Kleidung und Schuhe Flashcards
Kleidung und Schuhe
Häufig einheitliche Dienstkleidung → Zeichen der Professionalität und Qualität + Zugehörigkeit Unterteilung (grob) • Dienstkleidung/Berufskleidung • Bereichskleidung • Schutzkleidung • Arbeitsschuhe
Dienstkleidung/Berufskleidung
• Wird vom AG gestellt, gewaschen und gelagert – angemessene Zahl
• Weiß und kochfest
• Kein Mitnehmen nach Hause
• Nur im Krankenhaus zu tragen – Anziehen direkt vor Dienstbeginn
und Ausziehen nach Dienstende
• Täglicher Wechsel, spätestens alle 2 Tage
• Kein gemeinsames Lagern mit privater Wäsche
Dienstkleidung/Berufskleidung
• Sofortiger Wechsel bei sichtbarer Verschmutzung
• Nur kurzärmelige Oberteile
• Kleidung ist geschlossen zu tragen
• Direkte Entsorgung in entsprechenden Wäschesack
• Bewegungsfreiheit und Tragekomfort
Achten Sie auf adäquate Unterbekleidung
Bereichskleidung
Bereichskleidung
• In bestimmten Bereichen wie OP, Intensivstationen, Ambulanz, etc.
• Täglicher Wechsel
• Meist farbig (blau, grün)
• Mit Ausnahme von OP-Kleidung, darf die weitere Bereichskleidung im
gesamten Klinikbereich getragen werden
Schutzkleidung
Schutzkleidung – persönliche Schutzausrüstung (PSA)
• Dient dem Patienten- und Personalschutz
• Soll Übertragung von Erregern verhindern
• Anzulegen bei kontaminationsträchtigen Tätigkeiten und bei zu
erwartender Durchfeuchtung/Verschmutzung
Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
Persönliche Schutzausrüstung (PSA) : • Schutzhandschuhe • Unsterile Einmalhandschuhe - Nitril oder Vinyl • Sterile Einmalhandschuhe - Nitril oder Vinyl • Haushaltshandschuhe • Mund-Nasen-Schutz (MNS) • FFP-2/3-Masken • Einmalschutzschürze oder - kittel • Schutzbrille • Kopfbedeckung !!! Entsorgung nach erfolgter Tätigkeit
Welche Schuhe darf man im Berufsalltag tragen? AA „Anforderungen an Schuhe“
Korrektes Schuhwerk schützt vor Stürzen und sorgt für Standsicherheit und Tragekomfort. Schuhe, die während des Pflegeeinsatzes getragen werden, müssen
- geschlossen sein, gut sitzen und eine eng anliegende Fersenkappe haben (keine Sandalen oder Latschen mit Fersenriemen),
- auch bei längerem Stehen bequem sein (z. B. durch anatomische Form, dämpfende Sohle),
- rutschfest sein,
- atmungsaktiv sein und nach Dienstende gelüftet werden,
- abwaschbar, wasserabweisend und pflegeleicht sein (z. B. keine Stoffschuhe),
- wöchentlich gereinigt und bei sichtbarer Verschmutzung durch Wischdesinfektion gesäubert werden.
Welche Schuhe darf man im Berufsalltag tragen?
Arbeitsschuhe werden vom Arbeitsgeber, außer in gewissen Funktionsbereichen ( Operationsbereich , Pathologie ) , nicht gestellt oder bezahlt.
Krankheitserreger Definition
Krankheitserreger sind Organismen, die in anderen Lebewesen eine Infektion oder übertragbare Krankheit auslösen können. Zu ihnen zählen: Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten und Prionen.
Inkubationszeit Definition
Inkubationszeit
Die Inkubationszeit für eine bestimmte Infektionserkrankung entspricht der Zeit, die vom Eindringen des Krankheitserregers bis zum Auftreten der ersten Symptome vergeht.
Übertragungswege
Infektionsquelle:
Infektionsquelle:
exogene Infektion: Erreger aus der Umgebung
endogene Infektion: Erreger aus dem eigenen Körper
Übertragungswege
Direkte und indirekte Übertragung:
Direkte und indirekte Übertragung:
direkt: von einem Menschen direkt auf den anderen
indirekt: über einen Zwischenträger, z. B. Wasser, Gegenstände, Lebensmittel
Übertragungswege Eintrittspforten:
Eintrittspforten:
natürliche Körperöffnungen
Hautwunden oder Gefäßzugänge
enterale Infektion: über den Verdauungstrakt
parenterale Infektion: nicht über den Verdauungstrakt, z. B. Inhalationsinfektion, permuköse Infektion über die Schleimhaut, urogenitale Infektion über den Harntrakt
Übertragungswege
Tröpfcheninfektion:
aerogene Übertragung:
Kontaktinfektion:
Tröpfcheninfektion: über Sekrettröpfchen, die durch Sprechen, Niesen oder Husten in die Luft gelangen
aerogene Übertragung: über sehr kleine Sekrettröpfchen (Aerosole) oder Staubpartikel
Kontaktinfektion: direkter oder indirekter Kontakt mit erregerhaltigem Material, z. B. Stuhl, Urin, Sputum, Eiter, Blut, Samen- oder Vaginalflüssigkeit
Übertragungswege
Schmierinfektion:
fäkal-orale Infektion:
Schmierinfektion: Erreger aus Stuhl, Blut, Sputum o. Ä. werden durch eine Kontamination der Hände auf Gegenstände „geschmiert“ oder direkt in eine Eintrittspforte gebracht.
fäkal-orale Infektion: Erreger aus dem Stuhl werden oral aufgenommen, meist indirekt über kontaminiertes Wasser oder Lebensmittel.