konfokale Bildgebung & strukturierte Beleuchtung Flashcards

1
Q

Prinzip der konfokalen Bildgebung?

A

ein punktförmiger Filter (Pinhole/Blende) kann Licht, das von einem Punkt ausgeht, effektiv filtern. Wenn Licht aus einem Punkt tiefer/höher kommt  viel Licht wird gerausgefiltern (keine saubere Erkennung)  Filterung von der Streuung der Punkte drunter und drüber

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Konfokales Prinzip Systemaufbau ?

A

Punktförmige Quelle (δ-Peak) –> optisches System mit Transferfkt. H1/PSF h1 –> Probe mit Transmissivität (Reflektivität) t(x0)
–> transmittiertes (reflektiertes) Licht –> optisches System mit H2 –> Filterung durch Pinhole –>Intensität wird an der Stelle ausgewertet

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Wie wird die Probe gescannt?

Ist die Auflösung höher als bei einer flächigen Beleuchtung?

A

Scannen wird über Translation der Probe berechnet  Verschiebung von t um xs (Probe abrastern)
x0 beschreibt alle lateralen Positionen in der Probenebene
t(x0-xs)  Transmission bei x0 Minus Scannerposition, da wir die Transmissivität um die gescannte Position verschoben haben wollen
- Konfokale Detektion: Licht (durch Pinhole) nur an Stelle x=0 detektieren
- Annahme radial-symmetrische PSF: h2(-x)=h2(x)
- Gesamt-PSF ergibt aus Produkt der beiden einzelnen Kollektor- und Emissions-PSFs
- Ansonsten entspricht es der kohärenten Bildgebung (Überlagerung der Felder, nicht der Intensitäten)
- Auflösung höher als bei flächiger Beleuchtung (mit zwei Foki (zwei PSFs Kollektor-und Emissions-PSF)))

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was beschreibt die defokussierte PSF und wie wird sie dargestellt?

konfokales Prinzip:
höhere Auflösung und …

A

Beschreibt, dass Licht außerhalb des Pinholes unterdrückt wird

  • Quadratischer Phasenfaktor steht für Defokus der Distanz z (FresnelNäherung  sphärische Kugelfront parabolisch angenähert) 
  • mit Besselfkt wegen sphärische Koordinaten
  • keine Abhängigkeiten vom Setup: Wir wollen keine Abhängigkeit von der Größe der Apertur  neutrale Variablen einsetzen (Messtiefe z, laterale Auflösung r, Frequenz kr ersetzen)
  • e-Fkt durch cos,sin ersetzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

konfokale Sektionierung:

Bedeutung?
Wann bekommen wir eine bessere Sektionierung

Zusammenhang Auflösung und NA (Numerische Apertur: Auflösungsvermögen des verwendeten Objektivs) ?

A

– Je weiter wir von der Fokusebene weggehen, desto weniger Licht detektieren wir, wenn wir Integral auswerten
- Größere NA –>
bessere Sektionierung (Tiefendiskriminierung), weil die Tiefe über die wir Licht aufnehmen kleiner wird, Auflösung besser
- Durch Näherungen in Herleitung nur eingeschränkt!

  • laterale Auflösung steigt linear mit NA (Je größer die NA wird, desto kleiner werden die Strukturen, die wir darstellen können
  • axiale Auflösung steigt quadratisch mit NA
    die Tiefe über die wir Licht detektieren wird quadratisch mit der NA kleiner  bessere Unterdrückung von Tiefen, die nicht im Fokus liegen, wenn NA größer wird
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie wird die konfokale Bildgebung realisiert/ wie wird gescannnt?

A
  • Rasternd/Scannend
  • Spinning Disk (mehrere Punkte gleichzeitig abgebildet, Mikrolinsendisk): schneller, kleinere Bildfelder, spezielle Kamera –> keine Photodetektor)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wo wird das konfokale Prinzip eingesetzt?

A
  • Hochauflösende 3D Bildgebung
  • Fluoreszierende Proben
  • OCT
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was sind die Vorteile des konfokalen Prinzips gegenüber der Weitfeldbildgebung?

A
  • Einzelne Schichten werden getrennt aufgenommen
  • Kein unscharfer Hintergrund
  • Kein mehrfach gestreutes Licht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was hat eher mit der COB zutun, als die KOnfokalmikroskopie?

