Fourier Optik Flashcards

1
Q

Lineare Systeme?

Lineare Operatoren?

Folge der Linearität

A

z.B. OCT

Operator von Summe zweier Funktion = Operator auf beide einzeln anwenden und dann addieren
Beispiele: FT, Linsenoperator Lf (Multiplikation quadr. Phasenfaktor), Propagationsoperator Pz, Ableitungsoperator d/dx

Linearität: Die Antwort auf die Basis gibt die Antwort auf alle Funktionen; wir können sie aus Basisvektoren zusammensetzen

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2
Q

Was ist eine PSF?

A
Impulsantwort/ Punktspreizfunktion.
beschreibt die Wirkung von bandbegrenzten Einflussfaktoren wie 
-Beugungserscheinungen an Blenden
-Abbildungsfehler
-Einfluss der Sensorfläche/Apertur

Sie gibt an, wie ein idealisiertes, punktförmiges Objekt durch ein System abgebildet würde. Oft ist die Form der Punktantwort unabhängig vom ursprünglichen Ort des idealen, punktförmigen Objekts. In diesem Fall spricht man von einem linearen System und die Gesamtantwort des Systems kann als Summe über die Punktantworten des in seine Punkte zerlegten Objektes berechnet werden.

In der Lichtmikroskopie kann die durch Beugung begrenzte, maximal erreichbare Auflösung eines Objektivs mit Hilfe der PSF bestimmt werden. Als Auflösung eines Mikroskops wird in der Regel der Abstand verstanden, den zwei punktförmige Strukturen haben müssen, damit sie als getrennte Strukturen (und nicht als eine Struktur) erkannt werden können.

Die Impulsantwort, auch Gewichtsfunktion oder Stoßantwort genannt, ist das Ausgangssignal eines Systems, dem am Eingang ein Dirac-Impuls zugeführt wird. Sie wird in der Systemtheorie zur Charakterisierung linearer zeitinvarianter Systeme (LTI-Systeme) benutzt.

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3
Q

Was ist ein invariantes lineares System?

A

Wenn die Antwort auf einen Impuls Delta(x-y) nicht vom Ort y abhängt, auch durch Verschiebung des Koordinatensystems würde alles (die Antwort) gleich bleiben, also keine Abhängigkeit von der lateralen Koordinate
die Faltung gilt nur für invariante lineare Systeme

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4
Q

Wie nennt man die Impulsantwort, wenn diese fourier transformiert wird ?

was passiert mit der Faltung von U und h nachdem, man den Operator der FT angewandt hat ?

S(U)=U*h

A

Die PSF h(x’) wird dann Transferfunktion H(k) genannt.

Die Faltung wird zur Multiplikation und h wird zu H

s=u(k) mal H(k)
wieder zurück FT, damit man die Abbildung bekommt

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5
Q

Wann ist ein System invariant und linear? Gilt das allgemein für optische Systeme?
was passiert bei einer Änderung der Antwort/Bild?

A
  • Optische Systeme sind generell linear, unterschied mit in/kohärenten Lichtquellen
  • Wenn alle Punktbilder gleich aussehen (nur eine Impulsantwort) –> invariantes System
  • Veränderung der Antwort/ Bild verzerrt –> näherungsweise lineares System (z.B. am Rand wird δ-Peak verzerrt)
  • PSF (könnte noch Vergrößerung M dabei sein) geht vom Objektpunkt zum Bildpunkt
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6
Q

Abbildung einer einfachen Linse?

und wann entsteht eine Abbildung, also wann ist Q(x)=1

A

h(xii,xo) = Propagation 2{ Linse f{Propagation1{deltaPeak(x-x0)}}}

Abbildung: 1/z1 + 1/z2 - 1/f =0 –> Q(k/2)(x)=1

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7
Q

Was macht ein zwei Linsensystem mit einer Apertur mit der Abbildung?

wann nennt man es beugungsbegrenzt?

