Krankenhaushygiene Flashcards

1
Q

Krankenhaushygiene Definiton

A

Krankenhaushygiene beschäftigt sich mit der Verhütung und
Bekämpfung krankenhauserworbener Infektionen, sie erfasst und
analysiert des Weiteren die im Krankenhaus auftretenden Ursachen
für eine mögliche Gesundheitsschädigung von Patienten und
Personal“

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2
Q

nosokomiale Infektionen

A

→Krankenhauserworbene Infektionen = nosokomiale Infektionen

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3
Q

„Nosokomiale Infektionen Definition

A

→„Nosokomiale Infektionen sind Infektionen, die im Krankenhaus, Pflegeheim
oder ambulant durch ärztliche oder pflegerische Maßnahmen erworben wurden
und vorher nicht bestanden“

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4
Q

Krankenhaushygiene

A

Krankenhaushygiene :
Normative Grundlagen sind z.B.
• Infektionsschutzgesetz (IfSG)
• Technische Regel für Biologische Arbeitsstoffe 250 (TRBA)
• Medizinproduktegesetz
• Medizinprodukte-Betreiberverordnung
• Landeshygienevorschriften
• Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
• Listen von geprüften Desinfektionsmitteln (z.B. Verbund für angewandte Hygiene oder der
Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie)
• Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI

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5
Q

Hygieneplan

A

= beinhaltet alle Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung
von Krankenhausinfektionen
Was – Wann – Wie – Womit - Wer

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6
Q

Gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) – Pflicht, dass „[…] Maßnahmen

A

Gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) – Pflicht, dass „[…] Maßnahmen
getroffen werden, um nosokomiale Infektionen zu verhüten und die
Weiterverbreitung von Krankheitserregern […] zu vermeiden“ (IfSG, § 23 Abs.
3).
→ Vorweisen eines Hygienekonzeptes
→ Infektionsrisiken können somit minimiert werden

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7
Q

Desinfektions- und Reinigungsplan –

Beispiel

A

Folie 15 Hygiene PDF

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8
Q

Hygienebereiche im Krankenhaus

A

Hygienebereiche im Krankenhaus :
Prävention, Erfassung, Auswertung und
Kontrolle nosokomialer Infektionen

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9
Q

Hygienebereiche im Krankenhaus?

A
Umwelthygiene
Sozialhygiene
Lebensmittelhygiene
Persönliche Hygiene
Ziel : Patientenschutz & Personalschutz
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10
Q

Hygienebereiche

Umwelthygiene

A

Umwelthygiene
• Hilft Gefahrenpotenzial aus der Umwelt des Menschen zu minimieren
• z.B. Beurteilung von Trinkwasser, Müll, Lärm, Klima

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11
Q

Hygienebereiche :

Sozialhygiene

A

Sozialhygiene
• Beschäftigt sich mit Fragen der gemeinschaftsbezogenen Gesunderhaltung der
Bevölkerung
• z.B. Gesundheitsvorsore, Süchte und Suchtbekämpfung, Sexualerziehung und
Familienplanung

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12
Q

Hygienebereiche

• Lebensmittelhygiene

A

• Lebensmittelhygiene
• Umgang mit Lebensmitteln, Lagerung und Entsorgung, Geräte, Reinigung und
Desinfektion

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13
Q

Hygienebereiche :Personalhygiene

A
Persönliche Hygiene
• Verpflichtung gegenüber Patienten 
und Kollegen
• Eigenverantwortlichkeit
• Reinigung des eigenen Körpers
• Mundhygiene – inkl. Verzicht auf 
Knoblauch, Alkohol und Zigaretten
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14
Q

Haare

A
Haare
• Regelmäßige Reinigung, da Haare 
durch anhaftende Erreger ein 
Infektionsrisiko darstellen können
• Zusammen-/Hochbinden ab 
schulterlangem Haar bei Dienstbeginn 
→ kein Berühren des Patienten oder 
des Bettes
• Ggf. 1x-Kopfhauben (bei Operationen, 
in der Küche)
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15
Q

Fingernägel

A

Fingernägel
• Natürlich, kurz und rund geschnitten, schließen mit Fingerkuppen ab
• Gefahr des Durchspießens von Handschuhe
• Verletzungsgefahr für Patienten
• Ansammeln von Schmutz
• Intakte Haut und Nagelhaut → sonst Infektionsrisiko
• KEIN Nagellack und KEINE Gelnägel oder künstliche Nägel
• Brüchiger Nagellack als Keimnische • Evtl. verminderte Bereitschaft zur Händedesinfektion bei „schönen“ Nägeln
• Verunreinigungen evtl. nicht erkennbar

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16
Q

Schmuck, Schminke und Piercing

A

Schmuck, Schminke und Piercing
• KEIN Schmuck an Händen und Unterarmen während der Dienstzeit
• KEINE Uhren, Bänder, Piercings, Ringe → einschließlich Eheringe
• Behinderung der Händehygiene - Gefahr für Keimnischen
• Verletzungsgefahr (→ KEINE Armreifen, lange Ketten oder Ohrringe)
• Piercings sind grundsätzlich unbedenklich, sofern nicht an Händen
und Unterarmen
• Bei Infektionen an der Piercingstelle sofortiges Abdecken

17
Q

Schmuck, Schminke und Piercings

A
Schmuck, Schminke und Piercings
→ Schminke und Styling?! 
→ Parfüm?!
Bedenken Sie ein gepflegtes und professionelles 
Auftreten!
18
Q

Krankenhaushygiene

A

Krankenhaushygiene

• Ziele und Aufgaben: Prävention, Erfassung, Auswertung und Kontrolle nosokomialer Infektionen; Information, Schulung, Ansprechpartner der Mitarbeitenden zu hygienerelevanten Fragen

19
Q

Rechtlicher Rahmen:

A

Rechtlicher Rahmen: Infektionsschutzgesetz, Hygieneverordnungen der Länder, Medizinproduktegesetz etc.

20
Q

• Hygienerichtlinien:

A

• Hygienerichtlinien: Vorgaben und Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut (KRINKO), verbindlich für alle Einrichtungen im Gesundheitswesen

21
Q

Hygieneplan

A

Hygieneplan: Einrichtungsinterne Vorgaben zur Umsetzung der Richtlinien der KRINKO, einschl. Reinigungs- und Desinfektionsplan

22
Q

• Hygienekommission:

A

• Hygienekommission: Organisation des Hygienemanagements zur Vermeidung nosokomialer Infektionen, Hygieneschulungen, Überwachung nosokomialer Infektionen.

23
Q

Vorsicht!

A

Vorsicht! Unterlassene Hygienemaßnahmen können zur Übertragung von Krankheitserregern und somit zu Infektionen führen. Dies hat nicht nur für den betroffenen Bewohner/Patienten Folgen, sondern kann durchaus auch für die Verantwortlichen ernst zu nehmende Konsequenzen haben. So wurde in mehreren Urteilen deutscher Gerichte die unterlassene Händedesinfektion als „grobe Fahrlässigkeit“ gewertet.

24
Q

Krankenhaushygiene: Grundlagen

A

Krankenhaushygiene: Grundlagen
Krankenhaushygiene beschäftigt sich hauptsächlich mit der Prävention, Erfassung, Auswertung (Surveillance) und Kontrolle nosokomialer Infektionen ( 30.2.3 ). Sie berücksichtigt aber auch andere Aufgabenbereiche der Hygiene:

  • Individualhygiene
  • Sozial- und Arbeitshygiene
  • Lebensmittelhygiene
  • Umwelthygiene
  • Arbeitsschutz
  • Abfallentsorgung.