A

Strukturierte Beleuchtung

- Super Auflösung durch eine Sammlung von Frequenzanteilen, die klassisch garnicht durch ein Objektiv jagen können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Strukturierte Beleuchtung bei inkohärenter Bildgebung. Prinzip

A
  • Probe mit Intensitätsfeld beleuchten S(x) –> Beleuchtung mit Struktur/Helligkeitsverteilung –> Teil der Intensität (nicht Amplitude, sondern Intensität) zurück gestreut –> inkohärente PSF |h1|^2(x)
  • Unterschiedliche Bereiche des lateralen Frequenzspektrums der Probe durch geschickt gewählte Struktur beleuchten –> höhere Auflösung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Sektionierung in strukturierter Beleuchtung, Prinzip?

A

Wir können Signale, die außerhalb des Fokus sind geschickt unterdrücken (hohe Frequenzen verlieren durch Defokus an Signal)
–> Struktur hat gewisse Frequenz –> wenn wir aus dem Defokus rausgehen wird die Frequenz unterdrückt –> unscharf –> Amplitude wird kleiner –> ob im Fokus oder nicht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Weg zur höheren Auflösung durch strukturierte Beleuchtung?

A
  • Reflexion (|eta|^2) wird lateral verschoben im Frequenzraum: Fourier-Shift-Theorem  Wir erhalten um ks verschobene Anteile (durch Phasenverlauf) des Frequenzspektrums  Bilder für verschiedene ks  nur …realisieren, da man mit der Intensität keine Phase und somit keine so komplexen Beleuchtungen bekommt
  • Frequenzanteil lateral verschoben: anderen Teil des FSpektrums aufgenommen  mehrere Male  größere Auflösung
  • FT von einem cos sind zwei δ-Peaks
  • Messung mehrerer Phasen in Matrix darstellen  die Anteile, die wir durch e^i Funktion (durch komplexe strukturierte Beleuchtung, die in Praxis unmöglich durchführbar) bekommen wollten stecken in Matrix  die Anteile liefern uns die versch. Bereiche der FT
  • Messung mit Matrix multiplizieren  Rückschlüsse auf Fourierraum, den wir zusammensetzen können  höhere Auflösung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Setup des strukturierten Beleuchtungsprinzips?

A

inkohärente Beleuchtung mit drehbarer Streifenstruktur (Gitter/DigitalMirrorDevice/Interferenz zweier kohärenter Wellen(nur bei Fluoreszenz)) Probe  Rückgestreutes Licht auf Kamera

Prinzip: Drei Aufnahmen mit drei versch. Phasen im Fourierraum zusammensetzen (überlappen) ( Erfassung mehrerer Bilder mit phasenverschobener strukturierter Beleuchtung.) –> größerer Teil des Frequenzbereiches abgedeckt –> Darstellung kleinerer Strukturen im Ortsraum möglich –> größere Auflösung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was gibt die Transferfunktion an? ATF/OTF

A

Informationen über welche Lichtstrahlen es durch schaffen (durch Linse)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Wie unterscheidet sich die OTF von der ATF?

A

Die ATF (kohärente TF) ähnlet einer Rechteckfunktion (für runde Apertur)–> 0 oder 1 von -1 bis 1 –> keine Frequenz wird abgeschwächt

Die OTF: Die Frequenzen reichen 2x so weit wie die der entsprechenden ATF –> hohe Frequenzen werden aber unterdrückt –> ähnelt der Kegelförmige Fkt.. bei H(0)=1

Also wenn Defokus (Zeta) =0 –> OTF =1

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was passiert, wenn wir einen Defokus einbauen? Was passiert mit der OFT und wie gut können wir Teile, die außerhalb des Fokus liegen unterdrücken?

A
  • Aus ATF  OTF  versch. Zetas einsetzen  Fkt fängt i-wann an für hohe Frequenzen zu kollabieren.
  • Für kleine Frequenzen bleibt die Fkt gleich, denn den Gleichanteil kriegen wir egal was für ein Defokus durch die Transferfunktion durch
17
Q

Sektionierung der strukturellen Beleuchtung

A

mit einer halben Cut-Off Frequenz kann man Frequenzen im Defokus am besten unterdrücken –> beste Halbwertsbreite  starker Abfall der Frequenz K des Kontrastes mit Defokus nutzt man zur Sektionierung  Probe mit Frequenz K beleuchten  inkohärentes zurückgestreutes Licht behält nur Kontrast, wenn es im Fokus ist
- Defokussierter Anteil enthält in der Detektion keine Struktur mehr

Das Bild setzt sich aus dem defokussierten Anteil (Iout) und dem fokussierten Anteil (Iin)*S(x) mal die Struktur

18
Q

Wodurch ist die strukturierte Beleuchtung limitiert?

