KIDDY Flashcards
1.Wozu dienen Kinderrückhaltesysteme
Sie wurden dazu 1963 entwickelt um Säuglinge und (Klein-)Kinder gemäß den Sorgfaltsanforderungen ausreichend gesichert in einem Krankenkraftwagen zu transportieren. Da das Rückhaltesystem der gewöhnlichen Tragen und Tragestühle nicht für Kinder unter 12 Jahren(>150cm.) ausgelegt sind.
Geregelt in der StvO § 21 Absatz 1a seit 1993
Welche Kinder-Rückhaltesysteme gibt es bei der Feuerwehr Essen?
Die Trageauflage der Stahlwerk - Trage mit integriertem Baby- und Kinderrückhaltesystem.
Das Kinder-Rückhaltesystem „KIDDY“ und die Babytrage Maxi Cosi.
3.Für welches Alter/Gewicht/Größe ist das KIDDY geeignet
Das System ist für Kinder ab ca. 7 Monaten(ca.70 cm.) bis ca. 7 Jahren(ca. 130cm) 3,5 kg bis max. 25 kg.
Welche Möglichkeiten hat das RD Personal sich genaue bzw. ungefähre Werte bezüglich Größe/Alter / Gewicht eines Säuglings/Kind einzuholen?
Es besteht die Möglichkeit mit dem Kindernotfallband ungefähre Angaben über Größe/ Alter und Gewicht zu erfahren ausserdem Vitalnormwerte, Medikamentendosierung, Larynx/Tubusgrößen ect.
Dazu muss das Kind auf dem Boden liegen.
→ Rotes ende am Fußende → Oberkante Kopf markiert das richtige Segment des Bandes
Da dies nur ungefähre angaben sind, am besten Eltern, Großeltern oder Babysitter etc. fragen.
5.Welchen Vorteil hat das KIDDY gegenüber des integrierten Kinder – Rückhaltesystems der Trage bezüglich der Immobilisation?
Das KIDDY System hat den Vorteil eine integrierte und belüftete Vakuummatratze zu besitzen die abnehmbar und waschbar ist. Zudem besitzt das KIDDY einen Stirngurt zur Fixierung des Kopfes und man benötigt nicht die Gurte des Erwachsenen RHS um das kind zu Imobilisieren.
6.Erkläre Schritt für Schritt die Montage des KIDDY auf eine Stollenwerk – Trage
- Das KIDDY System aus der Tasche entnehmen.
- Die enthaltene Sicherheitsdecke(Gelb) auslegen und die blauen Gurte sortieren
- Die blauen Gurte werden werden zunächst oben, unten und zuletzt seitlich an den Holmen der Krankentrage fixiert. (nicht am Fußbügel der Trage befestigen)
- Darauf achten, dass alle Schlösser ordnungsgemäß eingerastet sind und gestrafft werden, um ein wegrutschen der Sicherheitsdecke zu verhindern.
- Nun wird die Vakuummatratze aufgebracht, dazu das Schloss der grauen Begurtung öffnen, Vakuummatratze ausbreiten(Kopfteil in Fahrtrichtung)
- Patient auf die Vakuummatratze legen, an formen und Luft evakuieren.
- Patienten mit blauer Begurtung fixieren. Die Klett und Flauschbänder am Kopfteil können als Stirngurt genutzt werden.
7.Erläutere die konkrete Reihenfolge beim Zusammenstecken
des 3 Punkt
des 5 Punkt
welche Bestätigung erhält man?
a) 5 Punkt – Schlosses (altes Modell)
Zum Schließen muss die Linke Zunge passgenau mit der sich am Fußende befinden Öse verbunden werden anschließend die Rechte Öse der Schulterbegurtung (Patienten Sicht) , dann die Linke Öse der Schulterbegurtung und zuletzt alles in die Verriegelung schieben bis es hörbar einrastet.
b) 3 Punkt Schlosses
Zum schließen muss die Linke (L) Zunge passgenau auf die rechte Zunge(R) gelegt werden. Beides wird dann in die Verriegelung gesteckt: Das Schloss rastet hörbar ein.
c) Welche Bestätigung erhält man, dass das jeweilige Schloss korrekt eingerastet ist?
