Hautpflege, Spendersysteme Flashcards
Spendersysteme Spendertyp: Automatische Wandspender Vorteile Nachteile
Vorteile : Bequeme Nutzung, zugänglich für
Patienten, Personal, Angehörige und
Besucher, „non-touch“-System
Nachteile : Hohe Wartungskosten, nicht verwendbar,
wenn elektronisches System defekt ist,
Bestückung bedarf evtl. spezieller
Einweisung
Spendersysteme Spendertyp : Mobile Spender mit Dosierpumpen Vorteile Nachteile
Vorteile :Unmittelbare Verfügbarkeit, niedrige
Kosten, zugänglich für Personal,
Patienten und Angehörige
Nachteile: Leichtes Entfernen möglich, falls keine
Einmalpumpe – aufwendige Aufbereitung der Pumpsysteme, Standfestigkeit
kann variieren je nach Füllmenge und
Standort
Spendersysteme Spendertyp :Wand- oder Bett-montierte Spender Vorteile Nachteile
Wand- oder Bett-montierte Spender Vorteile : Lokalisation bekannt, als „non-touch“- Systeme verwendbar, zugänglich für Personal, Patienten und Angehörige
Nachteile: Aufwendige Aufbereitung der Pumpsysteme, Lokalisation z.T. ungünstig,
Spritzer auf dem Boden → Schäden und
Verfärbungen
Spendersysteme
Spendertyp : Kitteltaschenflaschen
Vorteile
Nachteile
Vorteile: Permanente Verfügbarkeit für das Personal, erhöhen wahrgenommene Kompetenz zur Durchführung der hyg. HD im erforderlichen Umfang, KEIN Zugang für Patienten und Angehörige
Nachteile: Logistik zum Nachschub nötig (geringe
Menge), höhere Kosten, höhere Umweltbelastung durch Einmalverwendung, Kontaminationsrisiko bei falscher
Handhabung, „Add ons“ von Zulieferer
abhängig
Umgang mit Kittelflaschen
Händedesinfektion mittels Kitteltaschenfalsche( Bild F55)
Beispiel für einen Rechtshänder
Beispiel für einen Rechtshänder
• Flasche mit der rechten Hand aus der Tasche nehmen
• Mit dem Daumen den Verschluss hochklappen
• Desinfektionsmittel in die linke Hand geben
• Verschluss mit dem Daumen oder dem Zeigefinger der rechten Hand
runterklappen
• Flasche mit der rechten Hand wieder in die Tasche stecken
• Desinfektion durchführen
Hautpflege und Hautschutz
• Ziel = intakte Haut erhalten
• Gepflegte Hände bieten weniger Angriffsfläche für Erreger
• Entzündungen werden vermieden
• Dienen dem Hautschutz und –pflege → Arbeitsschutz + Voraussetzung
für effektive Händedesinfektion
• Durch AG - durch MA einzusetzen
• Bereitstellung geeigneter Produkte
• Erstellung eines Hautschutzplans zur Auswahl von Präparaten für die
Reinigung, Schutz und Pflege
• Cave: Risiko der Kontamination
Hautschutzpräparate
Hautschutzpräparate → Schutz vor Irritationen • Vor und während der Arbeit • Vor längerem Tragen von Handschuhen • Ggf. zusätzlich in Arbeitspausen • Nach dem Händewaschen während der Arbeit
Hautpflegepräparate →
Hautpflegepräparate → Unterstützung der Regeneration • Am Dienstende • Ggf. während der Arbeit bei individuellem Bedürfnis • Im privaten Bereich
Handschuhe
[…] um eine Keimübertragung zu verhindern, wenn Kontakt
mit Sekreten, Exkreten oder erregerhaltigem Material zu
erwarten ist“
Handschuhe
Kurzes Tragen
• Nur auf vollständig trockene Hände anlegen
• Feuchtarbeit!
• Patienten- und tätigkeitsbezogen – NICHT zimmerbezogen
• i.d.R. kein Desinfizieren
• Nicht in der Kitteltasche tragen
Handschuhe
• KEIN Ersatz für hygienische HD – KEIN 100%-iger Schutz
vor Kontamination → Mikroperforationen → hygienische HD
• Anziehen → vor dem Herausnehmen aus der Verpackung →
hygienische HD
• Ausziehen → kontaminationsfrei (Technik) → hygienische
HD nach dem Ausziehen
• Nach Ablegen sofort entsorgen
Handschuhe
Indikationen
Empfehlungen zum Tragen (nach TRBA 250)
• „Punktionen, Injektionen
• Legen von Gefäßzugängen, Blutentnahme
• Umgang mit benutzten Instrumenten, z.B. Kanülen, Skalpellen
• Operieren, Instrumentieren, Nähen von Wunden, Wundversorgung
• Intubation, Extubation, Absaugen respiratorischer Sekrete
• Pflege von inkontinenten Patienten
• Entsorgung und Transport von potentiell infektiösen Abfällen
• Reinigung und Desinfektion von kontaminierten Flächen und Gegenständen
• Reparatur/Wartung/Instandsetzung von kontaminierten medizinischen Geräten“
„Hustenetikette“
• Zur Reduktion der Übertragungen von Atemwegsinfektionen
• Beim Niesen/Husten Mund und Nase mit einem Einmaltuch
bedecken, Tuch danach verwerfen – in die Ellenbeuge niesen
• Beim Schnäuzen ein Einmaltaschentuch verwenden - verwerfen
• Nach Kontakt mit Atemwegssekreten → hygienische
Händedesinfektion
• Bei eigener Erkältung einen Mund-Nase-Schutz tragen
Kontamination
Kontamination bedeutet, dass ein Objekt verunreinigt ist, z. B. durch Mikroorganismen oder andere Schadstoffe.
Berufskleidung
Bereichskleidung:
Berufskleidung wird täglich nach Dienstende, spätestens jedoch alle 2 Tage gewechselt, bei Bedarf öfter.
Bereichskleidung: In bestimmten Funktionsbereichen wird täglich und nach Bedarf gewechselt.
Schutzkleidung:
Einmalschürze oder Bettenschürze: bei engem Kontakt mit Pflegeempfängern
Schutzkittel: bei der Pflege von isolierten Pflegeempfängern