A

Die Linse erstellt auf der anderen Seite die Fouriertransformierte
• Zwei Linsen erstellen ein invertiertes Bild: F{F{U(x)}} = U(−x)
• Ein Stop (Apertur) filtert das Bild

Ist die resultierende PSF nur durch diese Pupille begrenzt nennt man das System
beugungsbegrenzt

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8
Q

Wie unterscheiden sich kohärente/inkohärente Systeme?

A
  • kohärenter Fall: es taucht immer Interferenz auf, Abbildung von U betrachten und Faltung mit der PSF h, wir können die Intensitäten berechnen
  • teilkohärent: Mittelwert betrachten
  • im inkohärenten Fall: Abbildung von I und Faltung mit |h|^2, die Korrelation x=x` ist ungleich 0 –> Interferenz, wenn wir dieselben Orte mit einander vergleichen
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9
Q

Transferfunktionen im kohärenten/inkohärenten Fall?

A

kohärent: ATF=H(k), alle Frequenzen werden gleichermaßen durchgelassen

inkohärent: OTF=Autokorrelation von H(k), hohe Frequenzen werden unterdrückt und Frequenzen reichen 2x so weit wie die entsprechende ATF

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10
Q

Wie gestalten sich Bilder im kohärenten/inkohärenten Fall?

A
Inkoh¨arent
• es ¨uberlagern sich Intensit¨aten I
• auf Grund fehlender Phase gibt es keine Interferenzerscheinungen
• Koh¨arent
• es ¨uberlagern sich Wellenfelder
• es entstehen Interferenzerscheinungen
• und Speckle
• Beide Transferfunktionen sind nicht direkt vergleichbar
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11
Q

Wovon hängt die Transferfunktion ab?

A

Von der Form der Apertur P(x)

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12
Q

Wann spricht man von der Airy-Disk?

A

Wenn Aperturblende rund, Die AiryDisk ist die PSF für die runde Blende.
Mit Besselfunktion beschreiben (für rotationssymmetrische Wellenfkt leichter bestimmber)

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13
Q

Was bedeutet die Auflösung in der Optik?

A

Den Minimalen Abstand, den zwei Punkte in ihrer Abbildung haben k¨onnen bei dem
sie noch als zwei getrennte Punkte wahrgenommen werden.

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14
Q

Was besagt das Rayleigh Kriterium ? (inkohärente Bildgebung)

A

Zwei Airy-Scheibchen k¨onnen dann voneinander
getrennt werden, wenn das Maximum
der zweiten Scheibe im ersten
Minimum der ersten Scheibe liegt

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15
Q

Airy Scheiben in kohärenter Bildgebung, Auflösung für kohärente Bildgebung die dem
Rayleigh-Kriterium entspricht

A

Den selben Kontrast wie beim inkoh¨arenten Fall
erh¨allt man bei konstruktiver Interferenz (beide
Airy Scheiben haben die gleiche Phase)

Bei destruktiver Interferenz (Phasenversatz von )
sind sie immer unterscheidbar. Kontrast nimmt
jedoch ab, und Abstand ist limitiert.

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16
Q

Der Zusammenhang von der Auflösung zur Unschärferelation

A

Die Auflösung ist durch die Unschärferelation beschränkt –> man kann keie begrenzt große Blende herstellen.

Die Unschärferelation beschreibt dabei das untere Limit für die Auflösung (etwas das
grob für die beugungsbegrenzte Auflösung gilt); schlechtere Auflösung ist dadurch
nicht begrenzt.

17
Q

Wie kann man Filterung im Fourierraum realisieren?

A

Die Tatsache, das fast jedes beugungsbegrenzte, bilgebende System ¨uber eine
Faltung mit einer Transferfunktion beschrieben werden kann legt nahe, dass man
Teile der Bildgebung in den Computer verfrachten k¨onnen.
• Einfache laterale Filter k¨onnen also sowohl optisch oder auch computergest¨utzt
realisiert werden; beide Varianten bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile

18
Q

SAR?

