältigungsstile
- Wissen/Kompetenz
Spezielles Stressmodell: Burnout - Definiton
= Ausbrennen ist das Resultat andauernder oder wiedrholter emotionaler Belastung im Zusammenhang mit langfristigem, intensivem Einsatz für andere Menschen
Symptome von Burnout
- Warnsymptome der Anfangsphase
-> Vermehrtes Engagement für Ziele
-> Erschöpfung - reduziertes Engagement
-> Für klienten und Patienten
-> Für andere allgemein
> Für die Arbeit - Emotionale Reaktionen
-> Depression
-> Aggression - Abbau..
-> der kognitiven Leistungsfähigkeit
-> der Motivation
-> der Kreativität
-> Entdifferenzierung - Verflachung…
- > des emotionalen Lebens
-> des sozialen Lebens
-> des geistigen Lebens - Psychosomatische Reaktionen (Schlafstörungen, Atembeschwerden)
- Verzweiflung (Gefühl der Sinnlosigkeit)
Gründe für die weite Verbreitung von Burnout
= Arbeitsüberlastung
-> Arbeit wird intensiver, Streben nach Produktivität, keine Möglichkeit zur Entspannung in und außerhalbd er Arbeit, Arbeit nimmt mehr Zeit in Anspruch, ist komplexer, führt zur Erschöpfung durch Überlastung
= Mangelnde Fairness, Ungerechtigkeit
= Widersprüchliche Werte, Wertkonflikte
= Verfall des Engagements (wegen Überlastung, Magel an Kontrolle, unzureichende Entlohnung,…)
= Verfall von Emotionen
= Missverhältnis Person-Arbeit
- Mensch wird verantwortlich gemacht, die Probleme von und Anforderungen an Unternehmen lasten auf dem Menschen
Messung von burnout: Maslach burnout Inventory (MBI) (Maslach & Jackson, 19881, 1986)
= Gängistes Instruent zur Messung von Burnout
22 Items, 3 Dimensionen
- Emotionale Erschöpfung
- Depersonalisierung
- Persönliche Leistungsfähigkeit
Deutsche Faasung: Büssing & Perrar (1992)
= Der deutsche Faregbogen wurde um 3 Items ergänzt, so dass der Fragebogen insgesamt 25 Itesm beeinhaltet
- Erschöpfung (ER)
- Depersonalisierung (DP)
- Persönliche
- Leistungsfähigkeit (PE)
-Involviertheit (IV)
= Die Intensitätskalen reichen von 0 = nie bis 6=täglich
Präventation und Intervention bei Burnout
- Organistaionsbezogene Maßnahmen
= Gutes Betreuungsverhältnis, ausreichende Kommunikation
= Zeitbegrenzungen für stressende Aufgaben, Teit zum Ausspannen
= Wechsel von stark und weniger stark beanspruchenden Aufgaben
= Stärkung sozialer Unterstützungssystem
= Angemessene Anerkennung