Funktionentheorie, Streutheorie & optische Diffraktionstomografie Flashcards

1
Q

Womit beschäftigt sich die Funktionentheorie ?

A

Erweitert Analysis auf komplexe Zahlen (komplexe Differenzierbarkeit)

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Q

Was sind holomorphe Funktionen?
Was muss erfüllt sein?
Beispiele

A

komplexe Funktionen, die komplex differenzierbar sind. Cauchy-Riemann-Gleichungen müssen erfüllt sein.

alle Polynome auf Def. Bereich (Ausnahme Polstellen)
e-Fkt
log(x)
sin,cos
sinhcosh
–> Produkte, Summen, Quotienten davon auch

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3
Q

Wann sind Funktionen nicht holomorph und wie werden teilholomorphe Fkt. genannt?

A

wenn Beträge, Real/Imaginärteile benötigt werden, um eine Fkt. zu schreiben

Meromorphe Fkt.: holomorphe Funktion, die auf einem Teil der komplexen Ebene meromorph ist, also isolierte Punkte besitzt.

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4
Q

Was kann man mit holomorphen Fkten machen, um eine Superauflösung zu erreichen?

A

Man kann sie automatisch ausdehen und gucken wie sie holomorph zum Rest des Funktionsbereiches aussieht

Aber empfindlich auf kleinste Abweichungen.

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5
Q

Zentraler Satz: Cauchysche Integralsatz und was kann man dabei rausfinden?

A

wenn geschlossene Kurve C komplett im holomorphen Gebiet liegt dann ist das Integral Null.
Ob sie in dem Bereich holomorph ist.

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6
Q

was ist die Laurent Reihe?

A
Verallgemeinerung der Taylorreihe (für komplex) mit negativen Potenzen
mit Integralformel (Kurve), um Koeffizienten der Laurent Reihe zu bestimmen --> nicht Null --> nicht holomorph
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7
Q

Was sind Residuen?

A

Wegintegrale über Kreislinien
zu einer Laurent-Reihe, entwickelt um Punkt c, nennt man a(n-1) das Residuum
Folge des Cauchyschen Integralsatzes: Das Residuum ist 0, wenn f in dem von C
eingegrenzten Bereich holomorph ist. Das gilt nicht, wenn die Funktion auf dem Gebiet
lediglich meromorph ist.
Meromorphe Fkt mit Polstelle an Stelle c ist das Residuum –> Grenzwert berechnen

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8
Q

Was besagt der Residuensatz?

A

wenn eine Funktion im Bereich Kurve C überall holomorph ist, außer ein paar Stellen zks (einzelne nicht holomorphe Polstellen –>f eig. Meromorph) (wenn es zk’s gibt) bestimmt die Summe der Residuen das Integral, sonst Null

Polstellen (isolierte Punkte?) finden  Residuen anschauen  Integral bestimmen

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9
Q

Wozu wird Jordans Lemma (Geisterkonturen) genutzt und was ist das?

A

kann in Zusammenarbeit mit dem Residuensatz genutzt werden um
relativ komplizierte Fouriertransformationen einfach zu berechnen.

Eine Grenzwertberechnung: Wenn Radius gegen Null, dann soll das Integral auch Null sein

–> Wir brauchen eine Kurve, um Residuensatz anzuwenden  Funktion mit komplexem Anteil e^^ikz und holomorpher Funktion, die gegen null konvergiert für z gegen unendlich (im oberen Halbkreis)  dann verschwindet das Integral der Kurve Cr, wenn Radius gegen Null geht  „Phase WashOut“

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10
Q

Wie kann man relativ komplizierte FT einfach berechnen?

A

Mit Jordans Lemma und dem Residuensatz

Integral entlang der Realen Achse bleibt über (Integral, dass wir berechnen, wenn wir FT anschauen  Integral über kompletten geschlossenen Kurve über Residuen bestimmen

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11
Q

Was machen Streuer (inhomogene Medien) mit der Wellengleichung?
Was kann man dafür anwenden?

A

sie machen inhomoge Wellengleichungen

  • -> der Beugungsindex hängt jetzt vom Ort ab
  • -> Anwendung der Greenschen Funktion (wie PSF)
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12
Q

Greensche Funktion? Wann benutzt man diese?

nicht Prüfungsrelevant?

A

Bei inhomogenen Wellengleichungen –> G (PSF) wird mit h (PSF) gefaltet
inhomogene DGL lösen –> Kenntnis der G genügt

G ist quasi ein DeltaPeak im Ortsraum?

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13
Q

Was ist die Greensche Funktio/ wann entsteht sie?

A

Greensche Fkt G+ entspricht einer ausgehenden Kugelwelle  eine punktförmige Inhomogenität verursacht also eine Kugelwelle  mit Huygschen Elementarwellen vergleichbar
- Feld in einem Punkt anregen  Kugelwelle entsteht (wir haben die Greensche Fkt.)

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14
Q

Durch welche Gleichung wird die Ausgangswelle nach der Streuung einer homogenen welle im Gewebe bestimmt?