Es rastet hörbar ein.
8.Beschreibe Schritt für Schritt das Anlegen des Integrierten Kinder Rückhaltesystems der Trage bei einem Kind. Wie viel Gewicht in kg. Darf das Kleinkind haben.
Das Kleinkind darf maximal ein Gewicht von 11 kg haben,also ca.2 Jahre alt.
Danach muss zusätzlich das RS der Trage genutzt werden(ohne Schulterbegurtung des (KRS) bei RS der Trage, Schulterbegurtung kreuzen. Bis zu einem Gewicht von 18kg. danach darf nach Herstellerangaben das Erwachsenensystem für Kinder über 18Kg (ab ca.6 Jahre) verwendet werden.
- Rückseitig der Trageauflage angebrachte Gurte über das Trageoberteil führen und stramm ziehen
- Schultergurt aus der Tasche nehmen
- Seitenflügel aus der Tuchfalte bzw. Trageauflage hervorziehen
- Kind auf Tragenauflage legen
- Schultergurt über den Kopf führen
- Seitenflügel unter den Achseln um 45° einschlagen
- Beckengurt durch Schultergurtlasche ziehen
- Beckengurt schließen und Schultergurt stramm ziehen
- Ein Inkubator – Transport muss durchgeführt werden:
a) In welchen Essener Krankenhäusern stehen die Inkubatoren?
b) Welches Problem hat das RD – Team bezüglich der Fixierung eines im Inkubator transportierenden Säuglings
c) Überlege dir mindestens 4 Punkte, worauf du als Fahrer beim Inkubator – Transport bezüglich deiner Fahrweise achten solltest.
a) In welchen Essener Krankenhäusern stehen die Inkubatoren?
Im Elisabeth Krankenhaus und im Uni Klinikum
b) Welches Problem hat das RD – Team bezüglich der Fixierung eines im Inkubator transportierenden Säuglings
Rückhaltesysteme für Babys in Inkubatoren sind nicht vorgeschrieben. Babys können bei einer Bremsung schwere Schäden in den Inkubatoren bekommen.
c) Überlege dir mindestens 4 Punkte, worauf du als Fahrer beim Inkubator – Transport bezüglich deiner Fahrweise achten solltest.
- Keine starke Bremsung/Beschleunigung
- Langsam in die Kurven fahren (Fliehkraft)
- Bordsteine und unebene Straßen vermeiden
(Vorausschauend fahren) - Max. 20 km/h
- Ein zwei Monate alter Säugling muss mit dem RTW ins Krankenhaus Transportiert werden. Der Säugling ist aber zu klein für das KIDDY bzw. das intrigierte Rückhaltesystem der Trage.
a) Welche Möglichkeiten für einen sicheren Transport des Säuglings hast du?
b) Wie sollte ein Säugling/ Kind auf keinen Fall transportiert werden?
a) Welche Möglichkeiten für einen sicheren Transport des Säuglings hast du?
Es gibt die Möglichkeit einen Maxi Cosi aus der Medizintechnik (im kleinen Büro auf dem Aktenschrank) der Stadt Essen zu besorgen, um den Säugling sicher zu Transportieren. Das Maxi Cosi Rückhaltesystem ist für Säuglinge/Babys zwischen 0-12 Monate geeignet.
b) Wie sollte ein Säugling/ Kind auf keinen Fall transportiert werden?
Bis 12 Jahre und 150cm Körpergröße sollte es nicht mit dem Erwachsenen Rückhaltesystem transportiert werden und auf keinen Fall ungesichert/ in den Armen der Eltern oder mit den Sicherungsmitteln der Eltern da diese nicht geprüft sind.