A

Synthetische Apertur Radar (SAR): Zusammensetzung (rechnerisch) unterschiedlicher Bereiche einer größeren Apertur

Fr¨uher musste man die Rekonstruktion durch
Linsen und optische Filter erledigen
• Heute benutzt man Computer und FFTs

19
Q

Was ist die Dunkelfeldmethode?

Anwendung im PC

A

(im PC, aber auch in der Mikroskopie)
- Bilder werden über Fourier-Optik (oder es liegen Phasendaten vor) hochpassgefiltert; nur von der Probe gebeugtes Licht wird detektiert (Phasen würden wir nicht sehen, bildet sich nicht auf der Retina ab (keine Intensität)
 Annahme eines reinen Phasenobjektes mit nur kleinen Phasenvariationen  e als linearen Anteil (nur wenn Phase klein ist im Vergleich zur Amplitude)
- Gleichanteil wegnehmen/ausblenden (Deltateil)  Intensität der Rücktransformierten macht die Phase sichtbar
- Physikalisch: Wenn sich die Phase verändert (Phase: Punkte mit gleicher Auslenkung und gleicher Steigung), wird das Licht zur Seite weg gebrochen: diese Phase sichtbar machen, durch die FT, in der wir Richtungen anschauen  dort nur die Richtungen von der Phase wie sie zur Seite weg gebrochen wurde (wie sie gerade aus geht und wie zur Seite geht)  Gleichanteil ist der, der gerade aus durch geht  diesen weg nehmen  dann Info wie stark die Phase sich verändert  Phase sichtbar machen, da es nicht mehr nur darauf ankommt wie viel Phase vorhanden ist

20
Q

Was ist die Dunkelfeldmethode?

Anwendung im Mikroskop

A

Man beleuchtet so, dass der Gleichanteil nicht vom Objektiv erfasst wird  Licht wird aufgeteilt  Licht, das direkt durchgeht wird geblockt (gelb)  Strukturen, die Licht zur Seite weg brechen kann man gut sehen (hell), Hintergrund dunkel
 Im PC einfach durch FT trennen und beide Anteile anschauen

21
Q

Was ist die Schlieren Methode?

A

Lichtquelle  Objekt anschauen  in Fourier-Ebene (gebeugte Ebene) wird die Hälfte der Apertur ausgeblendet (scharfe Kante) (dunkelt Hälfte des Bildes ab) Licht, das von einem Phasengradienten in eher die offene Hälfte gelenkt wird bleibt heller sichtbar 

  • Gradienten der Phase wird visualisiert,
  • es wird sichtbar, wenn Licht nicht gleichzeitig nach links und rechts gebrochen wird (Licht das nach links gebrochen wird, durch Phasenvariationen, verhält sich anders als Licht das nach rechts gebrochen wird, weil im Fourier-Raum die beiden Teile voneinander getrennt sind (Phasenobjekte sichtbar machen  Phasenveränderungen)
  • z.B. Luftverwirbelungen
22
Q

Was ermöglich die digitale Holografie?

A

Mit der digitalen Holographie haben wir Zugang zu Phasen und Amplituden des
Lichtfeldes
• Dies erm¨oglicht es auch Phasen direkt zu visualisieren; ohne entsprechende
Filtertechniken
• Digitale Holographie hat aber normalerweise geringere Aufl¨osung und die Anzahl der
erfassten Bildpunkt ist geringer

23
Q

Was bewirken Abbildungsfehler in Bildgebungssystemen?

A
  • Bislang auf beugungsbegrenzte Systeme (Pupillenfunktion  bestimmt Größe der PSF) beschränkt
  • Abbildungsfehler machen, dass AmplitudenTransFkt eine Phase bekommt (Pupillenfkt. Nicht mehr nur eine 1, auch Phase)  PSF ist nicht mehr beugungsbegrenzt, limitiert durch die Fehler des Systems
  • In entfaltungsVL: Die dazugehörige OTF kann schnell gegen null gehen, komplex sein und alle möglichen Beträge aufnehmen (Problem)  korrigierbar
     Pupillenfkt reicht nicht mehr aus, um System zu beschreiben