A

Lippmann-Schwinger-Gleichung

Zerlegung der in ungestörte und gestörte Welle(mit G+, Kugelwelle)

U(x)=U0+Us(x) = unendliche Summe

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15
Q

Beschreibung der Streuung, angefangen mit einfallender Welle

A

einfallende Welle  gestreut am Streupotential Eta –> am Streupunkt entsteht Kugelwelle (G+) –> Integrale sind Streuungen von einfach, zweifach, mehrfach gestreutem Licht. (mehrere Etas)

Bornsche Näherung: Annahme, dass Licht nur einfach gestreut wird

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16
Q

Was kann man über die Streutheorie/Bornsche Näherung rausfinden?

A

Informationen über die Probe/Objekt

  • Integral über Cauchy, Jordans Lemma –> Residuum
17
Q

gestreute Welle

A

Eine gestreute Welle bei einer ebener Eingangswelle ist die FT des Streupotentials ausgewertet an einer bestimmtem Stelle
–> Kugelwelle/fläche verschoben um k0:

Gleichung von us(kx,ky,z) beschreibt das detektierte Feld, welches in einer Distanz z
entsteht, wenn eine einfallende Welle U0 = Aeik0·x an einem Streupotential Eta
gestreut wird.

18
Q

Anwendung der Streutheorie: Ewald-Kugel: wie verhalten sich die Frequenzen in Transmission und Reflexion?

A
  • In Transmission kriegen wir niedrige Frequenzen: k‘ und k0 gleiche Richtung
    (Gleichanteil)
  • In Reflexion die hohen Frequenzen (Kanten bleiben übrig) –> wie beim Hochpassfilter
19
Q

Was beschreibt die Ewals-Kugel?

A

welche Frequenzkomponenten der Probe (Struktur, die wir bildgeben wollen)wir über diese holografische Detektion bestimmen können

Radius abhängig von der Wellenzahl k
Z-Komponente aus der Wellenzahl bestimmen –> von Eta Koordinaten aus Frequenzraum bekommen
Wo man auf dem Kreis ist, hangt vom Bildpunkt ab, den man sich anguckt

20
Q

Was beschreibt die NA (Apertur) der Anteile der Ewald-Kugel?

A

die Breite der Anteile, wieviel wir detektieren

21
Q

EwaldKugel: Welchen Effekt hat eine Änderung der Wellenzahl k0 für die Transmission und Reflexion?

A

Transmission: keine Änderung

Reflexion: es wird ein Teil des Frequnzraumen abgedeckt –> Tiefeninfo (deckt Bereich der Detektion ab) –> 3D-Infos (FD-OCT-Prinzip

22
Q

EwaldKugel: Welchen effekt hat die Änderung des Einfallswinkels von k0 bei fixierter/ mitrotierender Detektionsachse?

A

In Transmission:
- fixierter D.Achse:
Auflösung verbessern, minimale 3D-Infos, bei hoher NA ist Tomografie möglich (optische Diffraktionstomografie)(Teil des Fourierraumes fehlt aber, missing cone)
- mitrotierender D.Achse (Prinzip der optischen Diffraktionstomografie=CT mit kohäretem Licht) : Auflösung verbessern + 3D-Infos,
CT quasi –> Beugung berücksichtigen, deshalb bekommen wir die Kugeloberfläche –> wenn Radius unendlich –> Ebene (CT-Prinzip) –> wir haben aber Licht mit Beugung

In Reflexion mit

  • fixierter D.Achse: (wie strukturierte Beleuchtung–> Streifenmuster versch. Richtungen) Auflösung kann verbessert werden, da versch. Richtungen aufgenommen
  • mitrotierender D.Achse: bessere Auflösung, keine 3D Infos (wir müssten ein Ausdehnung in der Fourier variablen haben –> Tiefe im K-Bereich!)
23
Q

Prinzip der Optischen Diffraktionstomografie? und was erhalten wir, das wir nicht bei der OCT erhalten?

A

Brechungsindices detektieren

System, in dem der Einfallsswinkel von k0 geändert wir und die Detektionsachse mit rotiert.
Den Gleichanteil (Absolutwerte für den Brechungsindex), in OCT nur Grenzfläche

ODT = CT mit kohärentem Licht (beugung+Kohärenzeffekte)

24
Q

Weiter Erkenntnisse aus der Ewald-Kugel?

woher stammt die Ewald-kugel ursprünglich

A
  • Aus Kristallografie: beschreibt notwendige Bedingung zwischen k0 (einfallender Wellenvektor) und k‘ (gestreutem Wellenvektor) bei Röntgenbeugung
  • Kristalle –> regelmäßige Gitterstruktur –> Eta(Streupotenzial) durch diskrete 3D Struktur gegeben (deltaFkt)
  • FT dieser 3D Struktur  ähnliche 3D Struktur mit inversen Abständen  reziprokes Gitter (mehrdimensionaler Dirac-Kamm mit Kammabstand a), reziprokes Gitter detektieren