Lager- und Bestandsmanagement Flashcards
Grundlagen Lagerbestandshaltung
- Lagerbestände werden gehalten um Differenzen im Timing von Zuflüssen (Suppy) und Abflüssen (Demand) zu kompensieren
- Inputprozess - Lagerung - Outputprozess
- Daraus resultierende Frage: Wann und Welche Mengen sollen bestellt werden?
- aus unterschiedlich hohen Inputs und Outputs
Kosten von Lagerungen
- Kapital und Opportuntitätskosten: jedes auf Lager befindete Stück veursacht Kosten und jedes nicht vorhandene Produkt gewinneinbußen
- Lagerungskosten und Materialhandling
- Steuern, Versicherungen, Lagerschwund
- Transportkosten
- Bestell-/Rückkosten
niedriger Lagerbestand:
- Kapital/Opportunitätskosten
- Lagerungs-/Materialhandlingskosten
- Steuern, Versicherungen, Schwund
- Raumbedarf
- Obsolenz (PLZ)
hoher Lagerbestand:
- Kundenservice
- Bestellkosten
- Transportkosten
- Auslastung
- Rückkosten
- Zahlung Zuliefer
Auswirkungen Kosten der Lagerung auf GK Rendite
Gesamtkapitalrendite = Gewinn / Gesamtvermögen
Gewinn: Umsatz (Lieferfähigkeit) - Kosten (Lagerhaltung, Bestellkosten, Obsolenz)
Gesamtvermögen: UV + AV (Forderungen, Verbindlichkeiten, Kapitalbindung)
Lagerbestandsarten
- Cycle Inventory
- Safety Stock Inventory
- Anticipation Inventory
- Pipeline Inventory
- Buffer Inventory
- Begrenzter Produktionszeitraum
- Inventory
- Lagerung als Produktionsprozess
- WIP Inventory
- Seasonal Inventory
- Pflicht Inventory
Lagerbestandsarten
Cycle Inventory
- Bestellung erfolgt in Losen
- kontinuierlicher Verbrauch
Lagerbestandsarten
Safety Stock Inventory
- Zur Vermeidung der Situation, dass man nicht liefern kann
- bei unsicherheiten in der Nachfrage
- Wiederbeschaffungszeit der Lieferungen werden abgefangen
- Bestelung erfolgt früher als Bedarf es hergibt
Lagerbestandsarten
Anticipation Inventory
- Lagerbestände aufgrund zeitlich begrenzter Nachfrage (Klimaanlage)
- Produktion findet kontinuierlich statt
Lagerbestandsarten
Pipeline Inventory
- Produkte, Materialien und Kompinenten im Transport zwischen:
- zwei Bearbeitungsschritten
- Hersteller und Distribution
- Distribution und Einzelhandel
- Zulieferer und Hersteller
Lagerbestandsarten
Buffer Inventory
- Pufferlagerbestände zwischen Bearbeitungsschritten um kontinuierlichen Produktionsfluss zu ermöglichen
- mehrstufiger Produktionsprozess
Lagerbestandsarten
Begrenzter Produktionszeitraum Inventory
- Erzeugungs/Herstellungszeiträume sind begrenzt
- Nachfrage erstreckt sich über großen Zeitraum
- Argrarproduktion
Lagerhaltungsmanagement der Materialien
A) ABC Analyse
- Klassifizierung der Items in 3 Kategorien
- High Value Items (A)
- Medium Value Items (B)
- Low Value Items (C)
B) Portfolio Analyse
- Bildung von strategischen Ressourceneinheitlichen analog zur Bildung von klassischen Portfolioansatz
- Einordnung anhand der Kriterien:
- Einflussauf das Betriebsergebnis
- Anteil der Beschaffungsmengen an den gesamten Beschaffungskosten
- Bedeutung für Produktqualität
- Beschaffungsrisiko
- Verfügbarkeit
- Zahl der Lieferanten
- Möglichkeiten zur Eigenfertigung
- Einflussauf das Betriebsergebnis
Alternative Lagerbestände
- Entwicklung von Lagerbeständen um Produktionsmenge von 1000/ im Jahr zu produieren
- Zwei Pläne:
- Q = 400
- Q = 200
Lagerkostenmodell
Lagerhaltungskosten = Q/2 * H
Bestellkosten = D/Q * S
Gesamtkosten = Q/2 * H + D/Q * S
Economic Order Quantity
(optimale Bestellmenge)
- Ermittlung anhand des Minimums der Gesamtkostenkurve und Schnittpunkt der LHK und BK
- Annahmen:
- konstante Nachfrage
- keine Beschränkungen hinsichtlich Losgröße
- nur Lagerhaltungs/Bestellkosten sind relevant
- keine Unsicherheit hinsichtlich Liefermengen und Zeiten
- Entschedungen über Bestellung eines Produktes sind unabhängig
EOQ = Wurzel aus: 2*D*S / H