A

1) Abhängig von der NA: Beleuchtungsoptik NA begrenzt Frequenzen der Strukturierung: max. 2K (inkohärent) oder K (kohärent bei Fluoreszenz) als Frequenz generierbar K hängt mit NA zusammen). Kontrast bei inkohärenter Beleuchtung reduziert.

2) - Sektionierung nicht mit kohärentem Licht  Streifenmuster in FT nur 2 versch. Punkte  Propagator (welche Phasen bekommen die Punkte)  bekommen die gleiche Phase, da komplett radial symmetrisch  am Ende ergibt sich dasselbe Bild  das heißt ein Streifenmuster wird nicht unscharf in kohärenten Bildgebung  also nicht durch Struktur die höhere Auflösung erreichen, sonder aus versch. Winkeln beleuchten (Phase bleibt ja erhalten)  Streutheorie
- Gegensatz zur Konfokalmikroskopie erreichen die defokussierten Anteile trotzdem den Detektor  nur numerisch rausfiltern

19
Q

weitere Erhöhung der Auflösung der strukturierten Beleuchtung?
Was sind evaneszente Felder?

A
  • Bei nicht-linearer Rückstreuung der Probe  höhere harmonische Frequenzanteile (quadrate z.B.)  größere Bereiche im Frequenzraum abdeckbar
  • Evaneszente Felder: Frequenzen, die über den Bereich der Wellenlänge hinausgehen  Feld kann noch kurz existieren  reinprojizieren von kleineren Strukturen in die Probe
20
Q

Dynamic Speckle Illumination (DSI) Mikroskopie ?

A

Speckle zur Erzeugung der Strukturierung

  • Belichtung mit vielen bewegenden Specklemustern (drehen eines Diffusors) –> Detektion von Fluoreszenz
    Bild: Specklemuster auf Probe
  • Nur fokussierte Specklemuster übertragen Frequenzen.
    Fluktuation über Zeit aus Speckle-Bildern:
  • Teil im Fokus: es gab eine starke Fluktuation
  • Defokus: kaum Fluktiation –> Speckle nicht scharf abgebildet
  • Drehen des Diffusors –> Änderung des Bildes auf Kamera –> nur bei scharfem Anteil ändert sich die Intensität –> Teile (Pixel) des Bildes, die im Fokus sind extrahieren
  • Viele Bilder benötigt für gute Bildquali
21
Q

Was wäre eine Alternative/Weiterentwichlung zur Dynamic Speckle Illumination (DSI) Mikroskopie?

A

HiLo Mikroskopie –> nur zwei Bilder (Bild mit Specklen, Bild ohne Diffusor (flächige Beleuchtung oder drehen des Diffusors und lange beleuchten) —> wir mitteln räumlich/ nicht zeitlich

22
Q

Theorie der HiLoMikroskopie

A

 Verhältnis vom Mittelwert der Bilder und Standardabweichung bestimmen C(x) (gibt an welche Anteile im Fokus sind)
 Gesamflutuationen C: Addition von Fluktuationen aus Objekt (Co)und aus strukturierten Beleuchtung (Cs) und das Produkt von beiden (Gleichanteil keine Rolle, da der im Fokus,Defokus erhalten bleibt)  Co und C kennen  Fluktuationen aus strukturierter Beleuchtung (Cs) bestimmen  spezifiziert unabhängig von der Probenstruktur welche Anteile des Bildes fokussiert/defokussiert sind 
 niederfrequente, sektionierte Bildanteile seperieren durch Filter hochfrequente Anteile werden gefiltert (Hochpassfilter)
 mittels Trennfrequenz zwischen Hi und Lo  Stärke der Sektionierung

23
Q

blinde strukturierte Beleuchtung

A
  • Zufällige Specklemuster
  • Summe der versch. Specklemuster  gleichmäßige Beleuchtung: N+1 Gleichunugen bestimmbar
  • Auch durch Entfaltung bessere Auflösung